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HfB- Druckformatvorlage - Frankfurt School of Finance & Management

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Sprint-Zertifikat<br />

80<br />

8.3 Evaluation by Duplication - Grafische Methode<br />

Bei Betrachtung von Abb. 11 erkennt man, dass das Zahlungspr<strong>of</strong>il im Ursprung eine Steigung<br />

von eins hat. Gemäß den dargelegten Regeln aus Abschnitt 2.4 beinhaltet das Duplikationsportfolio<br />

eine long Position des Basiswertes. In Höhe der Kursschwelle B liegt ein Knick<br />

vor und die Steigung wächst von eins auf zwei, folglich wird ein Call mit Strike K = B gehalten.<br />

In Höhe des Cap fällt die Steigung von zwei auf null, dementsprechend werden zwei<br />

Calls mit einem Strike K = Cap verkauft und die Auszahlung ist auf die Höhe des maximalen<br />

Ertrags (ME) beschränkt.<br />

SZ T<br />

ME<br />

B<br />

B Cap<br />

S T<br />

Abb. 11: Auszahlungspr<strong>of</strong>il Sprint-Zertifikat am Laufzeitende<br />

8.4 Evaluation by Duplication - Cashflow Methode<br />

Das Cashflow-Pr<strong>of</strong>il des Sprint-Zertifikats lässt sich zum Laufzeitende als min[ME, max(ST,<br />

2 ST – B)] schreiben. Dies kann man durch Anwendung der in Abschnitt 2.3 diskutierten mathematischen<br />

Regeln wie folgt umformen: 81<br />

SZT<br />

= min [ME, max(ST, 2 ST – B)]<br />

= min [ME, ST + max(0, ST – B)]<br />

= min [ME- ST, max((0, ST -B)] + ST<br />

= - max [-(ME-ST), -max(0, ST –B)] + ST<br />

= - max [ST – ME + max(0, ST – B), 0] + max(0, ST- B) + ST<br />

= -2 max(ST – Cap, 0) + max(0, ST – B) +ST<br />

Im Ergebnis zeigt somit auch die Cashflow-Methode, dass ein Sprint-Zertifikat aus einem<br />

Underlying long, einem gekauften Call mit Basispreis K = B und aus zwei verkauften Call-<br />

Optionen mit Strike K = Cap besteht.<br />

80 Vgl. Kraft, H./Trautmann, S. (2006), S. 4.<br />

81 Vgl. Kraft, H./Trautmann, S. (2006), S. 5.<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>School</strong> <strong>of</strong> <strong>Finance</strong> & <strong>Management</strong><br />

Working Paper No. 82<br />

61

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