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Zwischenbilanz Wirksamkeitsdialog - Landesjugendring NRW e.V.

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Elke Bruckner / <strong>Wirksamkeitsdialog</strong> in der Jugendverbandsarbeit – eine <strong>Zwischenbilanz</strong><br />

Insgesamt 46% der 14- bis 18-Jährigen, die sich an der<br />

Befragung beteiligt haben, besuchten ein Gymnasium. Betrachtet<br />

man nur die Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender<br />

Schulen unter den Befragten, liegt der Anteil der<br />

Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sogar bei 55% (Abbildung<br />

13). Im Vergleich zur Verteilung der Schülerinnen<br />

und Schüler in Nordrhein-Westfalen insgesamt erweist sich<br />

diese Gruppe in der Befragung als deutlich überrepräsentiert.<br />

In Nordrhein-Westfalen besuchten im Schuljahr<br />

46<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0,7<br />

13,7<br />

55,1<br />

20,4<br />

10,0<br />

Abbildung 13: Anteile der Schüler/innen nach Schulform in der Befragung und in <strong>NRW</strong> insgesamt<br />

2007/2008 lediglich 37% der Schülerinnen und Schüler<br />

der Sekundarstufe I und II ein Gymnasium. Umgekehrt erweisen<br />

sich Hauptschülerinnen und Hauptschüler wie auch<br />

Jugendliche aus Förderschulen in den Angeboten der Jugendverbände<br />

als unterrepräentiert.<br />

16,6<br />

36,6<br />

22,5<br />

17,2<br />

Erhebung (14- bis 18-Jährige) <strong>NRW</strong> (Schuljahr 2007/2008)<br />

Hauptschule Realschule Gymnasium Gesamtschule<br />

Zur Definition von Migrationshintergrund wurden die<br />

bei den Merkmale Geburtsort der Eltern und im Haushalt<br />

gesprochene Sprache zusammengefasst betrachtet. Ein<br />

Migrationshintergrund liegt demnach dann vor, wenn<br />

mindestens ein Elternteil im Ausland geboren wurde und/<br />

oder im Haushalt (auch) eine andere Sprache als Deutsch<br />

gesprochen wird. Der Anteil der 14- bis 18-Jährigen in der<br />

Befragung, auf den diese Kriterien zutreffen, liegt bei 15,4%.<br />

Wie Abbildung 14 zeigt, liegt der Anteil der 14- bis 18-<br />

7,0<br />

Förderschule<br />

Jährigen mit Migrationshintergrund in Nordrhein-West -<br />

falen laut Ergebnissen des Mikrozensus 2008 bei 32%.<br />

Auch wenn in der Befragung der Verbände und im Mikrozensus<br />

unterschiedliche Definitionen von Migrationshintergrund<br />

vorgenommen werden, verdeutlicht dieser Vergleich<br />

doch, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

mit den Angeboten der Jugendverbände nicht in dem Maße<br />

erreicht werden, wie es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht.

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