Neue Bewilligungen - VolkswagenStiftung : Seite nicht gefunden
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28<br />
<strong>Bewilligungen</strong> insgesamt<br />
<strong>Bewilligungen</strong><br />
Stiftungskonsortium 35<br />
in Mio. Euro, seit 2006 9,5<br />
davon: <strong>Bewilligungen</strong><br />
<strong>VolkswagenStiftung</strong> 27<br />
in Mio. Euro, seit 2005 7,7<br />
Pro Geisteswissenschaften<br />
„Pro Geisteswissenschaften“ – das bedeutet für die Stiftung ein doppeltes<br />
Bekenntnis: ein Bekenntnis zur Förderung einer Fächergruppe, die trotz hervorragender<br />
Leistungen ein bevorzugtes Opfer bei Sparrunden darstellt, und<br />
ein Bekenntnis zur Zusammenarbeit zwischen mehreren Partnern in der<br />
Wissenschaftsförderung. Gemeinsam mit der Fritz Thyssen Stiftung und in<br />
Zusammenarbeit mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und<br />
der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius werden unter diesem Dach Ange -<br />
bote bereitgehalten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Geisteswissen -<br />
schaften zugeschnitten sind, sowie des Weiteren Streitgespräche und<br />
Konferenzen organisiert, die Gelegenheit zur Präsentation von Forschungs -<br />
leistungen bieten und zum öffentlichen Austausch einladen über geisteswissenschaftliche<br />
Themen, die von breitem Interesse sind.<br />
Unterstützung soll geisteswissenschaftliche Forschung insbesondere dort<br />
erhalten, wo sie sich in den Grenz- und Überschneidungsbereichen der Fächer<br />
bewegt, wo sie sich neue, schwierige Felder erschließt und schon von daher<br />
einen längeren Atem benötigt. Dabei geht es sowohl darum, hoch qualifizierten<br />
wissenschaftlichen Nachwuchs in den Geisteswissenschaften zu halten,<br />
als auch jenen ein attraktives Angebot zu machen, die durch hervorragende<br />
Arbeiten bereits Renommee und einen festen Platz in der Wissenschaft<br />
gewonnen haben. Mit der Initiative „Pro Geisteswissenschaften“ haben die<br />
beteiligten Stiftungen ein in Deutschland bislang einzigartiges Förderan ge -<br />
bot ins Leben gerufen, das explizit auf die spezifischen Rahmenbedingungen,<br />
Bedürfnisse und Möglichkeiten der geisteswissenschaftlichen Forschung<br />
zugeschnitten ist. So werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
mit Nachdruck ermutigt, sich anspruchsvollen, neuen und besonders risikoreichen<br />
Forschungsfeldern jenseits des Mainstreams zuzuwenden.<br />
Die Initiative „Pro Geisteswissenschaften“ umfasst drei Komponenten. Ein<br />
bedeutender Baustein sind die „Dilthey-Fellowships“ für den hoch qualifizierten<br />
wissenschaftlichen Nachwuchs in den Geisteswissenschaften. Des<br />
Weiteren gibt es das Angebot „opus magnum“: Freistellungen für heraus -<br />
ragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ein größeres wissenschaftliches<br />
Werk verfassen möchten – bei gleichzeitiger Lehrvertretung.<br />
Ihre Abrundung findet die Initiative in dem dritten Baustein, dem Veran -<br />
staltungsprogramm „Geisteswissenschaften und Öffentlichkeit“.<br />
Dilthey-Fellowships<br />
Mit den Dilthey-Fellowships – benannt nach dem deutschen Philosophen<br />
Wilhelm Dilthey (1833 bis 1911) – schließen die beteiligten Stiftungen eine<br />
wesentliche Lücke in der Förderung des geisteswissenschaftlichen Nach -<br />
wuchses in Deutschland. Das Angebot wagt sich bewusst an die Fach gren -