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Krinnenspitze. Genau 2000 Meter hoch, nicht<br />
mehr aber auch nicht weniger. Wir waren<br />
zufrieden. Dann aber, bei unserer Bergtour<br />
am 13. Dez. auf das Wertacher Hörnle, trafen<br />
wir überraschend auf winterliche Verhältnisse.<br />
Während unsere Schneeschuhe zu Hause<br />
noch am Haken hingen, kämpften wir uns<br />
ohne sie durch zeitweise kniehohen Neuschnee.<br />
Logisch, dass wir 14 Tage später auf<br />
die Reuterwanne und den Pfeifferberg mit<br />
Schneeschuhen unterwegs waren. Dabei zeigte<br />
uns Willi unfreiwillig, unter dem Gelächter<br />
der anderen, wie man steile Böschungen<br />
überwindet.<br />
Der Schönkahler, Ziel der ersten Tour<br />
im neuen Jahr, präsentierte sich äußerst<br />
winterlich. Schon bei der Anfahrt ging der<br />
Regen ab Oberjoch in Schnee über, der dann<br />
auch bis nachmittags anhielt. Ein Drittel der<br />
Teilnehmer kehrte am Pirschling um, der Rest<br />
traf am Gipfel auf ein bizarr vereistes Gipfelkreuz.<br />
Wegen Lawinengefahr musste am 24.<br />
Januar die Tour auf das Tiefenbacher Eck um<br />
www.steinle-meisterwerkstatt.de<br />
zwei Wochen verschoben werden. Ersatzweise<br />
wanderten wir von Missen aus über die<br />
Thalerhöhe. Als dann eine tapfere Frau und<br />
zehn Männer 14 Tage später das Tiefenbacher<br />
Eck bestiegen (mit Schneeschuhen ab Gailenberg),<br />
war es bitterkalt. Bei bis zu 2 Meter<br />
Schneehöhe wies die Quecksilbersäule Minus-<br />
Temperaturen von reichlich 15 Grad aus.<br />
Ganz anders bei unserer nächsten Tour von<br />
Gunzesried auf den Bärenkopf: Sonne pur,<br />
von der ersten bis zur letzten Stunde! Bei<br />
unseren beiden März-Touren standen wir, wie<br />
im Jahr zuvor, auf dem Gipfel des Riedberger<br />
Horns und des Burstkopfes. Auf ersterem versank<br />
Manfred mit einem Bein samt Schneeschuh<br />
in einem Hohlraum (Gelächter!) und<br />
musste von hilfreichen Händen ausgebuddelt<br />
werden. Auf Letzterem spürten wir bei einem<br />
wolkenlosen Himmel schon die wärmende<br />
Kraft der Märzsonne. Bei unserem Anstieg<br />
Anfang April auf das Gschwender und<br />
Immenstädter Horn hatte die Sonne selbst<br />
nordseitig viel Schnee weggeschmolzen. Also<br />
Axel Steinle<br />
Meisterwerkstatt für<br />
Malerarbeiten<br />
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