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eine Konstruktionsskizze eines Holzzaunes.<br />
Diesen Zaun schraubten wir, Manfred Weise,<br />
Willi Altenrieder, Franz-Peter Maier und ich<br />
zusammen, stellten ihn auf und verankerten<br />
ihn gut im Boden.<br />
Am nächsten Tag standen die notwendigen<br />
Vorbereitungsarbeiten für das Schließen der<br />
Hütte an. Manuel hatte bereits eine ganze<br />
Reihe von Arbeiten angefangen und z.T.<br />
schon erledigt, aber es gab noch einiges zu<br />
tun. Das Ablesen der Messgeräte am Messwehr,<br />
in der Bergstation der Materialseilbahn<br />
und in der Hütte selbst. Eine Überprüfung der<br />
Fluchtwegbeleuchtung ergab, dass da einiges<br />
im Argen lag. Eine Arbeit, die im nächsten<br />
Hüttensommer in Ordnung gebracht werden<br />
muss.<br />
Nach einer stürmischen und regnerischen<br />
Nacht begrüßte uns am Samstagmorgen<br />
eine fast geschlossene Schneedecke. Trotzdem<br />
wurde es ein schöner, sonniger Tag. Es<br />
wurden schon lange notwendige Arbeiten<br />
erledigt, wie z.B. das Messwehr oben neben<br />
der Edelrautenspitze bei der Trinkwasserfassung<br />
abzubauen. Willi und ich hatten diese<br />
mühevolle Arbeit übernommen. Franz-Peter<br />
arbeitete mit dem Monteur von AVS am Diesel<br />
nicht weniger mühevoll, da die den Diesel<br />
umgebende Hütte einfach zu klein gebaut<br />
wurde und somit die notwendige Bewegungsfreiheit<br />
zum zügigen und problemlosen<br />
Arbeiten fehlt. Manfred kümmerte sich um<br />
die Bänke und Tische auf der Terrasse vor der<br />
Hütte, dass sie in der Sonne trocken wurden.<br />
Am Nachmittag wurden gemeinsam die<br />
Flachdach<br />
Ziegeldach<br />
Sanierung<br />
Neubau<br />
Blüm-Bedachungs GmbH<br />
Allgäuer Straße 29 - 87700 Memmingen<br />
Telefon 08331/81072<br />
info@bluembedachungen.de<br />
Tische und Bänke im Schuhraum der Hütte<br />
gestapelt und die schweren Bänke mit den<br />
massiven Betonfüßen fanden im Eingangsbereich<br />
unter dem hinteren Vordach Platz. Die<br />
Fensterläden wurden Raum für Raum verriegelt,<br />
die Kläranlage gereinigt und die letzten<br />
ca. 20 Gäste in diesem Jahr versorgt.<br />
Am nächsten Morgen wurden bei herrlichem<br />
Herbstwetter die letzten Arbeiten<br />
erledigt: Wasserrohre, Syphons von Waschbecken,<br />
Warmwasserspeicher usw. mussten<br />
entleert werden. Andere gingen hinauf zur<br />
Trinkwasserfassung und entfernten das<br />
Einlaufrohr für das Hüttenwasser. Zurück am<br />
Seewibach wurde das Trinkwasserrohr über<br />
den Bach entleert und abgebaut. Desgleichen<br />
wurde der Stausee für das Kraftwerk<br />
entleert und das Druckrohr für die Turbine<br />
verschlossen. Beim Abgehen des Druckrohres<br />
entdeckten wir für die nächste Saison eine<br />
neue Arbeit: Das Rohr hat im oberen Teil ein<br />
kleines Loch, das verschweißt werden muss.<br />
Nach Erledigung aller Arbeiten wurde<br />
die Hütte verschlossen und wir konnten bei<br />
herrlichem Sonnenschein einen wunderbaren<br />
Abstieg genießen: In der Ferne die Kette der<br />
Allgäuer Berge und im Tal der weiße Nebel,<br />
der uns dann in Empfang nahm.<br />
Am 3. November brachten Andi und Karin<br />
noch Besen und Reinigungsgeräte in den<br />
Winterraum und reinigten dabei gleich noch<br />
die Räume. Sie waren die letzten Besucher<br />
auf der Memminger Hütte in dieser Saison.<br />
So ging ein arbeitsreicher Bergsommer zu<br />
Ende. Werner Bachmayer<br />
Innungsfachbetrieb<br />
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