Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ortsgruppe Babenhausen<br />
Pleisspitze<br />
Anfang Juni 2012<br />
Teilnehmer: 9 Personen: Willi (Tourenführer),<br />
Ingrid, Johnny, Lisbeth, Benjamin, Erwin,<br />
Elfi , Gabi, Steffi<br />
Für mich war die Abfahrt um 6 Uhr in<br />
Mohrenhausen angesagt. Nach und nach sind<br />
alle dazu gestoßen, bis wir vollständig mit 9<br />
Personen unseren Weg Richtung Österreich<br />
machten. Um 7.40 Uhr hatten wir unser Ziel,<br />
Bichlbächle, erreicht.<br />
Der Anstieg beginnt:<br />
Bei 5,5° C und einige Minuten später<br />
begannen wir unseren Weg zum Gipfel. Ein<br />
Schild in Bichlbächle wies uns den Weg zur<br />
Bleispitze mit 3 Stunden Gehzeit aus. Die<br />
versprochene Flora durften wir schon hier<br />
genießen, während Ingrid unser Anfangstempo<br />
zügig vorlegte. Begleitet von Vogelstimmen,<br />
Kuckuck, einer feuchten, frischen<br />
Morgenluft schritten wir voran. Nach einem<br />
kurzen Waldstückchen nahmen wir den<br />
Gipfelanstieg bei strahlendem Sonnenschein.<br />
Bald schon musste eine erste kurze Pause<br />
eingelegt werden, damit wir die warmen<br />
Jacken verstauen konnten und kurzärmlig<br />
weitergingen. Der Anstieg war zuerst<br />
matschig und rutschig durch den schmelzen-<br />
82<br />
den Schnee. Später wanderten wir über die<br />
unberührte Schneedecke, durch die ab und<br />
zu ein paar Blumen spitzelten. Nach kurzer<br />
Zeit sahen wir zum ersten Mal die Zugspitze<br />
vor uns. Von nun an ging es steiler bergauf.<br />
Johnny bahnte uns den Weg durch den teils<br />
knietiefen Schnee. Beim Anstieg entzerrte<br />
sich die Gruppe leicht, so dass ich die Gelegenheit<br />
hatte, diesen schönen Eindruck vom<br />
Aufstieg zu fotografi eren.<br />
Für mich zählte aber auch der Blick nach<br />
vorne, in dem das Gipfelkreuz zum ersten<br />
Mal schön sichtbar wurde. Über den Grat<br />
erreichten wir nach und nach alle den Gipfel.<br />
Bei Ankunft war es erst 9.50 Uhr. Somit<br />
hatten wir den Aufstieg bereits in 2 Stunden<br />
geschafft und uns eine Brotzeit am<br />
Gipfelkreuz redlich verdient. Das Gipfelbuch<br />
war leider schon vollgeschrieben,<br />
so dass wir uns nicht eintragen konnten.<br />
Der Abstieg (oder doch wieder ein<br />
Anstieg):<br />
Für den Abstieg wählten wir einen<br />
anderen Weg. Unser Guide Willi leitete<br />
uns durch eine Wiese mit vielen Sumpfdotterblumen,<br />
wohl um uns die schöne<br />
Flora und auch den Sumpf etwas näher<br />
zu bringen. Auch um ein Täuschungsmanöver<br />
in einen erneuten Aufstieg ließ<br />
er sich nicht nehmen. Brav und folgsam<br />
nahmen wir erst ein paar Meter bevor