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Jahresbericht 2011 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische Forschung ...

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Im Rahmen der Themenlinie »Geschichtskulturen und<br />

Wissensordnungen im digitalen Zeitalter« wurden im<br />

Teilprojekt »Emotionalisierung durch Digitalisierung?«<br />

die durch Computerisierung und digitale Verarbeitung<br />

ermöglichten interaktiven Zugangsweisen zu (auto-)<br />

biographischen Zeugnissen bzw. Quellen in den Blick<br />

genommen. Ausgewertet wurden didaktische Angebote<br />

handlungsorientierten Lernens, die es Schülern und<br />

Schülerinnen ermöglichen, digitalisiertes Quellenmaterial<br />

wie etwa Videointerviews von Zeitzeugen des<br />

Holocaust mit Schnitttechniken am Computer eigenständig<br />

<strong>für</strong> eine Projektpräsentation zu bearbeiten. In<br />

ersten Ergebnissen lässt sich festhalten, dass besonders<br />

die emotionale Stimulierung solcher interaktiven Lernprozesse<br />

sowohl eine verstärkte Aufmerksamkeit <strong>für</strong><br />

das Thema hervorruft wie auch die Aufnahmefähigkeit<br />

und die Nachhaltigkeit des vermittelten Geschichtswissens<br />

fördert.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Popgeschichte<br />

veranstaltete die Abteilung vom 3. bis 5.<br />

November <strong>2011</strong> im Roten Salon der Volksbühne in Berlin<br />

die Konferenz »PopHistory. Perspektiven einer Zeitgeschichte<br />

des Populären«. Ziel der Tagung war es, die<br />

wachsende Zahl von <strong>Forschung</strong>svorhaben in diesem<br />

Bereich zusammenzuführen, zu vernetzen und gemeinsam<br />

über die theoretischen und methodischen<br />

Grundlagen der historischen Popforschung zu diskutieren.<br />

Während Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaftler<br />

sich schon länger theoretisch und empirisch<br />

mit Pop beschäftigen, hat die Zeitgeschichte dieses<br />

Feld bisher eher vernachlässigt. Mit der Konferenz<br />

wurde ein wichtiger Schritt in Richtung der Etablierung<br />

dieser <strong>Forschung</strong>srichtung innerhalb der Zeitgeschichte<br />

getan.<br />

PersPektiven einer Zeitgeschichte des PoPulären<br />

Wissenschaftliche konferenZ des <strong>Zentrum</strong>s <strong>für</strong> <strong>Zeithistorische</strong><br />

forschung Potsdam in Verbindung mit dem arbeitskreis PoPgeschichte<br />

3. – 5. november <strong>2011</strong><br />

drei tage PoPkultur im roten salon | 3. november um 19 uhr: „so tun als gäbe es kein morgen oder:<br />

2000 Light Years from home“ Vortrag von Klaus Theweleit und klangperformance mit Vinyl-Quellen der Zeitgeschichte<br />

von Kalle Laar (temporary soundmuseum, kreilingen) | 4. november, 9.30 uhr bis 5. november 15.00<br />

uhr: Wissenschaftliche konferenz (Programm und anmeldung unter www.zzf-pdm.de) | 4. november um 20 uhr:<br />

Podiumsdiskussion „ende der Popmoderne oder wie historisch ist der Pop?“ mit Moritz Baßler, Diedrich Diederichsen,<br />

Christoph Jacke, Thomas Lindenberger und Bodo Mrozek | 5. november ab 22 uhr: Poptimes (Live-musik und<br />

tanzparty) Live: Elvis Pummel (original fifties Punkrock), Petting (french beat) | anschließend „critic’s choice. Popkritiker<br />

legen auf“: Andreas Müller (radio eins, riddim): early reggae / ska, Jenni Zylka (taz, die Zeit): 20th century<br />

beat, Christian Schröder und Nadine Lange (der tagesspiegel): disco, Bodo Mrozek (fu, ZZf): r&b / soul | abschließend:<br />

DJ Lobotommy (roter salon): Punk&roll<br />

roter salon der volksbühne | Linienstrasse 227 | 10178 berLin<br />

Fortgeführt wurde das gemeinsame DFG-Projekt mit<br />

der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz zu Berlin<br />

zur Digitalisierung der »Presse der SBZ/DDR« und zum<br />

Aufbau eines Internetportals, mit dem die wichtigsten<br />

ostdeutschen Tageszeitungen <strong>für</strong> die <strong>Forschung</strong> bereitgestellt<br />

werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss der<br />

Digitalisierung und Artikelseparierung <strong>für</strong> den Gesamtbestand<br />

des »Neuen Deutschland« wurde mit der Bearbeitung<br />

der »Berliner Zeitung« und der Zeitung »Neue<br />

Zeit« begonnen. Im Mittelpunkt der Arbeit im Jahr <strong>2011</strong><br />

stand ferner die technische Entwicklung der Präsen-

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