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1993, als Wintertechnik mit Siemens eine vollautomatische Steuerung<br />
in absolutem Industriestandard und offenem Protokoll auf<br />
den Markt brachte. Seither hat dieses revolutionäre Konzept natürlich<br />
einige Updates durchlaufen. Und diese Steuerung ist auch die<br />
Brücke zu allen bisher von Wintertechnik vertretenen Produkten,<br />
sie findet sich bei den Areco- und Lenko-(Nordwind)Maschinen,<br />
die ebenfalls in der Schultz-Gruppe im Einsatz sind, genauso wie<br />
nun bei den SMI-Schneeerzeugern. Diese Konstanz war Schultz<br />
sehr wichtig.<br />
Davon abgesehen spielt diese Adaptierung für „europäische Anforderungen“<br />
im Steuerungsbereich, die hier viel höher liegen als die<br />
amerikanischen, eine große Rolle dafür, dass SMI am österreichischen<br />
Markt Fuß fassen kann.<br />
Maßgeschneiderte Lösungen sind gefragt<br />
Bei der neuen Schneeanlage des vereinigten Resorts Kals-Matrei,<br />
nunmehr Großglockner Resort genannt, nahm Wintertechnik den<br />
ganzen Altbestand an (teilweise noch manuellen) Schneemaschinen<br />
zurück und führte ihre o. a. Automatik-Leittechnik ein, wie sie<br />
z. B. innerhalb der Schultz-Gruppe in Sillian seit 1998 problemlos<br />
läuft oder auch in der komplexen Anlage „Ski Optimal Hochzillertal“<br />
in Kaltenbach. Die bestehenden 60 Schächte in Kals mit eingebauten<br />
Hydromaten wurden in die Erweiterung so eingebunden,<br />
dass keine Kosten angefallen sind. Zu diesem Zweck wurden die<br />
SMI so adaptiert, dass sie sowohl die Wintertechnik-Stellmotoren<br />
steuern können als auch diese Schächte eines Mitbewerbers. Dadurch<br />
hat man sich ca. 60 000 Euro an Umbau-Kosten gespart!<br />
In Sachen Pumpstation wurden nur die Schnittstellen festgelegt, den<br />
massiven Ausbau derselben (3 KSB Hochdruck- und 1 Mitteldruckpumpe<br />
mit über 200 l/s Leistung) führten HDP Gemini und Elektro<br />
Die Interviewpartner beim MM-Lokalaugenschein: (v. l. n. r.) Ing. Rudi<br />
Hirschhuber (Technischer Direktor Bergbahnen), DI Christian Trojer (Wintertechnik<br />
Management), Roman Frühauf (System- & Steuerungstechniker<br />
Wintertechnik), Michael Seywald (Projektleiter Wintertechnik). Foto: mak<br />
Der neue auf<br />
2 230 m angelegte<br />
Speicherteich in<br />
Matrei.<br />
Foto: GG Resort<br />
Berchtold durch. Die Signale<br />
werden übergeben<br />
und von der Siemens<br />
WTE Leittechnik so be -<br />
arbeitet, dass Pumpstation<br />
und Schneeerzeuger<br />
vollautomatisch kommunizieren<br />
können.<br />
TECHNIK<br />
BESCHNEIUNG<br />
Wasser auf 0,5° C gekühlt<br />
Dem heutigen Stand der Technik entsprechend<br />
wurden auch Kühltürme angebracht,<br />
und zwar sowohl bei der Hauptpump- als<br />
auch bei der Druckreduzierstation, die oftmals<br />
„vergessen“ wird und so das gekühlte<br />
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2/2009 MOUNTAINMANAGER<br />
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