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HfB- Druckformatvorlage - Frankfurt School of Finance & Management

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Schlussbetrachtung<br />

Preisstellungspraxis zu rechnen. Mit dem beschriebenen Angebotswachstum steigt auch die<br />

Effizienz der Kapitalmärkte und Produkte mit überhöhten Margen finden schwieriger einen<br />

Abnehmer. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang die Preisstellungspraxis der in Abschnitt<br />

3.8 dargelegten DAX-Discountzertifikate, bei welchen am deutschen Kapitalmarkt<br />

eine intensive Konkurrenzsituation vorherrscht. Letztendlich wäre die Möglichkeit, Zertifikate<br />

leer zu verkaufen bzw. short zu gehen, das effizienteste Instrument, den Markt der Zertifikate<br />

fair zu gestalten. Denn dann wären Arbitragemöglichkeiten gegeben, falls ein Zertifikat<br />

überteuert angeboten wird und der Markt würde sich so selbst regulieren.<br />

Die folgende Tabelle 17 zeigt zusammenfassend, welche Zertifikate sich bei welchem Marktszenario<br />

am besten eignen, bei welchen Marktszenarien sie keinen Schaden nehmen, von welchen<br />

sie pr<strong>of</strong>itieren und welche Marktszenarien schlecht für das vorgestellte strukturierte Finanzprodukt<br />

sind.<br />

Hierbei bedeutet die Definition „Eignet sich“, dass die Auszahlung nicht negativ beeinflusst<br />

wird und eine gute bzw. positive Performance zu verzeichnen ist. Allerdings würde sich ein<br />

anderes Zertifikat oder ggf. das Direktinvestment in den Basiswert besser für dieses Marktszenario<br />

eignen. „Hervorragend“ kennzeichnet, dass das Zertifikat bei diesem Marktszenario<br />

die vergleichsweise beste Performance liefert. „Eignet sich nicht“ bedeutet, dass keine Verluste<br />

oder Gewinne zu verzeichnen sind, allerdings auf laufende Ausschüttungen des Basiswertes<br />

verzichtet wird und sich somit ein Direktinvestment oder Investment in ein anderes Zertifikat<br />

pr<strong>of</strong>itabler erweist.<br />

<strong>Frankfurt</strong> <strong>School</strong> <strong>of</strong> <strong>Finance</strong> & <strong>Management</strong><br />

Working Paper No. 82<br />

72

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