Jahresbericht 2011 (PDF) - Zentrum für Zeithistorische Forschung ...
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Derzeit umfasst Docupedia rund 90 Einträge zu Grund-<br />
lagen, Begriffen und <strong>Forschung</strong>sfeldern der Zeitge-<br />
schichte. Die 36 neu hinzugekommenen Artikel de-<br />
cken das breite Feld der zeithistorischen <strong>Forschung</strong> ab:<br />
von der Grundlage der »Zeit und Zeitkonzeptionen«<br />
(Rüdiger Graf) hin zu spezifischen Methoden wie etwa<br />
der Begriffsgeschichte (Kathrin Kollmeier) sowie zu<br />
<strong>Forschung</strong>sfeldern wie Konsumgeschichte (Manuel<br />
Schramm) oder Intellektuelle und Intellektuellengeschichte<br />
(Daniel Morat). Schnitt mengen mit anderen<br />
Disziplinen stellen insbesondere die Beiträge zur Zeit-<br />
geschichte der Materiellen Kultur (Andreas Ludwig)<br />
oder der Zeitgeschichte in Museen (Kristiane Janeke)<br />
dar. Periodisierungen in der Zeitgeschichte behandeln<br />
Artikel wie der zum Fordismus (Rüdiger Hachtmann),<br />
während sich Prozessbegriffe nun auch der Amerikanisierung<br />
und Westernisierung (Anselm Doering-<br />
Manteuffel) widmen.<br />
Zudem konnte insbesondere das Angebot im Bereich der Länderstudien ausgebaut<br />
werden, u. a. mit Beiträgen über Großbritannien (Detlev Mares) und die Niederlande<br />
(Christoph Strupp/Krijn Thijs). Hier wurde den Autoren die Möglichkeit gegeben, ältere<br />
Arbeiten in einer aktualisierten Version im Internet wieder zu veröffentlichen. In der<br />
<strong>2011</strong> neu hinzugekommenen Rubrik »Klassiker« wurden u. a. Beiträge über Hannah<br />
Arendt, Raul Hilberg, Fritz Fischer veröffentlicht, wobei hier einige Artikel zunächst aus<br />
den »<strong>Zeithistorische</strong>n <strong>Forschung</strong>en« und dem Band »Klassiker der Zeitgeschichte« übernommen<br />
und gleichzeitig neue Beiträge eingeworben werden konnten. Damit wurden<br />
zugleich die einzelnen Online-Angebote des ZZF stärker als bisher miteinander verknüpft.<br />
Um Docupedia als Ort des fachwissenschaftlichen Austauschs im Internet zu<br />
stärken, wurden redaktionell betreute Kommentare, etwa zum Länderbericht Polen<br />
oder aber zur Diskussion über das <strong>Forschung</strong>sfeld der Angewandten Geschichte, ins Netz<br />
gestellt. Neben der Verlinkung der Docupedia-Artikel in der Wikipedia wurde auch ein<br />
Facebook-Account eingerichtet, auf dem neben Artikelankündigungen Berichte aus der<br />
Redaktion eingestellt werden; gleichzeitig haben die Nutzer somit neue Möglichkeiten<br />
des fachlichen Austauschs.<br />
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