17.07.2013 Aufrufe

DAV Memmigen Jahresschrift 2013

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Erst jetzt bemerkte Erika den Verlust des von<br />

Bernd geliehenen Pickels beim Spaltensturz<br />

(den benutzte er seit seinem 14. Lebensjahr<br />

und auf sämtlichen 4000ern). Daraufhin<br />

wurde auf dem Rückweg eine Suchaktion<br />

gestartet. Mit jugendlichem Eifer ließ sich<br />

Maximilian in die Spalte abseilen, doch leider<br />

ohne Erfolg.<br />

Am Sonntag morgen um 4.15 Uhr weckte<br />

uns „Hubert von Goisern“ per Handy zum<br />

königlichen Frühstücksbuffet. Heute sollte<br />

das Wetter eigentlich besser werden... Doch<br />

kaum waren wir 2 Std. unterwegs, als schon<br />

wieder Schneefall einsetzte, der auch den<br />

restlichen Tag immer wieder unser Begleiter<br />

war. Über den Langtauferer Ferner, das Weißkugeljoch<br />

und das Hintereisjoch erreichten<br />

wir den Zustieg zum Gipfel. Die letzten Meter<br />

im anspruchsvollen Fels wurden wir von<br />

unseren professionellen Guides Stefan und<br />

Michael und unserem angehenden Tourenführer<br />

Lukas sicher nach oben geleitet. Bernd<br />

musste leider wegen seiner „scheiß-neuen-<br />

400-Euro-Schuhe“ pausieren. Gefühlte 10<br />

Grad Minus trieben uns schnell wieder ins<br />

Tal. Um 17.00 Uhr verabschiedeten wir uns<br />

bei einem Bierchen in der Bar „Endstation“<br />

zum Heimweg. Anton und Roland Michel<br />

Hohe Geige<br />

(3395 m) - Da die Tour zur Hohen Geige bei<br />

der Tourenbesprechung wegen der miesen<br />

Wetteraussichten um eine Woche verschoben<br />

werden musste, war die Teilnehmerzahl<br />

auf sechs geschrumpft. Am Samstag 12.8.<br />

starteten wir gegen 11.00 Uhr mit zwei Pkws<br />

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48<br />

Richtung Pitztal.<br />

Nachdem wir auf<br />

dem überfüllten<br />

Parkplatz doch<br />

noch ein freies<br />

Fleckchen gefunden<br />

hatten, ging<br />

es die ersten 800<br />

Höhenmeter zur<br />

Rüsselsheimer Hütte<br />

(2323 m) hoch. Wolfgang hatte uns vorher<br />

schon von den vielen Steinböcken erzählt,<br />

die sich im Gebiet um die Hütte aufhalten<br />

sollten. Bis zum Abendessen war davon<br />

leider nichts zu sehen, und dann kamen sie<br />

doch noch – als Steinbockgulasch auf den<br />

Teller.<br />

Die Nacht im Matratzenlager wurde durch<br />

einen „Geräuschemacher“ etwas gestört.<br />

Doch der Sonnenaufgang und das gute<br />

Frühstück ließen uns das schnell vergessen.<br />

Für die meisten Hüttengäste hieß das Ziel<br />

„Hohe Geige“, was dann doch den Gedanken<br />

an eine Völkerwanderung aufkommen ließ.<br />

Was soll`s, wir starteten unsere Tour zum<br />

Gipfel. An der Wegverzweigung bogen wir<br />

ab Richtung „Hohe Geige Westgrat“ und erreichten<br />

nach kurzer Zeit den Aussichtspunkt<br />

„Gahwinden“. Ein kurzer Rundblick musste<br />

genügen, denn der eigentliche Grat stand uns<br />

erst noch bevor. In dem nun beginnenden<br />

Blockgelände suchten wir uns ein windgeschütztes<br />

Fleckchen für eine kurze Pause<br />

zur Stärkung. Der folgende Wegteil war nur<br />

spärlich mit Steinmännern oder roten Punkten<br />

markiert. In leichter Kletterei ging’s bis<br />

zu einer Stelle, an der man zum Normalweg<br />

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