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steiler wieder runter und das unentwegt<br />
– gigantisch. (Anmerkung: Hier ist es nicht<br />
nur wegen des herrlichen Bike-Eldorados<br />
so traumhaft, sondern auch deswegen, weil<br />
der Tourismus, vor allem die Wanderer, die<br />
Mountainbiker akzeptieren. Beide nehmen<br />
Rücksicht aufeinander. So soll es sein, dann<br />
machen Wandern und Mountainbiken Spaß.)<br />
Die weiteren drei Tage verbrachten wir<br />
damit, versteckte Waldtrails zu erkunden<br />
und den einen oder anderen auf der Strecke<br />
liegenden Bikepark zu inspizieren. Immer<br />
wieder ging es rauf und runter, rauf und runter.<br />
Und so kamen auch pro Tag 1500 – 1700<br />
Hm Höhenmeter zusammen. Zwischendurch<br />
konnten wir gar nicht anders als von den<br />
Anhöhen aus den Blick über den Pfälzer<br />
Wald zu genießen. Das ist „stressless“ pur,<br />
auch wenn mit dem Bike die Höhen erstrampelt<br />
werden mussten.<br />
Falls jemand auch noch Motorrad fährt,<br />
dann ist Johanneskreuz, der Treffpunkt und<br />
Ausgangspunkt für viele Ausfahrten. Wir<br />
sahen dort neben Trikes auch Motorräder, die<br />
vorne zwei Räder hatten – das sind Cam-Am<br />
(teurer als ein Mittelklassewagen).<br />
Es war nicht das letzte Mal, dass wir hier<br />
waren und die Trails genossen. Wir kommen<br />
wieder! Wolfgang Zeller<br />
64<br />
Dreitägige MTB-Tour<br />
zwischen Zillertal und<br />
Brenner<br />
21. 6. - 24. 6. 2012<br />
Um am Freitag früh gleich losradeln zu<br />
können, fuhren wir bereits am Donnerstag<br />
ins Zillertal nach Finkenberg (839 m) und<br />
übernachteten dort im Auto. Als wir dann<br />
am nächsten Morgen zu sechst losfuhren,<br />
ging es gleich mal bergauf nach Hintertux.<br />
Dann über das Weitental mit Schiebe- und<br />
Tragepassagen hoch zum Tuxerjochhaus<br />
und Tuxerjoch (2338 m). Kurz vor dem Joch<br />
brach eine Kette, die dank eines Reparatursatzes<br />
behoben werden konnte. Vom Joch<br />
führte uns ein steiler Trail bergab, wo zum<br />
Teil Schieben und leider auch Plattfuß richten<br />
angesagt waren. Durch den Kaserwinkel und<br />
das Schmirntal ging es hinunter zur alten<br />
Brennerstraße. Wir machten einen kleinen<br />
Abstecher nach Steinach, um in einem Fahrradladen<br />
eine neue Kette zu besorgen. Weiter<br />
führte uns eine steile Seitenstraße nach<br />
Vinaders (1269 m) , wo dann die nächsten<br />
400 Hm zur Sattelbergalm (1633 m) auf uns<br />
warteten.<br />
Gut ausgeschlafen ging es von der Sattelbergalm<br />
zum<br />
Sattelberg (2115 m).<br />
Ab hier verläuft die<br />
Brennermilitärstraße<br />
auf ca. 2000 m am<br />
Grenzkamm entlang.<br />
Nach einigen<br />
Kilometern ging es<br />
dann hinunter zur<br />
Brennerautobahn.<br />
Unten in Brennerbad<br />
angekommen, führte<br />
uns der Weg wieder<br />
steil bergauf, an der<br />
Zirogalm und der<br />
Enzianhütte vorbei<br />
zum Schlüsseljoch<br />
(2212 m). Bei dieser<br />
Auffahrt hatten wir