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Ohne Hektik beim Talausstieg: Gerade für Familien
mit Kindern bedeutet das stressfreie „Liften“ den
richtigen Start in den Skitag.
Kombibetrieb fordert jeweils die nächst verfügbare
Kabine an – egal bei welcher Streckenseite
der „Liftknopf“ betätigt wird. Die Überwachung
des vollautomatischen Betriebes erfolgt
durch das Betriebspersonal im Kommandostand
der Sunnegga-Standseilbahn.
Die beiden Antriebswinden mit 45-kW-Elektromotoren
sitzen samt Steuerung am Berg. Der
bereits auf die vergangene Saison fertiggestellte
Stationsbau wurde in den Sunnegga-Kom-
Zahlreiche Geber im Einfahrtsbereich koordinieren
die vollautomatischen Abläufe. Auf dem Kabinendach
erkennt man den elektrischen Antrieb der
Türautomatik.
plex integriert und liegt unmittelbar neben
der Ein- und Ausfahrt des 2007 erstellten
Vierersessels Findelbahn, der die
Leisee-Shuttle-Trasse in sicherer Höhe
quert. In der Talstation wurden zusätzlich
Sanitärräume für die Wolli-Park-
Nutzer untergebracht.
Die Tragrohre der Fahrbahnen (Spurbreite:
4,30 m) werden auf den knapp
80 Metern Streckenlänge von jeweils
vier Stahlbetonstützen mit einem maximalen
Bodenabstand von 6,0 Metern
(ab Kabinenboden) getragen. Auch die
Schienen (Spurweite 870 mm) bestehen
aus Rohrprofilen (Ø 114,3 mm),
zwischen denen das 18-mm Fatzer-
Windenseil mit Elektroleitern geführt
Planung
Ausführung
Wartung
TECHNIK
NEUE BAHNEN
wird. Inklusive Fahrwerk kommen beide
Fahrzeuge auf ein Nettogewicht von
1 150 kg–bei einer technischen Nutzlast
von 640 kg und 4,0 m/s erreichen
sie eine Gesamtförderleistung von 800
P/h.
Dass diese bei einer angestrebten Nutzung
des Wolli-Parks durch gleichzeitig
200 bis 300 Skifahrer je voll ausgereizt
wird, steht wohl nicht zu erwarten. In
Stosszeiten zahlt sich die hohe Kapazität
allerdings aus. Dafür sprechen auch
die rund 28 000 Fahrten, die laut Zermatter
Bergbahnen seit Inbetriebnahme
des Leisee-Shuttles Mitte Dezember
bis etwa Mitte März registriert werden
konnten. tb
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2/2009 MOUNTAINMANAGER
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