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Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden

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128<br />

Beendete Förderinitiativen<br />

Anträge 2007<br />

Eingereichte Anträge 65<br />

mit Volumen in Mio. Euro 16,7<br />

Bewilligte Anträge 23<br />

mit Volumen in Mio. Euro 3,5<br />

<strong>Bewilligungen</strong> insgesamt 168<br />

in Mio. Euro, seit 2000 23,5<br />

Zum 1. August 2007 wurden letztmals<br />

neue Anträge im Rahmen der<br />

Initiative entgegengenommen.<br />

Sie wurden im Frühjahr 2008 entschieden.<br />

Einheit in der Vielfalt?<br />

Grundlagen und Voraussetzungen<br />

eines erweiterten Europas<br />

Zur Einheit in Europa ist es noch ein langer Weg. Immer wieder stößt das<br />

Zusammenwachsen von „Ost“ und „West“ auf Probleme, zeigen sich Miss -<br />

trauen oder Unkenntnis und erweist sich oft schon der Prozess der Verstän -<br />

digung als schwierig. Vor diesem Hintergrund hatte es sich die Volkswa gen -<br />

Stiftung mit dieser im Jahr 2000 eingerichteten Förderinitiative zur Aufgabe<br />

gesetzt, historische und gegenwartsbezogene Forschung zum östlichen<br />

Europa anzustoßen, die – ausgehend von aktuellen Fragestellun gen und<br />

Problemen – die Vielfalt und Heterogenität dieses Kulturraums mit seinen<br />

Bezügen und Verbindungen zum übrigen Europa in den Blick nimmt und<br />

auf diese Weise die Grundlagen und Voraussetzungen für ein nach Osten<br />

erweitertes Europa beleuchtet. Zum Stichtag im August 2007 konnten nun<br />

zum letzten Mal Anträge in der Förderinitiative eingereicht werden.<br />

Vorrangiges Ziel der Initiative war es, Ähnlichkeiten und Unterschiede im<br />

Hinblick auf die Entwicklung in anderen Teilen Europas herauszuarbeiten<br />

und Prozesse der gegenseitigen Beeinflussung und Durchdringung unterschiedlicher<br />

Kulturen zu untersuchen. Vergleichs- und Interaktionsstudien<br />

genossen daher Priorität. Erwartet wurde, dass jeweils ein Bezugspunkt<br />

solcher Forschungen im Bereich des östlichen Europas angesiedelt war,<br />

wohingegen der komplementäre Vergleichs- und Untersuchungsgegen -<br />

stand einem anderen Teil Europas zugehörig sein konnte.<br />

Das thematische Interesse schloss Aspekte der wirtschaftlichen, sozialen und<br />

politischen Entwicklung ebenso ein wie Fragen nach nationalen, ethnischen<br />

oder konfessionellen Identitäten, nach rechtlichen Traditionen, Normen- und<br />

Wertesystemen, Einstellungen und Lebensstilen, Literatur, Musik und Kunst.<br />

Dabei galt das Augenmerk auch aktuellen Entwicklungsprozessen im östlichen<br />

Europa und entsprechend der „Aktualität von Geschichte“. Dies konnte<br />

Untersuchungen zur Identitätsbildung, Selbst- und Fremdwahr nehmung<br />

ebenso einschließen wie die Analyse von Transformationsprozessen oder<br />

empirische Forschungen zu mentalen Dis positionen. Von historischen Unter -<br />

suchungen erwartete die Stiftung, dass sie von gegenwartsbezogenen Frage -<br />

stellungen ausgingen und einen Beitrag zum Verständnis der aktuellen

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