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MARKETING<br />

MANAGEMENT<br />

2008 war für die Innsbrucker<br />

Nordkettenbahnen<br />

das erste Jahr, in dem alle<br />

Sektionen vom Congress<br />

Innsbruck bis auf das Hafelekar<br />

in Betrieb waren. Die<br />

Bilanz fällt ausgesprochen<br />

positiv aus.<br />

Bergstation Sektion I Hungerburg.<br />

Foto: Stefan Dauth<br />

MOUNTAINMANAGER 2/2009<br />

66<br />

Die Innsbrucker Nordkettenbahnen<br />

sind seit 2. Dezember 2007 mit allen<br />

3 Sektionen vom Congress Innsbruck<br />

bis auf das Hafelekar in Betrieb.<br />

Mit der großen Eröffnungsfeier<br />

der Sektion I Hungerburg am 1.<br />

Dezember konnte ein beeindruckendes<br />

internationales Medieninteresse<br />

für eine touristische Infrastruktur<br />

in Tirol verzeichnet werden,<br />

das sich in den folgenden Monaten<br />

fortsetzte. Allein im ersten Halbjahr<br />

2008 entstanden weltweit über 300<br />

Medienberichte zu den neuen<br />

Nordkettenbahnen. Damit etablieren<br />

sich die Bahnen zu einem Symbol<br />

für Innsbruck, „der Hauptstadt<br />

der Alpen“, und werden zum<br />

Imageträger für die Stadt und das<br />

Tourismusland Tirol.<br />

Die äußerst positive Resonanz spiegelt<br />

sich aber nicht nur im großen<br />

Medieninteresse, sondern auch in<br />

den Besucherzahlen. Die von der<br />

Tourismusberatung Kohl&Partner<br />

während der Projektplanung prognostizierten<br />

367 500 Gäste wurden<br />

mit 443 000 tatsächlichen Ersteintritten<br />

bei Weitem übertroffen. Das<br />

bedeutet ein Plus von 21 %, das unmittelbare<br />

positive Impulse für das<br />

Umfeld generierte. So entstanden<br />

neue Arbeitsplätze, Gastronomiebetriebe<br />

im Umfeld der Bahn ver-<br />

Positive Resonanz<br />

zeichneten steigende Umsätze und<br />

auch der Innsbrucker Alpenzoo<br />

konnte sich u.a. durch den neuen<br />

Zubringer „Sektion I Hungerburg“<br />

auf ein zweistelliges Umsatzplus berufen.<br />

Diese Entwicklung freut natürlich<br />

auch die Gesellschaftervertreter der<br />

Betreibergesellschaft, Dr. Hans Peter<br />

Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender<br />

STRABAG SE, und Michael Seeber,<br />

Präsident der LEITNER GRUPPE.<br />

Schließlich hatte man sich doch mit<br />

dem ersten PPP-Projekt in der österreichischen<br />

Seilbahnwirtschaft auf<br />

neues Terrain begeben. Die aktuelle<br />

Erfolgsgeschichte zeigt aber durchaus<br />

das Potential dieser Finanzierungsvariante<br />

für Tourismusbetriebe.<br />

Umfassende Akzeptanz<br />

Die direkte Anbindung von einem<br />

Stadtzentrum in ein alpines Naherholungsgebiet<br />

wie die Nordkette ist<br />

beispiellos. Das einzigartige Konzept<br />

mit der schnellen Verbindung<br />

zwischen Stadt und Berg findet bei<br />

Touristen und Einheimischen großen<br />

Anklang: 51,7 % der Gäste<br />

kommen aus Tirol, 48,3 % sind Touristen.<br />

Dass die Bahn nicht nur als<br />

Freizeiteinrichtung, sondern darüber<br />

hinaus auch als öffentliches Verkehrsmittel<br />

genutzt wird, zeigt die<br />

Tatsache, dass rund 10 % der Tiroler<br />

Besuchergruppe die Bahn für ihren<br />

Weg vom Stadtteil Hungerburg ins<br />

Stadtzentrum und wieder zurück<br />

nutzen.<br />

Einer repräsentativen Umfrage der<br />

Universität Innsbruck zufolge, zeigt<br />

sich das einzigartige architektonische<br />

Konzept als weiterer wichtiger<br />

Erfolgs- und Begeisterungsfaktor.<br />

Für das Design der Stationen der<br />

Sektion 1 Hungerburg zeichnet die<br />

bekannte Stararchitektin Zaha Hadid<br />

verantwortlich, die bereits<br />

durch die Bergiselschanze zum Begriff<br />

wurde. Auch die Streckenführung<br />

mit ihren wechselnden Steigungen,<br />

Tunnels und Brücken und<br />

die dafür nötige Seilbahntechnik<br />

sorgten für Begeisterung bei den<br />

Besuchern.<br />

Als Motiv für die Fahrt bei Tirolern<br />

und Touristen standen das Panorama,<br />

die Aussicht und der Naturgenuss<br />

ganz klar im Vordergrund. Die<br />

Eindrücke im Spannungsfeld zwischen<br />

Stadt und Berg zogen die Besucher<br />

in ihren Bann. Eine klare Bestätigung<br />

für das Konzept der Betreiber,<br />

das die Nordkette ganz klar<br />

als den Aussichtsberg in Innsbruck<br />

und Tirol positionieren will.<br />

i<br />

Infos: www.nordpark.com

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