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waren alle wieder auf der sehr stark besetzten<br />
Sonnenterrasse und bei diesen Temperaturen<br />
war nach dem ersten Schluck nicht mehr<br />
viel vom Radler übrig. Bis zum Abendessen<br />
hatten alle Zeit sich auszuruhen oder in die<br />
Sauna zu gehen. Das Abendessen war wieder<br />
sehr lecker, als Hauptgericht gab es Steinbockragout.<br />
Mittwoch: 1050 Hm / 8 Std. Heute wollten<br />
wir etwas später los, da wir eine kleinere<br />
Tour vorhatten. Deshalb war erst um 07.30<br />
Uhr Frühstück und um 08.30 Uhr Abmarsch<br />
Richtung Getschnerspitze. Gegen 10 Uhr<br />
machten wir auf einer Anhöhe eine kurze<br />
Sonnenpause und weiter ging es Richtung<br />
Gipfel. Der Gipfelhang war etwas steil und<br />
irgendein Tourengänger hatte eine ziemlich<br />
steile Spur angelegt. Als wir dann um 12<br />
Uhr auf der Scharte waren, erblickten wir<br />
den Gipfelgrat. Erich versuchte den Nordgrat<br />
hochzusteigen, aber leider stellte sich da<br />
eine sehr hohe Felsstufe in den Weg. Somit<br />
entschieden wir uns, über den Südwestgrat<br />
aufzusteigen, den Walli schon ausgekundschaftet<br />
hatte. Vor dem Aufstieg stärkten<br />
wir uns noch mit einer Nussecke. Auf dem<br />
Gipfel gab es das obligatorische Gipfelfoto<br />
mit Selbstauslöser und um 12.40 Uhr waren<br />
wir wieder auf der Scharte und legten eine<br />
ausgiebige Mittagspause in der Sonne ein.<br />
Im Gipfelhang (Nordhang) lag immer noch<br />
allerfeinster Pulverschnee und die Abfahrt<br />
war genial. Nach etwa der halben Abfahrt<br />
entschieden sich Walli, Gabi und Wolfgang,<br />
noch auf die Madlenerscharte aufzusteigen<br />
und fellten nochmals auf. Wir anderen machten<br />
uns auf zur Abfahrt im herrlichsten Firn<br />
Richtung Tal. Wie auch an den vergangenen<br />
40<br />
Tagen genossen wir unser Radler bei herrlichem<br />
Sonnenschein auf der Terrasse. Danach<br />
machten wir noch einen Kurs bei Fritz und<br />
Erich über die Gletscherspaltenbergung. Horst<br />
machte freiwillig das Opfer und Claudia,<br />
Karin und Gitte führten unter Anleitung die<br />
Rettung durch. Horst musste leider etwas<br />
länger ausharren und hatte schon kalte Füße.<br />
Wie üblich war um 18.30 Uhr Abendessen,<br />
heute mit einem leckeren Grillteller als<br />
Hauptgang.<br />
Donnerstag: 1300 Hm / 8 Std. Das Frühstück<br />
war auf 6.00 Uhr festgelegt und der<br />
Abmarsch auf 7.00 Uhr. Heute hatten wir<br />
eine längere Tour vor uns, bevor am Nachmittag<br />
das Wetter schlechter werden sollte.<br />
Da wir zur Wiesbadener Hütte wollten,<br />
entschlossen wir uns, nicht über den See zu<br />
laufen, sondern uns vom Wirt per Skidoo<br />
über den See ziehen zu lassen. Um 07.20 Uhr<br />
war dann Abmarsch von der anderen Seeseite<br />
und um 9.00 Uhr waren wir auf der Wiesbadener<br />
Hütte. Nach einer Rast und Mädchenpause<br />
ging es weiter direkt hinter der Hütte<br />
Richtung Tiroler Scharte (2934 m), welche<br />
wir um 11.00 Uhr erreichten. Das Wetter hatte<br />
leider jetzt schon voll zugemacht, es war<br />
neblig und der Wind blies eisig kalt. Fritz<br />
ging mit 4 Mädels weiter Richtung Skidepot<br />
des Ochsenkopfes. Horst, Wolfgang, Karin K.<br />
und Gitte suchten ein windgeschütztes Plätzchen<br />
und machten Mittag. Die 5er-Gruppe<br />
erreichte das Skidepot, jedoch konnten nur<br />
Fritz und Claudia den Gipfel besteigen, da<br />
der Weg sehr steil und ausgesetzt war. Heute<br />
war der Schnee leider nicht so toll, denn die<br />
Sonne konnte ihn nicht auffi rnen. Gegen<br />
12.00 Uhr fuhren wir ein Stück von der