Nachhaltige Wärmenutzung von Biogasanlagen - e-sieben.at
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Synthetisches Methan: Methan, welches in Power-to-Gas-Prozessen hergestellt wirds.<br />
Temper<strong>at</strong>urdifferenz (∆T): Die Temper<strong>at</strong>urdifferenz beschreibt den Unterschied in der<br />
Temper<strong>at</strong>ur <strong>von</strong> zwei Messpunkten, die sich in der Zeit oder der räumlichen Position<br />
unterscheiden. Das Result<strong>at</strong> ist immer positiv.<br />
Thermodynamik: Die Thermodynamik, auch als Wärmelehre bezeichnet, ist ein Teilgebiet<br />
der klassischen Physik. Sie beschäftigt sich mit der Möglichkeit, durch Umverteilen <strong>von</strong><br />
Energie zwischen ihren verschiedenen Erscheinungsformen Arbeit zu verrichten. Die<br />
Grundlagen der Thermodynamik wurden aus dem Studium der Volumen-, Druck-,<br />
Temper<strong>at</strong>urverhältnisse bei Dampfmaschinen entwickelt.<br />
Thermophilier Prozess: als thermophiler Prozess wird die anaerobe Gärung bei einer<br />
Temper<strong>at</strong>ur <strong>von</strong> 45°C – 70°C bezeichnet.<br />
Turbine: Eine Turbine ist eine Strömungsmaschine, welche die innere Energie (Enthalpie)<br />
eines strömenden Fluids in Rot<strong>at</strong>ionsenergie und letztlich in mechanische Antriebsenergie<br />
umwandelt.<br />
Überschusswärme: siehe Abwärme.<br />
Wassergehalt: Der Wassergehalt gibt die Menge an Wasser an, die in einem M<strong>at</strong>erial<br />
enthalten ist.<br />
Wasser (H2O): Wasser ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff (O)<br />
und Wasserstoff (H). Wasser ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in<br />
der N<strong>at</strong>ur als Flüssigkeit, als Festkörper und als Gas vorkommt. Die Bezeichnung Wasser<br />
wird dabei für den flüssigen Aggreg<strong>at</strong>zustand verwendet. Im festen Zustand wird <strong>von</strong> Eis,<br />
im gasförmigen Zustand <strong>von</strong> Wasserdampf, verstanden. Wasser bedeckt fast 71 % der<br />
Erdoberfläche und ist für alle bekannten Lebensformen der Erde lebensnotwendig.<br />
Wassergehalt: Der Wassergehalt beschreibt Verhältnis <strong>von</strong> Wassermasse und Nassgewicht<br />
des M<strong>at</strong>erials in Prozent. Es ist nicht zu verwechseln mit der Feuchtigkeit.<br />
Wasserdampf: Wasserdampf bezeichnet gasförmiges Wasser. Siehe Dampf<br />
W<strong>at</strong>t (W): Das W<strong>at</strong>t ist die im intern<strong>at</strong>ionalen Einheitensystem für die Leistung verwendete<br />
Maßeinheit. Das W<strong>at</strong>t ist die Einheit für die Angabe <strong>von</strong> Energie pro Zeit, wobei häufig<br />
eine mittlere Leistung über eine gewisse Zeit genannt wird. Da<strong>von</strong> klar zu unterscheiden<br />
ist die Energie-Maßeinheit Kilow<strong>at</strong>tstunde (kWh). Es werden üblicherweise<br />
verschiedene Vorsätze für diese Maßeinheit verwendet, die gebräuchlichsten sind<br />
Kilow<strong>at</strong>t (kW) für 1.000 W<strong>at</strong>t und Megaw<strong>at</strong>t (MW) für 1.000.000 W<strong>at</strong>t.<br />
Wärme: In der Thermodynamik wird als Wärme (quantit<strong>at</strong>iv auch Wärmemenge) eine Art<br />
Energie bezeichnet, welche innerhalb eines thermodynamischen Systems oder über<br />
dessen Grenze transportiert wird. Es handelt sich also um eine Prozessgröße. Von der<br />
Prozessgröße Arbeit unterscheidet sich die Wärme dadurch, dass es sich um<br />
ungeordnete thermische Energie handelt. Wärme ist über die absolute Temper<strong>at</strong>ur mit der<br />
Entropie verknüpft. Tritt Wärme über die Grenze eines geschlossenen Systems ein, so<br />
führt dies nicht zwangsläufig zu einer Temper<strong>at</strong>urerhöhung, wenn nämlich die<br />
Wärmeenergie einen Phasenübergang bewirkt (etwa das Schmelzen <strong>von</strong> Eis), so kann<br />
bei konstanter Temper<strong>at</strong>ur die innere Energie zunehmen. Wird über die Systemgrenze<br />
auch M<strong>at</strong>erie transportiert, so zählt zur Wärme deren gesamte innere Energie, also die<br />
fühlbare und die l<strong>at</strong>ente Wärme. Mittels einer Wärmekraftmaschine kann Wärmeenergie<br />
in Arbeit umgewandelt werden. Der Zweite Haupts<strong>at</strong>z der Thermodynamik besagt in<br />
diesem Zusammenhang, dass es keine Zustandsänderung gibt, deren einziges Ergebnis<br />
die Übertragung <strong>von</strong> Wärme <strong>von</strong> einem Körper niederer auf einen Körper höherer<br />
Temper<strong>at</strong>ur ist.<br />
Wärmetauscher: Der Wärmeübertrager (auch Wärmetauscher oder Wärmeaustauscher) ist<br />
ein Appar<strong>at</strong>, der thermische Energie <strong>von</strong> einem Stoffstrom auf einen anderen überträgt.<br />
Dabei sind die Medien in der Regel durch eine wärmedurchlässige Wand getrennt<br />
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