17.07.2013 Aufrufe

DAV Memmigen Jahresschrift 2013

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Schalter gibt nur<br />

einen unsicheren<br />

Kontakt.“ Ein Netzumschalter<br />

musste<br />

auf die Schnelle<br />

aufgetrieben werden.<br />

Bei der Firma<br />

AVS in Ehingen<br />

wurde Franz-Peter<br />

fündig. Allerdings<br />

konnte der Schalter<br />

nicht bis zum geplantenAbreisezeitpunkt,<br />

14. August,<br />

für den nächsten<br />

Arbeitseinsatz auf<br />

der Hütte geliefert<br />

werden. Franz-Peter übernahm die weitere<br />

Logistik. So konnten wir, Manfred, Lampi<br />

und ich schon auf die Hütte fahren und die<br />

inzwischen notwendig gewordenen Arbeiten<br />

erledigen. Bis der Schalter eintraf, hatten<br />

Manfred und ich die Schlammpumpe in der<br />

Kläranlage repariert und Lampi eine ganze<br />

Anzahl von Lagern und Betten mit der Schablone<br />

nummeriert. Gegen Spätnachmittag<br />

brachte Franz-Peter den notwendigen neuen<br />

Netzumschalter zum Schoberplatz. Er wurde<br />

sogleich noch montiert.<br />

Am nächsten Tag brachte Lampi weitere<br />

Nummern an den Betten und Lagern an<br />

und Manfred und ich bauten das Messsystem<br />

am Messwehr in die Wärmebox ein.<br />

Zuhause angekommen, musste gleich ein<br />

neuer Hüttenbesuch geplant und vorbereitet<br />

werden. Es galt die genauen Energiedaten der<br />

Memminger Hütte für alpECON zu erfassen.<br />

Die Baupläne wurden von Wolfgang besorgt<br />

und kopiert, ich erstellte die Listen, um die<br />

Aufnahme zu systematisieren.<br />

Im August besprachen Andi und Karin mit<br />

Manuel und Sophia noch die Notlager-Matratzen-Problematik,<br />

da die Hütte des Öfteren<br />

so überbelegt war, dass die Lagerstätten nicht<br />

mehr ausreichten. Auch konnte ein Schlafraum<br />

für die Hüttenmannschaft eingerichtet<br />

werden, wo auch einmal ein Schlafsack oder<br />

Wechselwäsche deponiert werden kann und<br />

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nicht jedes Mal ins Tal und wieder zur Hütte<br />

gebracht werden muss.<br />

Am 5. September war unser Ziel schon<br />

wieder die Memminger Hütte. Diesmal installierten<br />

Franz-Peter und ich zunächst eine<br />

zweite Leuchte in der Kläranlage und begannen<br />

anschließend damit, die Leistungsdaten<br />

sämtlicher Räume der Hütte, des Winterraumes,<br />

der Diesel-Hütte und der Bergstation<br />

aufzunehmen, damit Werner Klinger weiter<br />

an dem Energiekonzept der Hütte zu arbeiten<br />

vermochte. Die Aufarbeitung der erhaltenen<br />

Daten erfolgte wieder in Memmingen. Am<br />

Messwehr wurden als Vorbereitung auf den<br />

Winter vorsichtshalber die Batterien des<br />

Datenloggers ausgetauscht.<br />

Am 8. und 9. September sägten Andi,<br />

Karin und Willi Brennholz für die Hütte und<br />

den Winterraum. Auch eine Glasscheibe im<br />

Küchenfenster wurde erneuert. Die Notlager-Matratzen<br />

wurden ausgewechselt bzw.<br />

ergänzt.<br />

Das Bergfest auf der Memminger Hütte<br />

war für Samstag, 22. September, vorgesehen.<br />

Frohgemut fuhren Franz-Peter Maier und ich<br />

bei schönem Wetter bereits am Freitag zur<br />

Memminger Hütte. Wir erledigten Restarbeiten<br />

an der Elektrik der Kläranlage und kontrollierten<br />

und überprüften, weil der Diesel<br />

so schlecht ansprang, wie Manuel berichtete,<br />

die Starter-Akkus. Diese mussten nachgefüllt<br />

und nachgeladen werden.<br />

Der Morgen des 22. Septembers begann<br />

enttäuschend. Starker, ausdauernder Regen<br />

klatschte gegen die Fenster und Hauswände.<br />

So erkundeten wir die Notbeleuchtungsinstallation<br />

der Hütte und maßen sie durch, um<br />

sie in der nächsten Saison wieder in Gang<br />

bringen zu können. So wurde aus einem<br />

Festwochenende ein Arbeitswochenende mit<br />

einem kleinen Ausfl ug in die Entspanntheit<br />

eines Festes.<br />

Der letzte größere Akt des Bergsommers<br />

begann am 27. September. Es sollte noch<br />

ein Schneefangzaun zum Schutz für das<br />

Dach der Kläranlage erstellt werden. Vom<br />

städtischen Bauamtsleiter – Tiefbau, Herr<br />

Mnich, erhielten wir freundlicher Weise

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