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www.all-in.de/aktiv-er-leben<br />
Gerichte zauberte, immer freundlich ANZEIGE und<br />
zuvorkommend war und die Hütte einladend<br />
und immer super sauber gehalten hat. Nach<br />
dem Abendessen wurden zwei Teams á 10<br />
Personen gebildet, um bei den Touren die<br />
Übersichtlichkeit in den Bergen und somit<br />
die Sicherheit zu gewährleisten. Beide Teams<br />
Grundausbildung<br />
wurden von jeweils zwei Betreuern (Gabriele<br />
Neun und Emil Wassermann, Ewald Kloft<br />
Carolin Fromm<br />
„Alpines Wandern“ „Seit ich nach Memmingen auf gezogen bin, fahre ich und sehr gerne Reinhard in Heuß) betreut.<br />
die Berge. Ich war aber meist alleine unterwegs. Es ging mir bei<br />
meiner Teilnahme an aktiv(er)leben darum, Gleichgesinnte Unser zu Wissen, das wir in den Kursen vor<br />
der Memminger treffen und Hütte<br />
Touren zu machen, die ich alleine nie gemacht hätte.<br />
Hier wurden alle meine Erwartungen übertroffen. den Die Or- ersten Wanderungen erworben hatganisation<br />
war perfekt! Die Ausbildungsabende vor den Wan-<br />
vom 6. bis 8. 7. 2012 derungen haben uns theoretisch schon auf das vorbereitet, ten, konnten was wir dann gleich bei der ersten<br />
uns dann in der Praxis erwartet hat. Vom Rucksackpacken, über<br />
Freitag: Am Freitagmittag Wetterkunde starteten bis Erste Hilfe die in den Bergen waren eigenen wir vorbereitet Tourenplanung unter Beweis stellen.<br />
und konnten Gelerntes auch immer während der Wanderungen umsetzen<br />
und in praktischen Übungen vertiefen. Die Teilnehmer von aktiv(er)leben und Mitglie- Wir Wanderungen bestimmten wa- die genaue Route auf der<br />
ren professionell betreut und man fühlte sich zu jederzeit sicher.<br />
Fotos: Privat<br />
Besonders will ich hier nochmal hervorheben, dass sich eine tolle Gruppe gebildet<br />
der des <strong>DAV</strong> Memmingen in ein spannendes Landkarte, aus der wir die Strecke und die<br />
hat und wir auch über die Aktion hinaus gemeinsame Abende und Wanderungen machen werden. Der <strong>DAV</strong><br />
hat mit dieser Aktion ein Angebot für die Teilnehmer aufgelegt das keine Langeweile hat aufkommen lassen.<br />
Wanderwochenende auf Ausbildungsabende, Filmvorführungen, Klettern in der Halle, Wanderungen und Hüttenwochenende und<br />
natürlich, das gemeinsame Einkehren. Fazit nach vier Monaten Wandern mit dem <strong>DAV</strong>: ich bin wesentlich<br />
der Memminger Hütte. Mit sicherer geworden, habe Wanderungen gemacht, die ich mir zuvor nicht zugetraut hatte, weiß genau, was ich<br />
in meinem Rucksack mit mir tragen muss, kann Situationen besser einschätzen, habe tolle Wanderfreunde<br />
einer Brotzeit vom Back- gewonnen und freue mich auf weitere gemeinsame Touren.“<br />
haus Häussler im Rucksack,<br />
das der Chef des Hauses<br />
persönlich vorbeibrachte,<br />
www.backhaus-haeussler.de<br />
ging es los in das Madau-<br />
höhere Lagen aufgestiegen.“ Für den Rückweg zur alles in einen Rucktal.<br />
Dank der Erlaubnis, Memminger Hütte verließ die Gruppe dann die sack gehört und wie<br />
ausgewiesenen Wege. „Unterwegs konnten wir un- man die Ausrüstung<br />
dass wir mit den Autos ser theoretisches bis Wissen Unsere in die Praxis umsetzen. am Besten Brote ver- waren 2012<br />
Wir fuhren ein Schneefeld ab, lernten sicher auf staut.“ Nach Kaffee<br />
zum Schoberplatz fahren Geröll und glattem Fels zu gehen und uns auf die und Kuchen inklu-<br />
Gegebenheiten in den Bergen einzustellen.“ sive Feedbackrunde<br />
durften, sparten wir Ein uns Teil der den Gruppe machte auf sich nach Kaffee „mindestens”<br />
und traten die Wander-<br />
Kuchen auf zum Seekogel, die anderen genossen freunde den Heimweg<br />
12 km langen Talmarsch.<br />
auf der Terrasse die Sonne und übten sich im Ab- an. „Beim Abstieg konnseilen.<br />
Vor dem gemeinsamen Abendessen gab es ten wir bei strahlendem<br />
Auch wenn die zusätzli- noch eine praktische Einweisung in Erste-Hilfe- Sonnenschein das wunder-<br />
Zweifel an der Tourenplanung auf, Maßnahmen im Gebirge. Müde und zufrieden ging schöne Bergpanorama mit einer<br />
chen da eins Gepäckstücke der beiden Teams in es mit dann zur der 20 Gipfeln.<br />
Nachtruhe – für manche früher, für einzigartigen Blumenpracht genießen“,<br />
Fotos: Carolin Fromm<br />
eine andere Richtung ging, andere später.<br />
so Fromm. „Einmal mehr brillierten die <strong>DAV</strong> Mit-<br />
Materialbahn obwohl beide Gruppen ihren Weg zur<br />
glieder mit einem fundierten Wissen.“<br />
die gleiche Route gehen Tag 3 – Sonntag<br />
Hütte nahmen, wollten. „Auf Nach- musste Die ersten jeder Sonnenstrahlen lockten schon wieder<br />
frage konnte uns kei- früh aus den Betten und die Freispitze war an die-<br />
Teilnehmer doch seinen<br />
ner sagen, wie wir die sem Morgen wirklich „frei“ zu sehen. Nach Früh-<br />
bekannte Route zur stück und Fotoshooting stand die nächste Wan-<br />
eigenen Rucksack mit der<br />
Seescharte erreichen derung auf dem Programm. Allerdings musste die<br />
Tagesausrüstung und so blieb uns doch auf Tour 2.242 zum Oberlahmsjoch vorzeitig abgebrochen<br />
nur der Griff zur Karte, werden, da es immer stürmischer wurde und eine<br />
Meter der tragen. uns in unserer Ein ersten beson- graue Regenwand drohte. Zurück in der Hütte hieß<br />
Entscheidung bestätigte“, es dann auch schon „Koffer packen“. „Bei dieser<br />
deres beschreibt Highlight Fromm. „Zielstre- waren Gelegenheit die zeigte uns Ewald Kloft nochmals, was<br />
big gingen wir also in Richtung<br />
Seescharte, rund 30 kreuzten Steinböcke, einige Schnee- die am<br />
Wegesrand grasten.<br />
Am Ziel angekommen,<br />
„Alles in allem war diese Tour, wie bisher alle Touren,<br />
vom <strong>DAV</strong> perfekt organisiert. Wir konnten viel<br />
von den Erfahrungen der Bergführer und langjährigen<br />
Mitglieder lernen und profi tierten durch die<br />
Praxisbeispiele und die vielen Tipps. Mein ganz<br />
persönliches Dankeschön, geht natürlich an alle<br />
Betreuer und Organisatoren, es war ein traumhaftes<br />
Wochenende und ein Aushängeschild für den<br />
<strong>DAV</strong> und die Kooperation mit aktiv(er)leben“, lautet<br />
das Resümee. <br />
Wir backen:<br />
Ohne Fertigmischungen<br />
Nur nach eigenen<br />
Hausrezepten<br />
Mit echtem Natursauerteig<br />
wurden wir vom Hüttenwirt<br />
Manuel herzlich empfangen<br />
und konnten umgehend<br />
unsere Zimmer beziehen.<br />
An dieser Stelle gleich<br />
Umweltbewusst und<br />
ressourcenschonend<br />
ein ganz großes Lob an<br />
powered by:<br />
Manuel und sein gesam-<br />
Therapiecenter Rauth<br />
tes Team, das wunderbare Aktionspartner von: In Kooperation mit:<br />
Wir sind dabei:<br />
steigen<br />
urde für das<br />
Grundlagen<br />
h nach kurelementare<br />
en, Ausrüs-<br />
Erste Hilfe<br />
eine Menge<br />
konnten bei<br />
arte, Kompass,<br />
erden. Es folgten<br />
Gruppe konnte ihre<br />
deres „Akives Erlebnis“<br />
minger Hütte (siehe Bericht unten).<br />
ende Zusammenhalt der Gruppe das AKTIVE ERLEBen<br />
zusehen. Wie ich gehört habe, will die Gruppe für<br />
Ich wünsche dazu allen Beteiligten noch viele schöne<br />
es Wandern<br />
Freitag, 6., bis Sonntag, 8. Juli – Ein Tourenbericht<br />
welt führen. „Nachdem wir die Tour für den nächsten<br />
Tag fi x gemacht hatten, ließen wir den Abend<br />
bei gemütlichem Beisammensein ausklingen.“<br />
Tag 2 – Samstag<br />
Um 7 Uhr trafen sich alle beim gemeinsamen Frühstück.<br />
Trotz der dicken Nebelschicht – die Sicht<br />
war auf kaum mehr als 100 Meter beschränkt –<br />
startete die wetterfeste Gruppe voller Elan in den<br />
spannenden Tag – und spannend wurde es gleich<br />
an der ersten Kreuzung circa zwei Meter von der<br />
Hütte entfernt: Dort kamen schon erste<br />
felder, überquerten kleinere Bäche und wanderten<br />
über Geröllfelder. Je näher wir der Seescharte<br />
kamen, desto felsiger wurde das Gelände.“ Da<br />
die Aussicht ins Inntal noch immer getrübt war,<br />
gestaltete sich die erste Pause sehr kurz. Von der<br />
Seescharte ging es auf schmalem Pfad über Geröll<br />
und Schneefelder in Richtung Wegschart, um<br />
den Oberen Seewisee. Oben angekommen, klarte<br />
endlich auch das Wetter auf und in der schönen<br />
Landschaft genossen die Wanderer eine längere<br />
Brotzeit. „Immer wieder konnten wir Murmeltiere<br />
beobachten und auch die Steinböcke waren in<br />
gen Bernd Seelherr<br />
Blockbohlenhaus<br />
Sektion Memmingen<br />
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© Memminger Zeitung/AZV