Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden
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in den Neurowissenschaften in ihrem gesellschaftlichen Umfeld zu untersuchen.<br />
Das neunköpfige Team um Dr. Jan Slaby vom Institut für Kognitions -<br />
wis sen schaft der Universität Osnabrück will sich unter anderem mit der<br />
Frage beschäftigen, welche Konsequenzen sich aus der aktuellen neurowissenschaftlichen<br />
Forschung für den einzelnen Menschen, die Gesellschaft<br />
und die menschliche Spezies insgesamt ergeben. Gut 135.000 Euro stehen<br />
dieser Gruppe für ihre Arbeiten zur Verfügung.<br />
Mit 114.000 Euro fördert die Stiftung das „Body Project: Interdisciplinary<br />
inves tigations on bodily experiences“; es wird geleitet von Dr. Manos Tsakiris<br />
vom Psychology Department der Royal Holloway University of London. Die<br />
zehn Gruppenmitglieder aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien<br />
haben sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Aspekte der Erfahrung und Wahr -<br />
nehmung des eigenen Körpers zu betrachten. Aus gangspunkt sind drei verschiedene<br />
Dimensionen: die anatomische Dimen sion, die das Gefühl vermittelt,<br />
den eigenen Körper zu besitzen; die funktionelle Dimension, die das<br />
Verhältnis zu den eigenen Handlungen ausdrückt, sodass diese als „meine<br />
Handlung“ wahrgenommen werden – sowie die Dimension der körperlichen<br />
Erste-Person-Erfahrung, die das Gefühl dafür vermittelt, wie der eigene<br />
Körper in der externen Umgebung verankert ist.<br />
Gegen Ende der Arbeitsphase ist ein zweiter gemeinsamer Workshop geplant,<br />
bei dem die Teilnehmer der „European Platform“ ihre Ergebnisse präsentieren<br />
und diskutieren können. Diese sollen dann auch einer breiteren Öffentlichkeit<br />
vorgestellt werden.<br />
<strong>Neue</strong> <strong>Bewilligungen</strong><br />
Amsterdam/Niederlande, Heidelberg, Berlin, Göttingen, Dresden,<br />
Utrecht/Niederlande, Trient/Italien, Oxford/Großbritannien,<br />
Cambridge/Großbritannien<br />
Vrije Universiteit Amsterdam, Department of Clinical Neuropsychology<br />
(Dr. T. Sophie Schweizer); University of Amsterdam, Swammerdam Institute<br />
for Life Sciences (Dr. Tobias Kalenscher); Universität Heidelberg, Klinik für<br />
Allgemeine Psychiatrie (Dr. Stefan Kaiser); Technische Universität Berlin,<br />
Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft (Dr. Florian Klapproth);<br />
Universität Göttingen, Abt. für Wirtschafts- und Sozialpsychologie (Dr.<br />
Andreas Mojzisch); Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine<br />
Psychologie, Biopsychologie und Methoden der Psychologie (Stefan Scherbaum);<br />
Utrecht University, Ethiek Instituut (Annemarie Kalis); Università degli Studi<br />
di Trento (Dr. Giovanna Colombetti); University of Oxford, Department of<br />
Physiology, Anatomy and Genetics (Dr. Kristine Krug); University of Oxford,<br />
Faculty of Philosophy (Dr. Nicholas Shea); University of Cambridge, Depart -<br />
ment of Anatomy (Dr. Philippe Tobler): How do we make decisions?<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Derzeit ist keine Antragstellung möglich.<br />
An der Initiative Interessierte<br />
finden die Themen der neun Arbeits -<br />
gruppen samt Teilnehmerkoordi na ten<br />
in der Bewilligungsliste der „Euro -<br />
pean Platform“ auf der Website der<br />
Stiftung ausgehend von der <strong>Seite</strong><br />
www.volkswagenstiftung.de/foerde -<br />
rung/aussergewoehnliches.html,<br />
dort unter „European Platform“. Die<br />
Ergeb nisse der Arbeitsgruppen sollen<br />
in einem zweiten Workshop voraussichtlich<br />
im Jahr 2009 zusammen -<br />
getragen werden.<br />
Kontakt<br />
Dr. Henrike Hartmann<br />
Telefon 0511/8381-376<br />
hartmann@volkswagenstiftung.de<br />
Jahresbericht 2007 Offen – für Außergewöhnliches 123