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Rosengartenrunde<br />
17. – 21. August 2012<br />
1. Tag:<br />
Anreise über den Brennerpass bis Klausen<br />
– dann Richtung Kastelruth bis Endziel Seis.<br />
Die 20 Teilnehmer trafen alle wie bestellt ein<br />
und suchten Schattenplätze auf dem Parkplatz<br />
- dann banges Warten, ob wir auf dem<br />
Wochenendplatz bleiben dürfen oder wieder<br />
vertrieben werden. Nach ca. 45 Minuten kam<br />
Gabi mit der erlösenden Nachricht, alles in<br />
Butter, wir können bleiben!! Jubel, Jubel<br />
über die hohe Diplomatie Nach der Auffahrt<br />
mit der Compatsch-Bahn auf 1.850 m Höhe<br />
waren wir unserem Tagesziel in 2.457 m<br />
schon ganz schön näher gekommen, aber nur<br />
an Höhe nicht an Nähe. Beim Verlassen der<br />
Gondel tat sich ein fantastischer Blick auf,<br />
da das Gebäude wie ein Bilderrahmen wirkte<br />
und die Dolomitengipfel direkt zelebrierte.<br />
Über die Wanderwege der Seiser Alm (mit<br />
ca. 50 qkm größtes zusammenhängendes<br />
Almgebiet der Alpen), welche in leichten<br />
Wellen immer näher an den Schlern führten,<br />
näherten wir uns dem Symbolberg der<br />
Südtiroler. Nach Passieren verschiedener<br />
Berghütten und Almen ging es den langen,<br />
bei 1.750 m beginnenden und bei 2.400 m<br />
endenden Anstieg hinauf. Das Wetter meinte<br />
es gut mit uns: ca. 26°C, pralle Sonne, wolkenloser<br />
Himmel. Nach kleiner Rast schafften<br />
wir diese Etappe bei starkem Gegenverkehr<br />
50<br />
gut und erreichten das Ziel, die Bozener<br />
Hütte (= Schlernhaus) glücklich und saumäßig<br />
durstig. Diese liegt auf der Südseite des<br />
Monte Pez auf einem prächtigen Hochplateau,<br />
von dem der Blick über den Schlern, die<br />
Rosengartengruppe und die Hochfl ächen von<br />
Deutschnofen, Weißenstein und Lavaze-Joch<br />
schweift. Nach Bezug der Quartiere, einem<br />
gutem Abendessen und Rotwein stiegen wir<br />
auf den Hausberg Monte Pez (2.546 m). Das<br />
Panorama, das sich uns bot, war einfach nur<br />
grandios und überwältigend. Die Kameras<br />
glühten und später auch die Gipfel, welche<br />
das letzte Sonnenlicht refl ektierten und im<br />
Dolomitenrot leuchteten und wir genossen<br />
den schönen Rundblick auf Grödnertal, Lang<br />
- und Plattkofel, auf Teile der Marmolada<br />
und den Sellastock. Ganz im Süden grüßte<br />
die Palagruppe herüber, welche wir in den<br />
nächsten Tagen noch deutlicher zu Gesicht<br />
bekommen sollten. Nach einem Dämmerschoppen<br />
suchten wir unsere Nachtlager<br />
in dem sehr geräumigen Berghaus auf und<br />
schliefen oder schnarchten dem nächsten<br />
Morgen entgegen.<br />
2.Tag:<br />
Wer es frühzeitig schaffte, konnte einen<br />
traumhaften Sonnenaufgang und eine großartige<br />
Szenerie von Sonne und Nebeldecken<br />
festhalten und genießen. Nach dem opulenten<br />
Frühstück versuchten wir die Gruppe vor<br />
dieser Kulisse zu postieren und in Bildern<br />
festzuhalten. Bei 20 Personen ein kleines