Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden
Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden
Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Statussymposium<br />
Nach nunmehr vierjähriger Laufzeit der Förderinitiative „Wissen für morgen“<br />
lud die Stiftung vom 25. bis 28. November 2007 zu einem ersten Statussym -<br />
posium nach Bamako, Mali, ein. Der Teilnehmerkreis umfasste etwa 160<br />
Forscherinnen und Forscher, die in den vergangenen Jahren innerhalb der<br />
Afrika-Initiative gefördert wurden oder noch gefördert werden. Versammelt<br />
haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu thematischen<br />
Feldern der ersten drei (von inzwischen sechs) von der Stiftung aufgelegten<br />
Ausschreibungen arbeiten: „Political, Economic, and Social Dynamics in Sub-<br />
Saharan Africa“ (2004), „Communicable Diseases in Sub-Saharan Africa –<br />
From the African Bench to the Field“ (2004) und „Violence, its Impact, Coping<br />
Strategies, and Peace Building” (2005). Insgesamt waren die Forscher von<br />
zwölf Kooperationsvorhaben zusammengekommen. Zusätzlich hatte die<br />
Stiftung eine Reihe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissen schaftler<br />
sowie Gäste aus der deutschen und internationalen Förderlandschaft in die<br />
Tagung eingebunden.<br />
Ziel des Symposiums war ein möglichst intensiver Kontakt zwischen den<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der unterschiedlichen Projekte.<br />
Dabei ging es in erster Linie um inhaltliche Diskussionen zwischen den<br />
Beteiligten jener Vorhaben, die innerhalb einer Ausschreibung gefördert<br />
werden. Angestrebt wurde aber auch der interdisziplinäre Austausch über<br />
die Ausschreibungsgrenzen hinweg. Zu Wort kamen in erster Linie die afrikanischen<br />
Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die ihre<br />
Master- und PhD-Arbeiten vorstellten. Für viele von ihnen bot das Symposium<br />
die erste Gelegenheit, eigene Forschungen mit einem internationalen<br />
Publikum zu diskutieren.<br />
Ein weiteres und ebenso wichtiges Ziel des Symposiums stellte der Erfah -<br />
rungsaustausch zwischen den Projektmitarbeitern in Bezug auf Fragen des<br />
Projektmanagements dar. In den vertretenen Arbeitsgruppen wird unterschiedlich<br />
mit den Chancen und Risiken umgegangen, die sich aus der<br />
Komplexität von Forschungsvorhaben ergeben, die sowohl Nord-Süd- als<br />
auch Süd-Süd-Netzwerkkomponenten umfassen. Das Symposium bot hier<br />
sowohl im Programm als auch in Gesprächen am Rande viel Raum für den<br />
Austausch von Ideen zu Fragen der Nord-Süd- und Süd-Süd-Kooperation<br />
sowie hinsichtlich der Förderung von Nachwuchskräften.<br />
Schließlich stellte die Veranstaltung auch einen geeigneten Rahmen dar,<br />
um Ideen für neue Förderansätze zu entwickeln. Die Präsentationen und<br />
Diskussionen boten den Anlass dafür, mit Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftlern kreativ und konzentriert zu eruieren, wie innovative<br />
Förderkonzepte insbesondere für Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen<br />
in Afrika gestaltet sein könnten – auch jenseits der traditionellen<br />
Projektförderung.<br />
Erfahrungsaustausch und Gelegenheit,<br />
eigene Arbeiten einem internationalen For -<br />
scher kreis vorzustellen. – Das erste Status -<br />
sym po sium im Rahmen der Afrika-Initiative<br />
im No vem ber 2007 in Bamako, Mali, bot<br />
Raum für beides: Sei es im Zwiegespräch<br />
zwischen Professor Dr. John Chesworth und<br />
Profes so rin Dr. Esther Mombo, beide St. Paul’s<br />
United Theological College in Limuru, Kenia<br />
(Bild oben), oder in der Gesprächsrunde, in<br />
die sich Doktorandin Pamela Claassen von der<br />
University of Namibia engagiert einbringt.<br />
Jahresbericht 2007 Auslandsorientierte Initiativen 53