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DAV Memmigen Jahresschrift 2013

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Memminger Hütte<br />

Arbeitssommer auf der<br />

Memminger Hütte 2012<br />

Am Freitag, 8. Juni fuhren wir, Franz-Peter<br />

Maier, Andi und Karin Schmid und ich, das<br />

erste Mal in diesem Jahr zur Memminger<br />

Hütte, um sie für die neue Bergsaison herzurichten.<br />

An der Hütte angekommen, begannen<br />

gleich die Arbeiten mit der Schaufel, den<br />

Weg zur Seilbahn vom Schnee zu befreien.<br />

Manuel, der schon zwei Tage früher mit Hans<br />

per Hubschrauber die Hütte erreicht hatte,<br />

schnitt mit der Kettensäge den harten Schnee<br />

von der Verwehung ab, so dass die Arbeit mit<br />

der Schaufel leichter erledigt werden konnte.<br />

Der neue Diesel wollte nicht anspringen,<br />

um die Hütte mit Strom zu versorgen. Franz-<br />

Peter bekam das Problem aber trickreich in<br />

den Griff. Mit einem Heizlüfter, der Motorheizung<br />

mit Kraftwerksstrom von der Hütte<br />

und der Nachladung der Starter-Akkus konnte<br />

er das Problem lösen. Als weitere Arbeit<br />

war der Einbau eines Energiemessgerätes in<br />

der Bergstation vorgesehen, denn die Materialbahn<br />

war der einzige Energieverbraucher,<br />

der noch nicht im Energiekonzept der Firma<br />

alpECON seinen Niederschlag gefunden hatte.<br />

Am nächsten Tag wurde der schon<br />

lange von der Kontrollstelle Firma Amor<br />

gewünschte Einbau einer effektiv zu programmierenden<br />

Schaltuhr in die Kläranlagen-Steuerung<br />

erledigt. Die Schaltuhr wurde<br />

schon in Memmingen mit dem Computer mit<br />

den vorgeschriebenen Zeiten programmiert.<br />

90<br />

Am Sonntag wurde noch ein Schalter für<br />

die Umschaltung der Solarheizung zwischen<br />

Sommer- und Winterbetrieb eingebaut. Im<br />

Sommer versorgt der Batterieblock, gespeist<br />

durch die kleine Fotovoltaikanlage und ein<br />

vom Kraftwerk betriebenes Ladegerät, die<br />

UV-Anlage zur Trinkwasserentkeimung.<br />

Im Herbst/Winter/Frühling soll aber, auf<br />

Vorschlag von Andi, die thermische Solaranlage<br />

über die Heizkörper im Keller die Hütte<br />

temperieren und die Solaranlage vor Überhitzung<br />

bewahren.<br />

Der Kraftwerksneubau soll in den nächsten<br />

Jahren in Angriff genommen werden.<br />

Für das Messwehr zur Messung des Wasserdurchfl<br />

usses des Seewibaches musste die<br />

Planung erstellt werden. Die Firma alpECON<br />

lieferte den Konstruktionsplan. Wir diskutierten<br />

ihn schon zu Hause gründlich und<br />

ließen dann die Holzbalken, Kanthölzer und<br />

Schaltafeln über Hans im Lechtal besorgen.<br />

Die Einarbeitung in das Messsystem erfolgte<br />

durch Rainer Prexel durch eine Einführung<br />

in die grundsätzliche Funktion. Vier längere<br />

Besuche bei der Firma OTT in Kempten, dem<br />

Hersteller des Messsystems, vervollständigten<br />

weitgehend unsere Kenntnisse. Das Messsystem<br />

wurde in ein HT-Rohr eingebaut. Auch<br />

die Größe der Teichfolie zur Abdichtung des<br />

Messwehrs wurde festgelegt und beschafft.<br />

Am 27. Juni wurde die Folie von Franz-Peter<br />

und mir zu Hans ins Lechtal gebracht. Auf<br />

dem Rückweg nach Memmingen nahmen wir<br />

einen großen Berg Decken von der Hütte mit<br />

zur Reinigung.

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