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Schalter gibt nur<br />
einen unsicheren<br />
Kontakt.“ Ein Netzumschalter<br />
musste<br />
auf die Schnelle<br />
aufgetrieben werden.<br />
Bei der Firma<br />
AVS in Ehingen<br />
wurde Franz-Peter<br />
fündig. Allerdings<br />
konnte der Schalter<br />
nicht bis zum geplantenAbreisezeitpunkt,<br />
14. August,<br />
für den nächsten<br />
Arbeitseinsatz auf<br />
der Hütte geliefert<br />
werden. Franz-Peter übernahm die weitere<br />
Logistik. So konnten wir, Manfred, Lampi<br />
und ich schon auf die Hütte fahren und die<br />
inzwischen notwendig gewordenen Arbeiten<br />
erledigen. Bis der Schalter eintraf, hatten<br />
Manfred und ich die Schlammpumpe in der<br />
Kläranlage repariert und Lampi eine ganze<br />
Anzahl von Lagern und Betten mit der Schablone<br />
nummeriert. Gegen Spätnachmittag<br />
brachte Franz-Peter den notwendigen neuen<br />
Netzumschalter zum Schoberplatz. Er wurde<br />
sogleich noch montiert.<br />
Am nächsten Tag brachte Lampi weitere<br />
Nummern an den Betten und Lagern an<br />
und Manfred und ich bauten das Messsystem<br />
am Messwehr in die Wärmebox ein.<br />
Zuhause angekommen, musste gleich ein<br />
neuer Hüttenbesuch geplant und vorbereitet<br />
werden. Es galt die genauen Energiedaten der<br />
Memminger Hütte für alpECON zu erfassen.<br />
Die Baupläne wurden von Wolfgang besorgt<br />
und kopiert, ich erstellte die Listen, um die<br />
Aufnahme zu systematisieren.<br />
Im August besprachen Andi und Karin mit<br />
Manuel und Sophia noch die Notlager-Matratzen-Problematik,<br />
da die Hütte des Öfteren<br />
so überbelegt war, dass die Lagerstätten nicht<br />
mehr ausreichten. Auch konnte ein Schlafraum<br />
für die Hüttenmannschaft eingerichtet<br />
werden, wo auch einmal ein Schlafsack oder<br />
Wechselwäsche deponiert werden kann und<br />
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nicht jedes Mal ins Tal und wieder zur Hütte<br />
gebracht werden muss.<br />
Am 5. September war unser Ziel schon<br />
wieder die Memminger Hütte. Diesmal installierten<br />
Franz-Peter und ich zunächst eine<br />
zweite Leuchte in der Kläranlage und begannen<br />
anschließend damit, die Leistungsdaten<br />
sämtlicher Räume der Hütte, des Winterraumes,<br />
der Diesel-Hütte und der Bergstation<br />
aufzunehmen, damit Werner Klinger weiter<br />
an dem Energiekonzept der Hütte zu arbeiten<br />
vermochte. Die Aufarbeitung der erhaltenen<br />
Daten erfolgte wieder in Memmingen. Am<br />
Messwehr wurden als Vorbereitung auf den<br />
Winter vorsichtshalber die Batterien des<br />
Datenloggers ausgetauscht.<br />
Am 8. und 9. September sägten Andi,<br />
Karin und Willi Brennholz für die Hütte und<br />
den Winterraum. Auch eine Glasscheibe im<br />
Küchenfenster wurde erneuert. Die Notlager-Matratzen<br />
wurden ausgewechselt bzw.<br />
ergänzt.<br />
Das Bergfest auf der Memminger Hütte<br />
war für Samstag, 22. September, vorgesehen.<br />
Frohgemut fuhren Franz-Peter Maier und ich<br />
bei schönem Wetter bereits am Freitag zur<br />
Memminger Hütte. Wir erledigten Restarbeiten<br />
an der Elektrik der Kläranlage und kontrollierten<br />
und überprüften, weil der Diesel<br />
so schlecht ansprang, wie Manuel berichtete,<br />
die Starter-Akkus. Diese mussten nachgefüllt<br />
und nachgeladen werden.<br />
Der Morgen des 22. Septembers begann<br />
enttäuschend. Starker, ausdauernder Regen<br />
klatschte gegen die Fenster und Hauswände.<br />
So erkundeten wir die Notbeleuchtungsinstallation<br />
der Hütte und maßen sie durch, um<br />
sie in der nächsten Saison wieder in Gang<br />
bringen zu können. So wurde aus einem<br />
Festwochenende ein Arbeitswochenende mit<br />
einem kleinen Ausfl ug in die Entspanntheit<br />
eines Festes.<br />
Der letzte größere Akt des Bergsommers<br />
begann am 27. September. Es sollte noch<br />
ein Schneefangzaun zum Schutz für das<br />
Dach der Kläranlage erstellt werden. Vom<br />
städtischen Bauamtsleiter – Tiefbau, Herr<br />
Mnich, erhielten wir freundlicher Weise