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Internationales Jahr der Familie - Arbeitskreise - BMWA

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und Partizipation an und ungehin<strong>der</strong>ten Zugang zu<br />

den sozialen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen<br />

Ressourcen <strong>der</strong> Gesellschaft. Die Kin<strong>der</strong>rechte<br />

sollten verfassungsrechtlich verankert werden<br />

und durch Bewusstseinsbildung für die<br />

Anliegen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen verwirklicht<br />

werden, um so langfristig einer kin<strong>der</strong>gerechten,<br />

partizipativen, offenen, geschlechtssensiblen, multifunktionellen,<br />

umweltgerechten Gestaltung von<br />

Freiräumen für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche zum<br />

Durchbruch zu verhelfen.<br />

Um dies umzusetzen sind folgend Punkte als vordringlich<br />

zu erachten:<br />

1. kin<strong>der</strong>freundliche Gestaltung von Räumen /<br />

For<strong>der</strong>ung nach Freiräumen<br />

1.1 Was ist in diesen Bereichen seit 1994 passiert?<br />

Ist-Analyse<br />

In manchen Gemeinden, Bundeslän<strong>der</strong>n und auch<br />

von Seiten des Bundes wurden einzelne Projekte<br />

geför<strong>der</strong>t, bei denen Partizipation verwirklicht<br />

wurde; dies erachten wir als einen wichtigen Schritt<br />

in die richtige Richtung.<br />

1.2 Was muss verbessert werden?<br />

Partizipation von Kin<strong>der</strong>n sollte Prinzip einer kindgerechten<br />

und kin<strong>der</strong>freundlichen Raumgestaltung<br />

werden. Öffentlich geför<strong>der</strong>te Projekte sollten den<br />

gängigen Qualitätskriterien für Partizipation und den<br />

Kin<strong>der</strong>rechten entsprechen.<br />

Risikokompetenz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

muss geför<strong>der</strong>t werden.<br />

1.3 Welche Maßnahmen müssen dafür umgesetzt<br />

werden?<br />

Kindgerechte Wohnraumgestaltung / kindgerechte<br />

Architektur<br />

• Indoor-Freizeitmöglichkeiten,<br />

• Übergreifende Spielräume, Aufhebung <strong>der</strong> Abgrenzungen,<br />

naturnahe Gestaltung,<br />

• Kin<strong>der</strong>freundliche Hausordnung/Rücksicht aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Bereitstellung und Schaffung von bedürfnisgerechten<br />

Freiräumen für Bewegung und Spiel im<br />

öffentlichen Raum<br />

• selbst gestaltete Freiräume - 100%ige Partizipation,<br />

• Kreativräume,<br />

• Modell: Bespielbare Gemeinde.<br />

Bedürfnisgerechte Schulraum- und Schulfreiraumgestaltung<br />

• Pausenräume,<br />

24<br />

• Mehrfachnutzung von Räumen.<br />

Bedürfnisgerechte Raum- und Verkehrsplanung<br />

den Mobilitätsbedürfnissen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

entsprechend<br />

• Kin<strong>der</strong>wegenetz,<br />

• Mehrfachnutzung von Räumen.<br />

2. For<strong>der</strong>ung eines gesellschaftlichen Klimas <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>freundlichkeit – allgemein und freizeitbezogen<br />

2.1 Was ist in diesen Bereichen seit 1994 passiert?<br />

Ist-Analyse<br />

Das gesellschaftliche Klima ist in den letzten <strong>Jahr</strong>en<br />

für die Anliegen und Bedürfnisse von Kin<strong>der</strong>n in vielen<br />

Bereichen rauer geworden. Dies zeigen so manche<br />

Unterlassungsklagen betreffend Spielplätze,<br />

die Möglichkeiten <strong>der</strong> Freizeitgestaltung wurden in<br />

einigen Bereichen durch monetäre Maßnahmen erschwert<br />

und zunehmende Kommerzialisierung von<br />

Veranstaltungen für Kin<strong>der</strong>.<br />

2.2 Was muss verbessert werden?<br />

Kin<strong>der</strong> haben das Recht auf Kind-Sein. Dies erfor<strong>der</strong>t<br />

von Erwachsenenseite mehr Toleranz und<br />

Akzeptanz. Die Lebensphase <strong>der</strong> Kindheit soll <strong>der</strong><br />

Gesellschaft als Wert bewusst sein und dementsprechend<br />

geför<strong>der</strong>t werden.<br />

2.3 Welche Maßnahmen müssen dafür umgesetzt<br />

werden?<br />

• Kin<strong>der</strong>verträglichkeitsprüfung<br />

Gesetzgebung, Verwaltung und Normung auf<br />

allen Ebenen.<br />

• Bewusstseinsbildende Maßnahmen<br />

Zur Steigerung <strong>der</strong> Wertschätzung gegenüber<br />

Kin<strong>der</strong>n durch Äußerungen <strong>der</strong> PolitikerInnen,<br />

Medienberichte, etc. Kin<strong>der</strong>rechtebildung.<br />

• Finanzielle Ressourcen<br />

Kin<strong>der</strong>n kostenlosen Zugang zu den gesellschaftlichen<br />

Ressourcen ermöglichen.<br />

• Ausbildung<br />

Eltern- und Erwachsenenbildung, Qualifizierte<br />

Fachkräfte.<br />

3. Umgang mit Medien und Entkommerzialisierung<br />

von Kindheit<br />

3.1 Was ist in diesen Bereichen seit 1994 passiert?<br />

Ist-Analyse<br />

• Kin<strong>der</strong> werden immer mehr Werbungs-Zielgruppe,

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