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Memminger Hütte<br />
Arbeitssommer auf der<br />
Memminger Hütte 2012<br />
Am Freitag, 8. Juni fuhren wir, Franz-Peter<br />
Maier, Andi und Karin Schmid und ich, das<br />
erste Mal in diesem Jahr zur Memminger<br />
Hütte, um sie für die neue Bergsaison herzurichten.<br />
An der Hütte angekommen, begannen<br />
gleich die Arbeiten mit der Schaufel, den<br />
Weg zur Seilbahn vom Schnee zu befreien.<br />
Manuel, der schon zwei Tage früher mit Hans<br />
per Hubschrauber die Hütte erreicht hatte,<br />
schnitt mit der Kettensäge den harten Schnee<br />
von der Verwehung ab, so dass die Arbeit mit<br />
der Schaufel leichter erledigt werden konnte.<br />
Der neue Diesel wollte nicht anspringen,<br />
um die Hütte mit Strom zu versorgen. Franz-<br />
Peter bekam das Problem aber trickreich in<br />
den Griff. Mit einem Heizlüfter, der Motorheizung<br />
mit Kraftwerksstrom von der Hütte<br />
und der Nachladung der Starter-Akkus konnte<br />
er das Problem lösen. Als weitere Arbeit<br />
war der Einbau eines Energiemessgerätes in<br />
der Bergstation vorgesehen, denn die Materialbahn<br />
war der einzige Energieverbraucher,<br />
der noch nicht im Energiekonzept der Firma<br />
alpECON seinen Niederschlag gefunden hatte.<br />
Am nächsten Tag wurde der schon<br />
lange von der Kontrollstelle Firma Amor<br />
gewünschte Einbau einer effektiv zu programmierenden<br />
Schaltuhr in die Kläranlagen-Steuerung<br />
erledigt. Die Schaltuhr wurde<br />
schon in Memmingen mit dem Computer mit<br />
den vorgeschriebenen Zeiten programmiert.<br />
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Am Sonntag wurde noch ein Schalter für<br />
die Umschaltung der Solarheizung zwischen<br />
Sommer- und Winterbetrieb eingebaut. Im<br />
Sommer versorgt der Batterieblock, gespeist<br />
durch die kleine Fotovoltaikanlage und ein<br />
vom Kraftwerk betriebenes Ladegerät, die<br />
UV-Anlage zur Trinkwasserentkeimung.<br />
Im Herbst/Winter/Frühling soll aber, auf<br />
Vorschlag von Andi, die thermische Solaranlage<br />
über die Heizkörper im Keller die Hütte<br />
temperieren und die Solaranlage vor Überhitzung<br />
bewahren.<br />
Der Kraftwerksneubau soll in den nächsten<br />
Jahren in Angriff genommen werden.<br />
Für das Messwehr zur Messung des Wasserdurchfl<br />
usses des Seewibaches musste die<br />
Planung erstellt werden. Die Firma alpECON<br />
lieferte den Konstruktionsplan. Wir diskutierten<br />
ihn schon zu Hause gründlich und<br />
ließen dann die Holzbalken, Kanthölzer und<br />
Schaltafeln über Hans im Lechtal besorgen.<br />
Die Einarbeitung in das Messsystem erfolgte<br />
durch Rainer Prexel durch eine Einführung<br />
in die grundsätzliche Funktion. Vier längere<br />
Besuche bei der Firma OTT in Kempten, dem<br />
Hersteller des Messsystems, vervollständigten<br />
weitgehend unsere Kenntnisse. Das Messsystem<br />
wurde in ein HT-Rohr eingebaut. Auch<br />
die Größe der Teichfolie zur Abdichtung des<br />
Messwehrs wurde festgelegt und beschafft.<br />
Am 27. Juni wurde die Folie von Franz-Peter<br />
und mir zu Hans ins Lechtal gebracht. Auf<br />
dem Rückweg nach Memmingen nahmen wir<br />
einen großen Berg Decken von der Hütte mit<br />
zur Reinigung.