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Erst jetzt bemerkte Erika den Verlust des von<br />
Bernd geliehenen Pickels beim Spaltensturz<br />
(den benutzte er seit seinem 14. Lebensjahr<br />
und auf sämtlichen 4000ern). Daraufhin<br />
wurde auf dem Rückweg eine Suchaktion<br />
gestartet. Mit jugendlichem Eifer ließ sich<br />
Maximilian in die Spalte abseilen, doch leider<br />
ohne Erfolg.<br />
Am Sonntag morgen um 4.15 Uhr weckte<br />
uns „Hubert von Goisern“ per Handy zum<br />
königlichen Frühstücksbuffet. Heute sollte<br />
das Wetter eigentlich besser werden... Doch<br />
kaum waren wir 2 Std. unterwegs, als schon<br />
wieder Schneefall einsetzte, der auch den<br />
restlichen Tag immer wieder unser Begleiter<br />
war. Über den Langtauferer Ferner, das Weißkugeljoch<br />
und das Hintereisjoch erreichten<br />
wir den Zustieg zum Gipfel. Die letzten Meter<br />
im anspruchsvollen Fels wurden wir von<br />
unseren professionellen Guides Stefan und<br />
Michael und unserem angehenden Tourenführer<br />
Lukas sicher nach oben geleitet. Bernd<br />
musste leider wegen seiner „scheiß-neuen-<br />
400-Euro-Schuhe“ pausieren. Gefühlte 10<br />
Grad Minus trieben uns schnell wieder ins<br />
Tal. Um 17.00 Uhr verabschiedeten wir uns<br />
bei einem Bierchen in der Bar „Endstation“<br />
zum Heimweg. Anton und Roland Michel<br />
Hohe Geige<br />
(3395 m) - Da die Tour zur Hohen Geige bei<br />
der Tourenbesprechung wegen der miesen<br />
Wetteraussichten um eine Woche verschoben<br />
werden musste, war die Teilnehmerzahl<br />
auf sechs geschrumpft. Am Samstag 12.8.<br />
starteten wir gegen 11.00 Uhr mit zwei Pkws<br />
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48<br />
Richtung Pitztal.<br />
Nachdem wir auf<br />
dem überfüllten<br />
Parkplatz doch<br />
noch ein freies<br />
Fleckchen gefunden<br />
hatten, ging<br />
es die ersten 800<br />
Höhenmeter zur<br />
Rüsselsheimer Hütte<br />
(2323 m) hoch. Wolfgang hatte uns vorher<br />
schon von den vielen Steinböcken erzählt,<br />
die sich im Gebiet um die Hütte aufhalten<br />
sollten. Bis zum Abendessen war davon<br />
leider nichts zu sehen, und dann kamen sie<br />
doch noch – als Steinbockgulasch auf den<br />
Teller.<br />
Die Nacht im Matratzenlager wurde durch<br />
einen „Geräuschemacher“ etwas gestört.<br />
Doch der Sonnenaufgang und das gute<br />
Frühstück ließen uns das schnell vergessen.<br />
Für die meisten Hüttengäste hieß das Ziel<br />
„Hohe Geige“, was dann doch den Gedanken<br />
an eine Völkerwanderung aufkommen ließ.<br />
Was soll`s, wir starteten unsere Tour zum<br />
Gipfel. An der Wegverzweigung bogen wir<br />
ab Richtung „Hohe Geige Westgrat“ und erreichten<br />
nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt<br />
„Gahwinden“. Ein kurzer Rundblick musste<br />
genügen, denn der eigentliche Grat stand uns<br />
erst noch bevor. In dem nun beginnenden<br />
Blockgelände suchten wir uns ein windgeschütztes<br />
Fleckchen für eine kurze Pause<br />
zur Stärkung. Der folgende Wegteil war nur<br />
spärlich mit Steinmännern oder roten Punkten<br />
markiert. In leichter Kletterei ging’s bis<br />
zu einer Stelle, an der man zum Normalweg<br />
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