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Zwischenbilanz Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

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Elke Bruckner / <strong>Wirksamkeitsdialog</strong> in der Jugendverbandsarbeit – eine <strong>Zwischenbilanz</strong><br />

Abbildung 11: Anzahl Teilnehmende nach Altersgruppen 2005 bis 2008<br />

Fazit der Zeitreihenanalyse<br />

Die Auswertung der Daten des Berichtswesens der Jugendverbände<br />

von 2004 bis 2008 hat gezeigt, dass sie in diesem<br />

Zeitraum sowohl ihre Angebote als auch die Zahl der erreich -<br />

ten Kinder und Jugendlichen steigern konnten. Entsprechend<br />

ist auch der Personaleinsatz – und zwar insbesondere<br />

der Einsatz von Ehrenamtlichen – in dieser Zeit deutlich<br />

angestiegen. Die Bedeutung der Ehrenamtlichkeit ist damit<br />

noch größer geworden.<br />

Kaum verändert hat sich dagegen die Zusammensetzung<br />

der Teilnehmerschaft. Nach wie vor sprechen die Angebote<br />

der Verbände sowohl Mädchen als auch Jungen, insbesondere<br />

im Alter zwischen 11 und 17 Jahren an. Auf den ersten<br />

Blick hat sich auch die Art der Angebote kaum verändert.<br />

Nach wie vor zählen Bildungsangebote und Jugenderholungen<br />

zu den am häufigsten gemachten Angeboten der<br />

Jugendverbände, wobei mit Jugenderholungsangeboten die<br />

meisten Jugendlichen erreicht werden. Der Blick auf die<br />

Zahl der Veranstaltungen und die Zahl der Teilnehmenden<br />

sagt jedoch noch nichts über die Inhalte dieser Angebote<br />

34<br />

210.000<br />

140.000<br />

70.000<br />

0<br />

175.567<br />

14.389<br />

10.620<br />

19.980<br />

51.181<br />

57.766<br />

21.629<br />

193.928<br />

16.904<br />

11.307<br />

22.526<br />

52.775<br />

65.504<br />

24.912<br />

209.691<br />

16.925<br />

11.406<br />

22.263<br />

52.353<br />

66.560<br />

40.184<br />

198.246<br />

17.589<br />

12.090<br />

22.598<br />

53.242<br />

67.283<br />

25.444<br />

2005 2006 2007<br />

2008<br />

6-10-Jährige 11-14-Jährige 15-17-Jährige 18-21-Jährige 22-26-Jährige<br />

ab 27-Jährige<br />

aus. Ohne Veränderungen an den Konzepten und ihre stetige<br />

Anpassung an die sich verändernden Interessen und Bedürfnisse<br />

der Kinder und Jugendlichen wäre die beschriebene<br />

Steigerung von Angeboten und erreichter Teilnehmerschaft<br />

sicher nicht möglich gewesen.<br />

Dies verdeutlicht, dass ein quantitatives Berichtswesen allein<br />

nicht ausreichen kann, um die Wirkung von Jugendarbeit<br />

zu belegen. Hinzu kommen müssen qualitative Methoden,<br />

die auch das konkrete pädagogische Handeln in<br />

der Praxis der Jugendarbeit in den Blick nehmen. Dies geschieht<br />

in der zweiten Säule des <strong>Wirksamkeitsdialog</strong>s, den<br />

(verbandsspezifischen) Evaluationen.<br />

Von 2004 bis 2008 stieg die Zahl der<br />

Angebote und die Zahl der erreichten<br />

Kinder und Jugendlichen. Dies war nur<br />

möglich durch einen stärkeren Einsatz<br />

ehrenamtlich Aktiver.

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