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Internationales Jahr der Familie - Arbeitskreise - BMWA

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nuierlichen, qualitativ hochwertigen, allen Bevölkerungsschichten<br />

zugänglichen Elternbildungsangebotes<br />

in ganz Österreich.<br />

Gewinn für die Eltern<br />

Kostengünstige und qualitativ hochwertige Elternbildung;<br />

Stärkung <strong>der</strong> Erziehungskompetenz und Erweiterung<br />

des eigenen Handlungsspielraumes, Erfahrungsaustausch,<br />

Informationsgewinn, Aufbau von<br />

familiären Stützsystemen.<br />

Was hat die Politik/Öffentlichkeit davon?<br />

För<strong>der</strong>ung einer positiven Einstellung zur <strong>Familie</strong>;<br />

Wesentlicher Beitrag zum Generationenvertrag;<br />

Einsparung von Folgekosten für Psychotherapie,<br />

Fremdunterbringung etc.<br />

Vorgeschlagene Maßnahmen<br />

❚ Langfristige (2 <strong>Jahr</strong>e) und rechtzeitige För<strong>der</strong>zusagen<br />

(ein halbes <strong>Jahr</strong> vor Beginn des nächsten<br />

Rechnungszeitraumes);<br />

❚ Aufstockung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel für die Aus- und<br />

Weiterbildungen von Elternbildnern/innen;<br />

❚ Ausreichende Basisför<strong>der</strong>ung, um qualifizierte<br />

Referenten/innen halten zu können;<br />

❚ Anreizsysteme für mehrteilige Elternbildungsreihen<br />

und vermehrte För<strong>der</strong>ung von nie<strong>der</strong>schwelligen<br />

Einzelveranstaltungen;<br />

❚ Anreizmodelle für Eltern z.B. in Form von Gutscheinen,<br />

Elternbildung im Rahmen betrieblicher<br />

Fortbildung;<br />

❚ Ausbau von Angeboten für spezielle Zielgruppen<br />

wie Väter, Eltern von Kin<strong>der</strong>n mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />

Eltern mit Behin<strong>der</strong>ung, ...;<br />

❚ För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> mit dem Gütesiegel ausgezeichneten<br />

Aus- und Weiterbildungen für Elternbildner/innen;<br />

❚ Ausstattung <strong>der</strong> Kommission und Beiräte mit<br />

Ressourcen für Spesenersatz.<br />

Wie können die Maßnahmen überprüft werden?<br />

❚ Planungs- und Vertragssicherheit für die Träger<br />

ist gegeben;<br />

❚ Je<strong>der</strong> Träger verfügt über die ausreichende Anzahl<br />

von nach den För<strong>der</strong>richtlinien qualifizierten<br />

Elternbildner/innen;<br />

❚ Signifikante Erhöhung <strong>der</strong> Teilnehmer/innenanzahl<br />

bei Elternbildungsreihen;<br />

❚ Erreichen von zusätzlichen Teilnehmern/innen<br />

aus an<strong>der</strong>en Bildungsschichten (weniger Bildungswillige);<br />

❚ Vergabe <strong>der</strong> Ausbildungsför<strong>der</strong>ung ausschließlich<br />

an mit dem Gütesiegel ausgezeichnete Ausund<br />

Weiterbildungs-Curricula;<br />

❚ Die Teilnahme und Mitarbeit in <strong>der</strong> Kommission<br />

und den Beiräten ist auf Dauer gewährleistet.<br />

32<br />

Themen, die im Unterarbeitskreis sonst noch<br />

besprochen wurden<br />

❚ Weiterbildung: Die Weiterbildungsangebote in<br />

ganz Österreich sollen in einem Weiterbildungskatalog,<br />

z.B. auf <strong>der</strong> Homepage von www.elternbildung.at<br />

gesammelt werden und über einen E-<br />

Mail-Verteiler vernetzt werden, um ein breites<br />

Angebot zu ermöglichen und nicht erwünschte<br />

Doppelungen zu vermeiden.<br />

❚ Evaluierung: Für EB-Anbieter/innen interessante<br />

Fragen sind:<br />

• Gibt es einen Unterschied in <strong>der</strong> Auswirkung<br />

(Effektivität), ob die Teilnehmer/innen eine<br />

Reihe o<strong>der</strong> eine Einzelveranstaltung besucht<br />

haben?<br />

• Sind bzw. wieviel sind Eltern bereit, für<br />

Elternbildung zu bezahlen?<br />

❚ Austausch und Wissenstransfer <strong>der</strong> am<br />

Arbeitskreis mitarbeitenden Personen.<br />

Subarbeitskreis<br />

„Elternbildungsmodelle“<br />

Leitung: C. Kügerl<br />

Teilnehmer/innen: U. Brantner, H. Dreier, T. Fally,<br />

H. Jütte, H. Karlinger, C. Kügerl, E. Marktl,<br />

R. K. Schipfer, H. Wallisch, B. Wegschei<strong>der</strong>,<br />

J. Wimmesberger, E. Kumpl-Frommel<br />

1. Ausgangslage – Problemaufriss<br />

Eltern- und Partner/innenbildung wird bundesweit in<br />

unterschiedlichen Veranstaltungsformen von öffentlichen<br />

Stellen und privaten Trägern angeboten.<br />

Diese bestehenden Angebote werden von Müttern<br />

und Vätern zum Teil sehr gut genützt. Viele Eltern<br />

nehmen diese Form <strong>der</strong> Unterstützung ihrer<br />

Erziehungsaufgaben jedoch nicht wahr. Einige<br />

Zielgruppen, z.B. Väter, können mit den <strong>der</strong>zeitigen<br />

Angeboten kaum bzw. nicht erreicht werden.<br />

Durch die Vielfalt an Elternbildungsprogrammen<br />

können sich Mütter und Väter nur schwer orientieren,<br />

was für ihre konkrete <strong>Familie</strong>nsituation hilfreich<br />

ist.<br />

Die Homepage www.eltern-bildung.at ist sehr hilfreich<br />

und in einigen Bundeslän<strong>der</strong>n gibt es regelmäßige<br />

Austauschtreffen für Mitarbeiter/innen <strong>der</strong><br />

Elternbildung. Es besteht jedoch <strong>der</strong> Wunsch nach<br />

mehr Vernetzung.<br />

Die Bundesregierung möge ihre strukturellen<br />

Möglichkeiten nützen, damit die vielfältigen<br />

Angebote <strong>der</strong> Eltern- bzw. Partner/innenbildung<br />

bekannter und allen Zielgruppen zugänglich<br />

gemacht werden können.

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