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Hochgrat<br />
den frühlingsgrünen Wald und die üppigen<br />
Löwenzahnwiesen zur Biergarteneinkehr, wo<br />
wir uns für den heftigen Anstieg nach Böhen<br />
hinauf stärken konnten. Das Wetter erlaubte<br />
erst am 30. Mai wieder eine Frühlingstour,<br />
auf dem neuen Radweg nach Weißenhorn<br />
und zum wirklich schönen Marzellusgarten<br />
voller Rhododendren und Azaleen und mit<br />
einem japanischen Bereich. Unsere Dietlinde<br />
demonstrierte auf dieser Fahrt die Vorzüge<br />
eines E-Bikes.<br />
Den Frühling voll genießen konnten wir<br />
auch auf der Wanderung am 14. Juni von<br />
der Scheidwangalpe bei Gunzesried zum<br />
Hochgrat durch üppige Bergblumenmatten<br />
voller Kuhschellen, Trollblumen, Aurikeln,<br />
Knabenkraut, ... Da kamen die Augen und die<br />
Fotoapparate nicht mehr zur Ruhe und die<br />
Fachkenntnis der ‚Blumenspezialisten‘ war<br />
gefragt.<br />
Leicht erhöhte Anforderungen an die<br />
Geländetauglichkeit der Fahrräder stellte die<br />
Tour am 27. Juni durch den Kempter Wald<br />
nach Görisried, Wildberg und Bodelsberg<br />
mit Einkehr in der Alpe Wildberger Hof und<br />
einem Rundblick auf das ganze Ostallgäu.<br />
Ebenfalls beeindruckend gute Aussichten<br />
auf ‚unser‘ ganzes Allgäu und bestes Wetter<br />
88<br />
hatten wir bei der Gratwanderung am 18. Juli<br />
vom Walmendingerhorn über die Ochsenhofer<br />
Köpfe zur Schwarzwasserhütte.<br />
Eine 75-km-Rundtour bewältigten wir<br />
Anfang August in der Jachenau. Im Isartal<br />
radelten wir von Wallgau locker hinab zum<br />
Sylvensteinspeicher und nach Lenggries,<br />
zur entspannten Brotzeitpause am Isarufer,<br />
zurück durchs Jachental und zum sonnigen<br />
Walchensee, aber immer bergauf.<br />
Über die heimischen Hügel strampelten wir<br />
Ende August zur gastlichen Katzbruimühle.<br />
Ziemlich hügelig ging es weiter nach Ronsberg<br />
und über arg durchwachsene Waldpfade<br />
zur „Teufelsküche“. Doch die anschließende<br />
Einkehr in der Schlossmühle im Günztal gab<br />
uns wieder Stärkung. Als bei der Heimfahrt<br />
auf dem Günztalradweg noch das Gartencafe<br />
in Günz lockte, wurden wir ermahnt:<br />
„Zweimal Einkehren genügt, jetzt fahren wir<br />
heim!“<br />
Wegen des schönen Wetters wurde am<br />
11. September kurzfristig noch eine Radtour<br />
eingeschoben: Von Pfronten durchs Vilstal<br />
ins Tannheimer Tal nach Rehbach und Grän<br />
und zurück durch die Enge. Eine Bergtour bei<br />
bestem Herbstwetter mit Fels- und Drahtseilkontakt<br />
gab es dann am 2. Oktober auf den<br />
Zinken bei Unterjoch. Fast noch schöner war<br />
das Wetter am 18. Oktober, als wir mit unseren<br />
Drahteseln von Vorderriss über Hinterriss<br />
nach Eng zum Großen Ahornboden radelten:<br />
27 km fuhren wir leicht bergauf bis zur Almhüttensiedlung<br />
unter den Felsabstürzen des<br />
Karwendel und die selbe Streckenlänge dann<br />
toujours bergab! Achim Berger