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Internationales Jahr der Familie - Arbeitskreise - BMWA

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Da Schule auch immer mehr zum sozialen<br />

Lebensmittelpunkt von Kin<strong>der</strong>n wird, sollte gerade<br />

Schule Kin<strong>der</strong> und Jugendliche in ihrer individuellen<br />

Persönlichkeit för<strong>der</strong>n und stärken. Schule sollte<br />

kreativ sein, Eigenverantwortung lehren.<br />

Schule soll ein Ort sein, wo sich Kin<strong>der</strong> aber auch<br />

Erwachsene (LehrerInnen) wohl fühlen.<br />

2.1 Voraussetzungen<br />

• Schaffung von bedarfs- und bedürfnisgerechten<br />

Angeboten sowie Bereitstellen <strong>der</strong> dafür notwendigen<br />

finanziellen Mittel für Infrastruktur und<br />

Personal durch die öffentliche Hand.<br />

• Für alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen soll ein freier<br />

und unentgeltlicher Zugang zu allen Bildungsund<br />

Ausbildungseinrichtungen möglich sein.<br />

• Kin<strong>der</strong> und Jugendliche haben das Recht auf<br />

individuelle För<strong>der</strong>ung.<br />

• Interne und externe Evaluierung zur Überprüfung<br />

<strong>der</strong> Auswirkungen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Maßnahmen auf die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />

2.2 Maßnahmen<br />

• Verpflichtende Qualitätsentwicklung und -sicherung<br />

an den Schulen;<br />

• Berücksichtigung von Kin<strong>der</strong>- und Jugendverträglichkeit,<br />

Gen<strong>der</strong>-Mainstreaming, soziales<br />

und partnerschaftliches Handeln zwischen<br />

Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und Erwachsenen;<br />

• Verpflichtende LehrerInnen-Aus- und Fortbildung<br />

(soziales Lernen, Konfliktlösung, Diagnostik<br />

von Lernschwächen);<br />

• Gesetzliche Verankerung von Mitbestimmung<br />

und Partizipation in allen Bereichen;<br />

• Durchforsten <strong>der</strong> Gesetze und Bestimmungen,<br />

ob kin<strong>der</strong>- und jugendrechtliche Problembereiche<br />

bestehen;<br />

• Verpflichtende Einbeziehung von Kin<strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen bei Entscheidungen in den<br />

Bildungs- und Ausbildungsbereichen;<br />

• Schaffung des Bewusstseins bei Entscheidungsträgern<br />

und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit und<br />

gegebenenfalls <strong>der</strong> gesetzlichen Voraussetzungen,<br />

um auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Solidargemeinschaft<br />

Chancengleichheit für alle Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen herzustellen und damit den sozialen<br />

Frieden zu gewährleisten;<br />

• Schaffung von unabhängigen Ombudsstellen<br />

für alle Schulpartner bzw. Ausbau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>und<br />

Jugendanwaltschaften (Infrastruktur);<br />

• Modellschulen (Projekte) zur Entwicklung und<br />

Erprobung neuer pädagogischer Konzepte, z.B.<br />

Partizipationsprojekte.<br />

3. Arbeit<br />

(Junge) Menschen brauchen Arbeit, Jugendliche für<br />

23<br />

ihren Berufsweg die bestmöglichsten Startchancen.<br />

Unternehmen benötigen qualifizierte Arbeitskräfte.<br />

Arbeit ist das wichtigste Kriterium für den (sozialen)<br />

Status und den damit einhergehenden Lebensbedingungen<br />

eines Menschen in unserer Gesellschaft.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e junge Menschen benötigen Hilfe und<br />

Unterstützung, damit sie ihren Platz auf dem<br />

Arbeitsmarkt finden. Aus diesem Grund bedarf es<br />

einer großen Palette unterschiedlichster Maßnahmen,<br />

um auch sozial schwachen Jugendlichen<br />

einen Platz am Arbeitsmarkt, und damit in unserer<br />

Gesellschaft zu garantieren.<br />

3.1 Voraussetzungen<br />

• Es muss das Recht auf eine unentgeltliche<br />

Erstausbildung (inklusive des tertiären Bereiches)<br />

aller Jugendlicher sichergestellt werden.<br />

• Dafür sind Ausbildungsplätze in ausreichen<strong>der</strong><br />

Anzahl bereitzustellen.<br />

• Vereinfachungen <strong>der</strong> Übertrittsmöglichkeiten<br />

von einer Ausbildungsschiene zu einer an<strong>der</strong>en<br />

müssen entwickelt werden.<br />

3.2 Maßnahmen<br />

• Kurzfristige Bereitstellung von finanziellen<br />

Ressourcen zur Schaffung von Ausbildungsplätzen<br />

(Auffangnetzen z.B. über das AMS) für<br />

Jugendliche – vor allem für die <strong>der</strong>zeit Lehrstellensuchenden.<br />

• Sofortige Installierung einer Expertenkommission<br />

unter Einbeziehung von Jugendlichen, die<br />

sich national und international mit dem Thema<br />

Jugendarbeitslosigkeit auseinan<strong>der</strong> setzt und<br />

Gegenmaßnahmen entwickelt.<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> bereits gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Berufsorientierung in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />

und Ausbau einer Berufs – und Studienwahlorientierung.<br />

• Anrechenbarkeit von Inhalten bereits absolvierter<br />

Ausbildungen und Ausbildungsteilen auf<br />

Basis eines umfassenden Modulsystems.<br />

Subarbeitskreis Lebenswelt Freizeit<br />

Leitung: Karl Dapeci<br />

Teilnehmer/innen: A. Braun, K. Dapeci,<br />

M. Heranig, H. Jütte, H. Kleisz, G. Matzinger,<br />

D. Pruner, H. Sax, V. Schüchner, B. Trettler,<br />

K. Nothdurfter, M. Beham-Rabanser.<br />

Präambel für den Bereich Freizeit<br />

Alle in Österreich lebenden Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

haben ein Recht auf umfassende Teilnahme

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