Internationales Jahr der Familie - Arbeitskreise - BMWA
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lem Auftrag eingerichtet bzw. geför<strong>der</strong>t werden<br />
(z.B. Bezirksfamilienbeauftragte/<strong>Familie</strong>n- und<br />
Sozialmanagement).<br />
❚ Hierfür müssten zusätzlich finanzielle Mittel zum<br />
Einsatz gelangen. Desgleichen sollte die Teilnahme<br />
von MitarbeiterInnen an Vernetzungsaktivitäten<br />
geför<strong>der</strong>t werden.<br />
❚ Die Vernetzung sollte auch zwischen Trägerorganisationen,<br />
Landesfamilienreferaten und<br />
Bezirkshauptmannschaften zur Schaffung <strong>der</strong><br />
organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen<br />
eingefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Durch Vernetzung können <strong>Familie</strong>n effektiver unterstützt<br />
und beraten werden, Lebensqualität wird<br />
verbessert. Synergieeffekte wirken sich in vieler<br />
Hinsicht, auch volkswirtschaftlich positiv aus.<br />
Durch Transparenz von Strukturen, Angeboten und<br />
Arbeitsweisen in den verschiedenen Einrichtungen<br />
werden Irrläufe verhin<strong>der</strong>t, KlientInnen können<br />
punktgenau qualitätsvolle Hilfe erhalten.<br />
4) Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit für <strong>Familie</strong>nberatung muss<br />
professionalisiert werden. Viele Menschen wissen<br />
nicht, wer sich mit welchem Problem an <strong>Familie</strong>nberatungsstellen<br />
wenden kann. Auch ist aufzuzeigen,<br />
dass es neben dem klassischen Angebot <strong>der</strong><br />
<strong>Familie</strong>nberatung spezialisierte Angebote hinsichtlich<br />
Inhalt und Zielgruppen gibt: z.B. <strong>Familie</strong>nberatung<br />
bei Gericht, First-Love-Ambulanz, Männerberatung<br />
etc.<br />
Als Voraussetzung für professionelle Öffentlichkeitsarbeit<br />
werden die Entwicklung von Qualitätsstandards,<br />
Leistungstransparenz, einer Corporate<br />
Identity Linie und eines Gütesiegels gesehen.<br />
Ebenso muss die finanzielle Abdeckung einer aus<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit resultierenden erhöhten<br />
Nachfrage gesichert sein.<br />
Ziel ist es, <strong>der</strong> Öffentlichkeit, den Finanziers, den<br />
MultiplikatorInnen und KlientInnen aufzuzeigen, mit<br />
welchen Anliegen und Problemen <strong>Familie</strong>nberatungsstellen<br />
aufgesucht werden können, wo<br />
sich diese befinden und welche Standards<br />
KlientInnen dort erwarten.<br />
Daraus können folgende Maßnahmen als<br />
Empfehlung abgeleitet werden:<br />
❚ Eine Studie zur Bedarfserhebung sollte die<br />
Erwartungen potentieller Ratsuchen<strong>der</strong> (Mann/<br />
Frau auf <strong>der</strong> Straße) an Beratung ebenso erheben<br />
wie die Erwartungen zuweisen<strong>der</strong> Stellen.<br />
❚ Es sollte eine professionell Darstellung <strong>der</strong> „klassischen<br />
<strong>Familie</strong>nberatung“ als einer Lebens- und<br />
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Beziehungsberatung als flächendeckendes Kernprodukt<br />
erfolgen. Als Anregung dient die Öffentlichkeitsarbeit<br />
zur nach § 39c FLAG geför<strong>der</strong>ten<br />
Mediation.<br />
❚ Darüber hinaus sollten die verschiedenen<br />
Modellprojekte in professioneller Weise aufgezeigt<br />
und vermittelt werden.<br />
❚ Eine leicht zugängliche Homepage des Bundesministeriums<br />
und eine professionell aufbereitete<br />
Öffentlichkeitsarbeitskampagne mit Plakaten,<br />
Broschüren, Videoclips und Berichten in Medien<br />
werden empfohlen.