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Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden

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gleicher Augenhöhe zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde organisiert<br />

von Professor Dr. Mathias Jopp vom Institut für Europäische Politik in Berlin<br />

und von der <strong>VolkswagenStiftung</strong> mit insgesamt 179.000 Euro unterstützt.<br />

In diesem Rahmen wurde am 19. Oktober 2007 zum zweiten Mal der „Anna<br />

Lindh Award“ vergeben. Die mit einem Forschungspreis von 20.000 Euro<br />

verbundene Auszeichnung erinnert an die schwedische Außenministerin<br />

Anna Lindh, die am 11. September 2003 in Stockholm einem Attentat zum<br />

Opfer fiel. In Verbindung mit ihrem gemeinsamen Forschungs- und Ausbil -<br />

dungsprogramm wollen die <strong>VolkswagenStiftung</strong> und ihre Partnerstiftungen<br />

in Stockholm und Turin mit dem „Anna Lindh Award“ wichtige Beiträge<br />

zur intellektuellen Debatte auf dem Gebiet der europäischen Außen- und<br />

Sicherheitspolitik hervorheben.<br />

2007 wurde Dr. Karen E. Smith von der London School of Economics and<br />

Political Science (LSE) ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis für ihre bedeutenden<br />

Arbeiten, die sich mit verschiedenen Dimensionen einer gemeinsamen<br />

europäischen Außen- und Sicherheits politik befassen. Die institutionelle<br />

Entwicklung der Europäischen Union und deren Selbstverständnis werden<br />

von ihr ebenso analysiert wie die Menschenrechts- und Nachbarschafts politik<br />

oder die Rolle der EU in der aktuellen Weltlage. Geboren in Ankara in der<br />

Türkei, hat die Preisträgerin in Italien und Washington, USA, Interna tio nale<br />

Beziehungen und Interna tionale Wirtschaft studiert. Nach der Promo tion an<br />

der London School of Economics forschte sie am Europäischen Hochschul -<br />

in s titut in Florenz. Seit dem Jahr 2004 ist Dr. Karen Smith Direktorin der „Euro -<br />

pean Foreign Policy Unit“ der LSE, seit Oktober 2005 auch Außeror dent liche<br />

Professorin für Internationale Beziehungen.<br />

Brückenprogramm zwischen Wissenschaft und<br />

Praxis in der Transformation des Sozialstaates<br />

Diese erstmals 2002 für Förderungen in den Jahren 2003/2004 bekannt -<br />

gemachte Ausschreibung sollte die überkommene Abschottung zwischen<br />

den Karrieremustern in Wissenschaft und Praxis schon in jüngeren Jahren<br />

auflockern. Nach thematisch einschlägigen Forschungsarbeiten sollten einer -<br />

seits Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Erfahrungen sammeln in<br />

geeigneten Organisationen der staatlichen und außerstaatlichen Praxis –<br />

auch im europäischen Ausland und bei internationalen Organisationen.<br />

Zum anderen sollten sich entsprechend qualifizierte Mitarbeiter solcher<br />

Organisationen eine vertiefte Orientierung in der Grundlagenforschung<br />

erarbeiten. Arbeitsgegenstand waren jeweils Probleme der Sozialstaats -<br />

transformation in Deutschland und im internationalen Rahmen.<br />

In der letzten Auswahlrunde zum „Brückenprogramm zwischen Wissenschaft<br />

und Praxis in der Transformation des Sozialstaates“ wurden im Jahr 2007<br />

Preisträgerin Dr. Karen E. Smith bedankte<br />

sich für die Anerkennung ihrer Arbeit durch<br />

den Anna Lindh Award. Ihre Rede widmete<br />

die Professorin an der London School of<br />

Economics der Rolle der Europäischen Union<br />

in der Welt und den damit verbundenen<br />

künftigen Forschungsfragen.<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Von 2003 bis 2007 wurden in dem<br />

„Brückenprogramm“ zu Problemen<br />

der Sozialstaatstransformation<br />

sechs- bis zwölfmonatige Arbeits -<br />

aufenthalte gefördert, die mit einem<br />

Wechsel aus der Praxis in die Wis -<br />

senschaft und umgekehrt verbunden<br />

sind. Letzter Bewerbungstermin war<br />

der 15. März 2007. Die Stiftung nimmt<br />

keine Neuanträge mehr entgegen.<br />

Jahresbericht 2007 Gesellschaftliche und kulturelle Herausforderungen 101

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