Internationales Jahr der Familie - Arbeitskreise - BMWA

Arbeitskreis V
Eltern- und Partnerbildung
Arbeitskreisleiterin: Ute Paulweber
Stellvertreterinnen: Christine Kügerl
Annemarie Neureiter-Krejsa
Einleitung
Im Jahr der Familie 1994 hat sich der Arbeitskreis
15 „Familie und Bildung“ mit dem Schwerpunkt
Elternbildung befasst. Durch den politischen Willen
wurden Förderungsmittel für qualitative Elternbildungsprojekte
zur Verfügung gestellt und eine
kontinuierliche Weiterarbeit in der Fachabteilung in
Zusammenarbeit mit den Experten/innen und den
Trägerorganisationen ermöglicht.
Mit der Schaffung einer gesetzlichen Grundlage aus
dem Familienlastenausgleichsgesetz im Jahr 2000
und einer Ausweitung der Budgetmittel konnten
bzw. können folgende Maßnahmen gesetzt und
ausgebaut werden:
❚ Förderung qualitativer Elternbildungsangebote;
❚ Durchführung bewusstseinsbildender Maßnahmen;
❚ Beiträge zur Aus- und Weiterbildung des Fachpersonals.
Auf dieser Basis hat sich in Österreich durch das
Engagement vieler Organisationen ein vielfältiges
Elternbildungsangebot entwickeln können. Da es
sich in der Elternbildung um die Begleitung von
lebensdynamischen Prozessen handelt, ergeben
sich in der konkreten Arbeit immer wieder neue
Fragestellungen und Bedürfnisse, die in diesem
Arbeitskreis behandelt wurden.
Zusammensetzung des Arbeitskreises
54 Personen aus den verschiedensten Bereichen
der Eltern- und Partner/innenbildung, aus dem
öffentlichen Dienst sowie Expert/innen aus ganz
Österreich hatten sich angemeldet, 51 Personen
nahmen dann aktiv an diesem Arbeitskreis teil.
Arbeitsweise
In der ersten Plenumsrunde wurden die Anliegen
erarbeitet. Auf Grund der vielschichtigen Anliegen
und der beschränkten Zeit wurden vier Unterarbeitskreise
zu folgenden Themen gebildet:
❚ Qualitätsvolle Strukturen
❚ Elternbildungsmodelle
❚ Bewusstseinsbildung
❚ Partnerschaftsbildung
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Die Ergebnisse wurden im Plenum besprochen und
sind in den Berichten der Unterarbeitskreise dokumentiert.
Ute Paulweber (Vorsitzende), Christine Kügerl,
Annemarie Neureiter-Krejsa, Mag. Irene
Kernthaler-Moser
Subarbeitskreis
„Qualitätsvolle Strukturen“
Leitung: A. Neureiter-Krejsa
Teilnehmer/innen: B. Dörr, M. Haderspeck,
M. Hofstadler, A. Mittl, A. Neureiter-Krejsa,
M. Peter, P. Pinetz, I. Pröstler.
1. Ausgangslage – Problemaufriss
Nach der Veröffentlichung der Förderrichtlinien für
Elternbildung im November 1999 ist es gelungen,
in Österreich eine Vielfalt von Elternbildungsveranstaltungen
nach darin formulierten Qualitätsstandards
(unter anderem Basisangebote mit festgeschriebenen
Themenbereichen), für einen großen
Teilnehmer/innenkreis in ganz Österreich durchzuführen.
Dadurch ist es gelungen, erste Schritte zu setzen:
❚ in einer breiten Öffentlichkeit das Bewusstsein für
die Notwendigkeit von Elternbildung zu schaffen,
❚ eine nachhaltige Wirkung durch mehrteilige Veranstaltungsreihen
zu erzielen,
❚ Eltern aller Bevölkerungsschichten durch niedrige
Teilnehmer/innenbeiträge den Zugang zur
Elternbildung zu ermöglichen,
❚ Ausbildungen von Referent/innen nach dem
Curriculum für Elternbildner/innen durchzuführen.
Erhebliche Schwierigkeiten:
❚ durch die Förderungszusagen in der 2. Jahreshälfte
für das laufende Jahr ist es ohne Zwischenfinanzierung
schwierig, die Kontinuität in den
Angeboten aufrecht zu erhalten,
❚ zu wenig Aus- und Weiterbildungsangebote für
Elternbildner/innen.
Aufrechterhaltung und weiterer Ausbau eines
flächendeckenden und kontinuierlichen Elternbildungsangebotes
in ganz Österreich.
Ziel ist das Erreichen eines flächendeckenden, vielfältigen,
präventiv und nachhaltig wirksamen, konti-