Jahresbericht 2011 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische Forschung ...
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ausZeichnungen/ehrungen<br />
:: PRoF. DR. DR. H.C. MUlT. JüRGen koCkA,<br />
Gründungsdirektor des ZZF, erhielt im Jahr <strong>2011</strong> den<br />
Holberg International Memorial Prize der norwegischen<br />
Universität Bergen. Der 69-jährige Historiker<br />
wurde als herausragender Forscher geehrt. »Jürgen<br />
Kocka hat entscheidend an einem Paradigmenwechsel<br />
der deutschen Geschichtswissenschaften<br />
mitgewirkt, indem er sie <strong>für</strong> die Sozialwissenschaften<br />
öffnete. Er hat der Bedeutung transnationaler,<br />
vergleichender <strong>Forschung</strong>sansätze Geltung verschafft«,<br />
lautet die Begründung des Holberg Prize<br />
Academic Committee. Der Holberg Gedenkpreis ist<br />
mit umgerechnet ca. 570 000 Euro dotiert. Er wird<br />
seit 2004 jährlich vergeben. Jürgen Kocka ist dem<br />
ZZF als Senior Fellow verbunden.<br />
:: DR. niCole kRAMeR wurde <strong>für</strong> ihre Publikation<br />
»›Volksgenossinnen an der Heimatfront.‹ Mobilisierung,<br />
Verhalten, Erinnerung«, die 2009 als Dissertation<br />
an der LMU München entstand, mit dem<br />
renommierten Fraenkel Prize in Contemporary<br />
History <strong>2011</strong> in der Kategorie B ausgezeichnet. Der<br />
mit 4 000 $ dotierte Preis wird von der Wiener<br />
Library for the Study of the Holocaust & Genocide<br />
vergeben. Kramers Studie untersucht bisher wenig<br />
beachtete Mobilisierungsformen und Bindekräfte<br />
der nationalsozialistischen Kriegsgesellschaft.<br />
:: Den Walter-Markov-Preis <strong>für</strong> Geschichtswissenschaften<br />
<strong>2011</strong> des European Network in Universal<br />
and Global History (ENIUGH) erhielt DR. CHRisToPH<br />
kAlTeR <strong>für</strong> seine Dissertationsarbeit »Die Entdeckung<br />
der Dritten Welt und die neue radikale Linke<br />
in Frankreich«. Die Arbeit entstand am ZZF Potsdam<br />
und wurde an der Freien Universität Berlin als Dis-<br />
PersonalIa<br />
sertation angenommen. Christoph Kalter arbeitete<br />
von 2006 bis 2010 im ZZF Potsdam, zuletzt als Redakteur<br />
beim Projekt »Docupedia-Zeitgeschichte«. Seit<br />
<strong>2011</strong> arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität<br />
Berlin.<br />
:: DR. MelAnie ARnDT erhielt am 8. November<br />
<strong>2011</strong> beim 2. Potsdamer Kongress-Preis einen<br />
Sonderpreis <strong>für</strong> die von ihr initiierte und organi-<br />
sierte internationale Konferenz »After Chernobyl«.<br />
Die Konferenz fand vom 7. bis 8. April <strong>2011</strong> in<br />
Potsdam statt. »Die Kriterien eines interdisziplinären<br />
Austauschs über verschiedene Fachrichtungen<br />
hinweg wurden bei dieser Veranstaltung besonders<br />
gut erfüllt«, so die Jury. Die Konferenz war in der<br />
Kategorie »Innovative und/oder außergewöhnliche<br />
Veranstaltungen« nominiert. Ausgelobt hatte den<br />
Sonderpreis das Potsdam Research Network »pearls«.<br />
:: Das multimediale Kooperationsprojekt »50 JAHRe<br />
MAUeRBAU – MUlTiMeDiAle sPURensUCHe«<br />
des <strong>Zentrum</strong>s <strong>für</strong> <strong>Zeithistorische</strong> <strong>Forschung</strong>, der<br />
Bundeszentrale <strong>für</strong> politische Bildung und Deutschlandradio<br />
wurde am 28. November <strong>2011</strong> mit dem<br />
Politik award <strong>2011</strong> ausgezeichnet. Das Gesamt-<br />
konzept umfasst die Website »www.chronik-dermauer.de«,<br />
die Smart-Phone-App »Die Berliner<br />
Mauer« und die Print-Pocketbücher »Die Berliner<br />
Mauer/The Berlin Wall Story« von Hans-Hermann<br />
Hertle. In der Kategorie »Kampagnen von öffentlichen<br />
Institutionen« ehrt der Preis das deutschlandweit<br />
als beste Kampagne zur Aufklärung und<br />
Information der Öffentlichkeit befundene Gesamtpaket<br />
der drei kooperierenden Einrichtungen zur<br />
Geschichte der Berliner Mauer in deutscher und<br />
englischer Sprache.<br />
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