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schnell einen Gesamteindruck verschaffen,<br />
er sieht auf einen Blick seine<br />
„kälteste Maschine“ und wo das<br />
Schneemachen funktionieren würde.<br />
Er braucht deswegen nicht jeden<br />
Schneeerzeuger durchklicken!<br />
Eine weitere Neuheit ist die Möglichkeit,<br />
den maximalen Durchfluss<br />
wahlweise an einzelne Schneeerzeuger<br />
per Mausklick vorzugeben.<br />
Durch diese zusätzliche Anwendung<br />
können allfällige Druck- und Durchflussprobleme<br />
rasch überbrückt<br />
werden, um eine mögliche Überlastung<br />
der Pumpstation schnell und<br />
unkompliziert zu vermeiden. Weiters<br />
können auch Beschneiungsschwerpunkte<br />
in neuralgische Pistenbereiche<br />
gesetzt werden.<br />
Leitungsüberwachung<br />
und Schwenkung<br />
Nützlich an der Leittechnik ist auch<br />
die Leitungsüberwachung beim<br />
Durchfluss. Damit misst man den<br />
Wasserverbrauch und die Pumpenleistung.<br />
Sollte es zu einem Rohrleitungsbruch<br />
kommen, wird sofort eine<br />
Fehlermeldung per SMS an den<br />
Schneier abgesetzt. Weiters legt der<br />
Schneier fest, welche 4 Maschinen<br />
er über die gesamte Saison aufzeichnen<br />
will – meistens an neuralgischen<br />
Punkten: Tal, Mitte, Berg<br />
und eine exponierte Stelle. Damit<br />
lässt sich lückenlos dokumentieren,<br />
welche Bedingungen herrschten,<br />
wann wieviel Schnee gemacht wurde,<br />
etc. Das ist gerade für Weltcup-<br />
Veranstaltungen sehr wichtig, aber<br />
auch gegenüber Aufsichtsräten<br />
oder Hoteliers etc., die im Frühwinter<br />
oft viel Druck ausüben.<br />
Last but not least sind die neuen SMI<br />
mit einer stufenlosen Schwenkung<br />
von 0 – 45° ausgestattet, wobei die<br />
Steuerung am Gerät eingestellt<br />
wird. Das macht auch Sinn, denn<br />
man muss die Maschine in ihrer Performance<br />
sehen, um richtig reagieren<br />
zu können.<br />
Schneistart schon bei<br />
– 2,5° C FKT<br />
Diese Schwenkeinrichtung war eine<br />
Vorgabe der Matreier Goldriedbahnen<br />
bzw. Schultz-Gruppe. Damit ist<br />
Rudi Hirschhuber genauso zufrieden<br />
wie mit dem Handling an sich und<br />
der Schneileistung, die gerade auch<br />
im Grenztemperaturbereich beeindruckt.<br />
Die Automatik ist hier nur auf<br />
– 2,5° C FKT eingestellt, womit der<br />
Mythos widerlegt wäre, dass die<br />
amerikanischen SMI-Maschinen erst<br />
ab – 6°C FKT gut gehen würden.<br />
Und außerdem kann man seit kurzem<br />
auch einen schallarmen<br />
Schneeerzeuger von SMI haben, die<br />
Polecat Silent, die aus der bestehenden<br />
Serie heraus konfiguriert wurde.<br />
Was Rudi Hirschhuber angesichts so<br />
vieler Zapfstellen und Propeller einräumt,<br />
ist die Notwendigkeit, die Lo-<br />
TECHNIK<br />
BESCHNEIUNG<br />
gistik gut zu beherrschen. Aber Lanzen<br />
wären hier auch keine Lösung,<br />
zumal man ca. 800 Stück benötigen<br />
würde, um das Resort einzuschneien.<br />
Wenn es einmal die Zeit nicht<br />
mehr erlaubt, wird das Versetzen der<br />
Schneemaschinen statt mit Pistenfahrzeugen<br />
mit Helikoptern ausgeführt!<br />
„Das vorrangige Ziel aller Aktivitäten<br />
ist aber die Pistenqualität, die<br />
heutzutage ein sehr hohes Niveau<br />
haben muss – und hier auch hat. Unser<br />
Ehrgeiz ist es, dass der Gast sagt:<br />
Der Kunstschnee ist besser als der<br />
Naturschnee“, verrät Hirschhuber<br />
abschließend. mak<br />
Das Panorama<br />
auf Cimaross<br />
(2 621 m) bietet<br />
Sicht auf 60<br />
Dreitausender,<br />
darunter Österreichs<br />
höchsten<br />
Berg, den Großglockner.<br />
Foto: GG Resort<br />
HIGHLIGHTS<br />
GROSSGLOCKNER-RESORT<br />
. Größtes Skigebiet Osttirols<br />
. 3 Gondelbahnen, 7 Sessellifte, 7 Schlepplifte<br />
. ca. 110 Pistenkilometer, 390 ha<br />
. 3 beschneite Talabfahrten<br />
. 90 % beschneite Fläche für 100 % Schneesicherheit<br />
. Erste Sesselbahn Osttirols mit Sitzheizung<br />
. Kinder bis 18 Jahre frei<br />
. großzügige Anfängerflächen<br />
. keine Wartezeiten, Skivergnügen bis 2 600 m<br />
Brigger + Käch Bauingenieure AG<br />
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2/2009 MOUNTAINMANAGER<br />
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