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TECHNIK
SCHMIERTECHNIK
MOUNTAINMANAGER 2/2009
112
MOTOREX Alpine Line:
Seilpflege mit der
MOTOREX Alpine Line
Die alpine Transport-Infrastruktur ist den Natureinflüssen direkt ausgesetzt. Extreme Temperaturschwankungen,
Regen, Wind und Sonne sind Umwelteinflüsse, die besonders Zug-, Trag- und Förderseile
von Bergbahnen und Skiliften auf Dauer strapazieren. Die richtige Seilpflege ist deshalb entscheidend,
um Seile vor Korrosion und Verschleiß zu schützen.
Für eine korrekte Drahtseilschmierung gilt es wichtige Punkte zu berücksichtigen. Foto: ©lofik/Fotolia.de
Tips zur Seilschmierung
von Profis für Profis
Wie bei jedem Einsatz von Schmiermitteln,
gibt es auch bei der
Schmierung von Seilen Regeln und
Verfahren, die eingehalten werden
müssen. In Zusammenarbeit mit
führenden Drahtseil-Herstellern hat
MOTOREX wichtige Aspekte der
Seilschmierung zusammengefasst.
Generell unterscheidet man zwischen:
. vollverschlossenen Tragseilen,
. Zug- und Förderseilen (Litzenseile).
Alle gebräuchlichen Drahtseile, im
Fachjargon auch Kabel genannt,
werden bei der Herstellung, also
unmittelbar bevor die Drähte zusammengeflochten
werden, geschmiert.
Alle Seilsorten werden traditionell
in blanker und verzinkter
Ausführung hergestellt. Verzinkt darum,
weil kleinste strukturelle Bewegungen
unter extrem hohem Druck
und Witterungseinflüssen wie Regen,
Schnee, Hitze und Kälte das
Seil aufs Äußerste fordern. Die
Nachschmierung hat die Aufgabe,
den sehr wichtigen Korrosionsschutz
sicher zu stellen. Selbst die
verzinkten Qualitäten benötigen eine
regelmäßige Nachschmierung,
weil oft durch hohe Reibung mit der
Zeit der Zink abgerieben wird und
die ungeschützten Seile rosten
könnten. Die Schmierung verhindert
zudem, dass Wasser in das Innere
des Seils eindringt.
Richtiges Nachschmieren
Die Praktiker empfehlen eine regelmäßige
Nachschmierung mit einem
dünnen Schmierfilm, alle 6–12