Jahresbericht 2011 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische Forschung ...
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weiter etabliert. Anlässlich des 25. Jahrestages des Re-<br />
aktorunfalls in Tschernobyl hat Melanie Arndt eine<br />
Reihe von öffentlichen Veranstaltungen in Potsdam<br />
und Berlin durchgeführt. Darüber hinaus fand im April<br />
<strong>2011</strong> die wissenschaftliche Abschlusstagung des internationalen<br />
<strong>Forschung</strong>sprojektes »Politik und Gesellschaft<br />
nach Tschernobyl« in Potsdam statt, die – ebenso<br />
wie die Veranstaltungsreihe – auf besonders große<br />
Resonanz in der wissenschaftlichen wie auch in der<br />
breiteren Öffentlichkeit stieß und auch international<br />
wahrgenommen wurde. Für die Konferenz erhielt Frau<br />
Arndt im November <strong>2011</strong> den Sonderpreis der Jury<br />
des Potsdamer Kongress-Preises.<br />
Bei der Verleihung des 2. Potsdamer Kongress-Preises am 8. November <strong>2011</strong><br />
erhielt die von Wissenschaftlerin Dr. Melanie Arndt (2. v. r.) vom <strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Zeithistorische</strong> <strong>Forschung</strong> (ZZF) initiierte und durchgeführte internationale<br />
Konferenz »After Chernobyl« (7.–8. April <strong>2011</strong>) den Sonderpreis der Jury. Den<br />
Preis überreichte Professor Bernd Walz (Vorsitzender des Stiftungsvorstandes<br />
von pearls, rechts) an das ZZF-Konferenzteam Florian Krug (links), Gulnora<br />
Usmanova und Dr. Melanie Arndt.<br />
Im Januar <strong>2011</strong> nahm Frau Arndt eine Gastdozentur an<br />
der Europäischen Humanistischen Universität Vilnius,<br />
Litauen, wahr. Bei der Bundeszentrale <strong>für</strong> politische<br />
Bildung in Berlin und der Landeszentrale <strong>für</strong> politische<br />
Bildung Thüringen erschien ihre Monographie »Tschernobyl.<br />
Auswirkungen des Reaktorunfalls auf die Bundesrepublik<br />
und die DDR«, außerdem der von Melanie<br />
Arndt mit Margarethe Steinhausen herausgegebene<br />
Sammelband »›Wir mussten völlig neu anfangen.‹ Zeitzeugen<br />
der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl berichten.«<br />
Ihre <strong>Forschung</strong>sergebnisse stellte sie auch <strong>2011</strong><br />
auf verschiedenen internationalen Konferenzen vor,<br />
u. a. der 16th National Convention der Association for<br />
the Study of Nationalities und der Jahrestagung der<br />
German Studies Association. Im Oktober <strong>2011</strong> veranstaltete<br />
sie zusammen mit Ralf Ahrens den Workshop<br />
»Von der Konflikt- zur Verflechtungsgeschichte? Wirtschaft<br />
und Umwelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts«<br />
am ZZF in Potsdam. Die besondere Attraktivität<br />
der <strong>Forschung</strong>en zur Umweltzeitgeschichte lässt<br />
sich daran ablesen, dass mit Katrin Jordan eine neue<br />
Doktorandin in die Abteilung III gekommen ist, die in<br />
vergleichender Perspektive auf Westdeutschland und<br />
Frankreich über »Tschernobyl und die Medien« arbeitet;<br />
mit Andrew Tompkins und Miina Virmasalo hat die<br />
Abteilung zwei weitere assoziierte Wissenschaftler gewonnen,<br />
die sich mit der bundesdeutschen Umweltbewegung<br />
(Tompkins) bzw. den Umweltdebatten im<br />
Bundestag (Virmasalo) befassen, die 2012 voraussichtlich<br />
noch durch Julia Ault mit einer Arbeit zur Umweltbewegung<br />
in der DDR verstärkt werden.<br />
In einem weiteren Themenschwerpunkt wurden<br />
in der Abteilung III <strong>Forschung</strong>sprojekte weiter verfolgt,<br />
die in dem BMBF-Verbundprojekt »Lost in Translation?<br />
Europabilder und ihre Übersetzungen« zusam-