17.07.2013 Aufrufe

DAV Memmigen Jahresschrift 2013

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Ausbildung<br />

LVS Grundkurs im<br />

„Wäldele“<br />

13. 1. 2012 – 15. 1. 2012<br />

Leitung: Klaus Guggenmos, Erich Bischof,<br />

Wolfgang Zeller, Andreas Schmid, Helmut<br />

Lang<br />

Unser Wochenende begann am Freitagabend<br />

18.00 Uhr mit Bezug des Quartiers<br />

und einem gemeinsamen Abendessen. Im<br />

Anschluss stiegen wir in die Theorie der<br />

Verschüttetensuche ein. Andi erklärte uns in<br />

groben Zügen den Lawinenlagebericht von<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz mit<br />

den Unterschieden in den Stufen 1 – 5. Hier<br />

konnten wir erstmals erkennen, was dieses<br />

Blatt Papier alles an detaillierten Infos für<br />

den Fachmann beinhaltet. Auf diesen Schock<br />

hin ließen wir den Abend mit reichlich belanglosen<br />

Themen ausklingen.<br />

Am Samstag startete Erich mit dem theoretischen<br />

Ablauf der Verschüttetensuche incl.<br />

Funktechnik des LVS-Geräts. Diese teilt sich<br />

in unterschiedliche Phasen ein: Signalsuche<br />

– Grobsuche – Feinsuche – Punktortung.<br />

Jetzt ging´s nach draußen. Bei herrlichem<br />

Kaiserwetter konnten wir es kaum erwarten,<br />

uns in den „Powder“ zu stürzen und all<br />

die verschütteten Rucksäcke zu orten. Hier<br />

konnten wir das gerade Erlernte frisch in die<br />

Tat umsetzen.<br />

Bevor wir nachmittags die kleine Tour<br />

Richtung Toreck unternahmen, stärkten wir<br />

uns mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen.<br />

Mit vier Ski- und einer Schneeschuhgruppe<br />

zogen wir Richtung Gipfel. Leider zog<br />

sich gleich zu Beginn eine Teilnehmerin eine<br />

Muskelverletzung zu. Erfüllt von einer super<br />

schönen Nachmittagstour genossen wir am<br />

Abend das gelieferte Feinschmeckermenü:<br />

Schnitzel an Pommes Frites mit Beilagensalat<br />

und vegetarischem Auflauf, organisiert von<br />

Andi. Der Abend wurde von Wolfi, Erich und<br />

Klaus mit diversen theoretischen Themen<br />

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ausgefüllt. Insbesondere die vollständige<br />

Vorgehensweise nach einem Lawinenabgang<br />

wurde von den Teilnehmern praktisch geübt.<br />

Zu später Stunde besuchte uns noch Helmut<br />

mit seiner „kranken Oma“, welche die abenteuerlichsten<br />

Wehwehchen zeigte.<br />

Endlich Sonntag – Prüfungstag!!!<br />

Zuvor konnten wir aber die Suche in<br />

Theorie und Praxis nochmals durchgehen.<br />

Übung macht den Meister! Die Übung zeigte<br />

uns erneut, mit welchen Schwierigkeiten man<br />

bei einer Suche mit der Sonde zu kämpfen<br />

hat. Hier galt es den Unterschied zwischen<br />

Helmuts Oberschenkel, einer Schaufel und<br />

einem Karton zu „spüren“. Auch das gegrabene<br />

Schneeprofil hat uns die Schneekunde<br />

anschaulich nähergebracht. Nach erfolgter<br />

Stärkung ging es nun an die Prüfung. Hier<br />

galt es die Bestzeit zu erreichen. Prüfungsanforderung:<br />

Finde innerhalb von fünf Minuten<br />

den verschütteten Kameraden. Alle Teilnehmer<br />

bestanden den Test und erhielten ihren<br />

Prüfungsnachweis.<br />

Wir ließen das Wochenende mit einem<br />

Resümee über die Ausbildung ausklingen, bevor<br />

wir die Heimreise antraten. Zum Schluss<br />

möchten wir uns, stellvertretend für alle<br />

anderen, bei unseren Leitern für die super<br />

organisierte Ausbildung und ihren Einsatz<br />

bedanken.<br />

Claudia Bärtle und Martin Fuchsschwanz<br />

Gletscherausbildung 2012<br />

Bevor wir in die von uns so ersehnte Eiswelt<br />

starten konnten, absolvierten wir zuerst zwei<br />

Vorbereitungsabende im Wilhelm-Kaiser-<br />

Haus. Diese Abende nutzten wir zum Kennenlernen<br />

der Teilnehmer, zu einem ausgiebigen<br />

Check des Materials mit Einweisung und<br />

natürlich zum Erlernen der Spaltenbergung<br />

in sicherem Gelände.<br />

Da der Wetterbericht für das gesamte<br />

Ausbildungswochenende Sonne und hohe

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