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Garmisch-Partenkirchen zeigt sich<br />
für die Alpine Ski-WM 2011 schon<br />
bestens gerüstet. So hatte man bereits<br />
für die Weltcup Rennen 2009<br />
bzw. die FIS Alpine Junioren Ski-WM<br />
jene Damen- und Herren-Abfahrten<br />
bereit, die 2011 ins Blickfeld der<br />
Weltöffentlichkeit rücken werden.<br />
Da laut Anforderungen des internationalen<br />
Skiverbandes (FIS) die<br />
Speed-Disziplinen von Damen und<br />
Herren auf separaten Strecken stattfinden<br />
müssen, wurde die legendäre<br />
Kandaharstrecke zweigeteilt. Die<br />
3 330 m lange Herrenabfahrt wurde<br />
völlig neu konzipiert, die 2 936 m<br />
lange Damenabfahrt führt zum Teil<br />
über bekannte Abschnitte der ehemaligen<br />
Herrenabfahrt und hat dazu<br />
ebenfalls neue Facetten. Beide Abfahrten<br />
haben es jedenfalls in sich.<br />
So zeigen Namen wie „Panorama-<br />
Sprung“, „Eishang“, „Hölle“ oder<br />
„Freier Fall“, dass hier mit reichlich<br />
Nervenkitzel zu rechnen ist.<br />
Know-how vom Profi<br />
Für die neue Herausforderung der in-<br />
ternationalen Ski-Elite hat Sicherheit<br />
natürlich oberste Priorität. Deshalb<br />
haben sich die Verantwortlichen in<br />
diesem Bereich für das bewährte<br />
Know-how von MEINGAST entschieden,<br />
das sich seit Jahren bei den<br />
namhaftesten Rennen des Skizirkus<br />
bewährt. Das Salzburger Unternehmen<br />
zeichnete für die Projektierung,<br />
Lieferung und die Montage aller<br />
A-Hochsicherheitsnetzkonstruktionen<br />
auf beiden Rennstrecken verantwortlich<br />
und konnte damit den bisher<br />
größten Auftrag in diesem Bereich<br />
für sich verbuchen. Auftraggeber<br />
war der Markt Garmisch-Partenkirchen.<br />
Für die Projektplanung/ausarbeitung<br />
war Ing. Christian<br />
Weiler von der Firma Klenkhart &<br />
Partner Consulting verantwortlich.<br />
Die Streckenabsicherung erfolgte<br />
durch Vorgaben der FIS (Intern. Skiverband).<br />
Für die Sicherheit sorgen 223 Stahlrohrmasten<br />
mit einer Länge zwischen<br />
8 und 20 m sowie 4 m hohe<br />
A-Netze, die auf einer gesamten<br />
Streckenlänge von 5 000 lfm mon-<br />
TECHNIK<br />
FIRMEN NEWS<br />
MEINGAST:<br />
Erstklassige Sicherheitstechnik für<br />
neue Kandahar-Rennstrecke<br />
tiert wurden. Auf rund 1 000 lfm der gesicherten Strecke<br />
wurden die A-Netze in 2 Reihen installiert, sodass<br />
sich eine gesamte Netzlänge von 6 000 lfm ergibt.<br />
Zum Einsatz kamen weiters rund 30 000 lfm Bodenstahlseile,<br />
Aufhängestahlseile und Abspannstahlseile,<br />
dazu 5 000 lfm Gleitplanen.<br />
Masten, Netze und sonstige Materialien wurden per<br />
Helikopter an die jeweiligen Montagestellen geflogen.<br />
Die Arbeiten wurden unter der Leitung des Sicherheitsexperten<br />
der Firma MEINGAST, Stefan Steiner,<br />
durchgeführt.<br />
i<br />
Infos: www.meingast.at<br />
Schneller, steiler und anspruchsvoller<br />
ist die neue<br />
zweigeteilte Kandahar -<br />
strecke am Kreuzeck in<br />
Garmisch-Partenkirchen<br />
geworden. An die Sicherheit<br />
stellt man damit noch<br />
höhere Anforderungen.<br />
Die Salzburger Firma<br />
MEINGAST lieferte dafür<br />
das ausgeklügelte Knowhow.<br />
Die Einmündung der Damen- und<br />
Herren-Kandahar-Speedstrecken am<br />
„Bödele“. Fotos: Meingast<br />
Blick auf die Sicherheitsausrüstung der Herrenabfahrt<br />
oberhalb des Streckenabschnittes „Bödele“.<br />
2/2009 MOUNTAINMANAGER<br />
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