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Teiche wurden von der Firma Stöckl<br />

naturnah errichtet und versorgen<br />

den jeweiligen Skigebietsteil nun<br />

mit ausreichend Wasser für eine effiziente<br />

Grundbeschneiung, so dass<br />

diese in 60 – 70 Stunden bei – 4° C<br />

FKT abgewickelt werden kann. Zudem<br />

ist nun auch eine durchgehende<br />

Beschneiung der Talabfahrt<br />

„Schroll–Skirast“ nach Aschau möglich.<br />

Für diese wurden 72 Schneilanzen<br />

von TechnoAlpin (war Bestbieter<br />

samt Pumpstation) und zwei<br />

Kaeser-Kompressoren mit insgesamt<br />

74,3 m 3 /min Luftleistung angeschafft.<br />

Das restliche Gebiet rund<br />

um die 8 SBK Steinbergkogel wurde<br />

mit 15 weiteren Propellermaschinen<br />

aufgerüstet (SUFAG), die von<br />

Jochberg abgezogen wurden. Dort<br />

hat man dafür neue TechnoAlpin-<br />

Propellermaschinen aufgestellt.<br />

Optimale Integration<br />

in das Gelände<br />

Der Usterkarsee wurde schneitechnisch<br />

mit dem bestehenden, nah gelegenen<br />

Speicherteich Pengelstein<br />

(36 000 m 3 ) gekoppelt und von<br />

Stöckl bestmöglich in das Umge-<br />

Ing. Günther Huber, Projektierung-Technik<br />

bei der Bergbahn AG Kitzbühel (l.)<br />

und DI Helmut Steinwender, Projektmanager<br />

von Klenkhart & Partner Consulting,<br />

bei der Projektbesprechung mit der<br />

MM-Redaktion. Foto: mak<br />

bungsgelände integriert. Auf Basis<br />

des erst im Frühjahr 2008 behördlich<br />

bewilligten, umfangreichen Projektes,<br />

das geologisch und ökologisch<br />

anspruchsvoll war, wurden folgende<br />

Anlagenteile ausgeführt:<br />

. Usterkarsee auf 1 920 m, Befüllung<br />

erfolgt über die bestehende<br />

Wasserfassung in der Aschauer Ache<br />

. Pumpstation Usterkarsee (TechnoAlpin):<br />

2 Vordruck-Pumpen je<br />

90 l/s, 3 Hochdruck-Pumpen je<br />

60 l/s von KSB plus Eigendruckleitung<br />

für Beschneiung Talabfahrt mit<br />

120 l/s; Teichbelüftung, Drainagewasserüberwachung,<br />

UV-Filter. Gesamtanlagenleistung<br />

750 kW;<br />

. Kompressorstation Pengelstein II<br />

Tal<br />

. Feldleitungsbau Piste Schroll –<br />

Skirast und Kälberwald<br />

. Pistenkorrektur<br />

PROFESSIONISTEN BSA PENGELSTEIN<br />

STÖCKL Franz Ges.m.b.H,<br />

Hollersbach: Speicherteich<br />

TEERAG ASDAG, Kufstein: Hauptpumpstation<br />

IAT, Weitensfeld: Abdichtungsarbeiten Speicherteich<br />

TRM, Hall i.T.: duktile Gussrohre<br />

HB-Technik, Hall i.T.: PE-Rohre<br />

TECHNO ALPIN: Ausrüstung Pumpstationen, Schnee-Erzeuger<br />

SIEMENS: Leitsystem<br />

Geolog. Bauaufsicht: Mag. Wolfram Mostier, Innsbruck<br />

Geotechn. Bauaufsicht: DI Dr. Hans Teindl ZT GmbH, Innsbruck<br />

Ökolog. Bauaufsicht: Mag. Irmgard Silberberger, St. Johann<br />

Statik: IFS DI Gerhard Saurwein, Innsbruck<br />

Aktiengesellschaft NIEDERLASSUNG TIROL<br />

Porr-Straße 1 · 6175 Kematen<br />

Tel.: 05232/21 020 · Fax: 05232-21020-3108<br />

E-Mail: NL_Tirol@teerag-asdag.at<br />

Baubüro Unterland<br />

Salurner Straße 22 · 6330 Kufstein<br />

Tel.: 05372/6912-310 · Fax: 05372 / 6912-319<br />

TECHNIK<br />

BESCHNEIUNG<br />

Insgesamt werden nun in diesem Skigebietsteil 195 ha<br />

Pistenflächen mit einer Jahreskonsenswassermenge<br />

von 660 000m 3 beschneit. Das Überschussmaterial<br />

des Teichbaues wurde im Bereich der Hiesleggpiste im<br />

oberen Teil sowie im Bereich der alten Kaser zur Korrektur<br />

von Schipisten und dadurch erzielten Erhöhung<br />

der Sicherheit wieder verwendet.<br />

Ausbau der Beschneiung Jochberg<br />

Wie o. a. wurde mit der Errichtung des Speicherteiches<br />

„Wagstätt“ der Skigebietsteil „Jochberg – Wagstätt –<br />

Wurzhöhe – Bärenbadkogel“ für eine effiziente Grundbeschneiung<br />

in 70 Std. ausreichend mit Wasser versorgt.<br />

Damit wird die „SKISAFARI“ zwischen Kitzbühel<br />

und dem Pass Thurn ab sofort auch im Frühwinter absolut<br />

schneesicher!<br />

Auf optimale Integration der Speicherteiche in die Natur<br />

wurde von Stöckl großer Wert gelegt. Foto: Klenkhart & Partner<br />

2/2009 MOUNTAINMANAGER<br />

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