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DAV Memmigen Jahresschrift 2013

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Dienstag:<br />

Dieses Mal<br />

stieg die Gere-<br />

Wolfgang-<br />

Gruppe von den<br />

Winkhöfen durch<br />

das lange Tal<br />

des Oberbergbachs<br />

über einen<br />

Steilaufschwung,<br />

bei dem die<br />

Harscheisen gute<br />

Dienste leisteten,<br />

bis knapp unterhalb<br />

des Gröller<br />

Jochs (knapp<br />

2550 m). Wieder<br />

vermieste uns<br />

der Sturm eine<br />

gemütliche Rast,<br />

doch war heute<br />

der Schnee bedeutend besser: sehr viel Pulver<br />

und Harsch bis leichter Firn. Auf der windstillen<br />

Terrasse einer neuen Hütte genossen<br />

wir das Wechselspiel von Sonne und Wind.<br />

Inzwischen fi rnte auch der Waldweg auf, so<br />

dass die Abfahrt bis zur Autotüre insgesamt<br />

ein Genuss war.<br />

Die Günter-Helmut-Gruppe startete in<br />

Durnholz zur Fortellscharte und durfte<br />

die Skier zunächst bis zum Ende des Sees<br />

schultern. Durch lockeren Wald und über<br />

Lichtungen durchstiegen wir das Großalmtal.<br />

Der stetig wehende Wind erschwerte uns die<br />

Wahl der Kleidung. In einem kleinen Becken<br />

ca. 200 m unterhalb der Scharte war der<br />

Aufstieg für den größeren Teil der Gruppe<br />

beendet. Fünf Teilnehmer wollten sich jedoch<br />

den guten Schnee nicht entgehen lassen<br />

und stiegen auf bis zur Scharte. Nach einer<br />

ausgedehnten, wärmenden Pause zogen wir<br />

herrliche Schwünge durch den aufgefi rnten<br />

Schnee. Leider verließ uns diese genussvolle<br />

weiße Masse mit Erreichen der Baumgrenze<br />

und verwandelte sich in eine tiefe „Pampe“.<br />

Nach einem steileren, teilweise ausgeaperten<br />

Hang und einigen Zäunen gelangten wir zur<br />

Forststraße, die uns zum Ausgangspunkt<br />

zurückbringen sollte. Leider war dieser Weg<br />

voller Splitt. Sehr glücklich waren wir, dass<br />

zwei Teilnehmer der „starken Truppe“ uns mit<br />

ihren Autos am Ende des Sees abholten.<br />

Mittwoch:<br />

+7°C am Ausgangspunkt in Asten (1512m),<br />

da weiß jeder Tourengeher, was ihn erwartet.<br />

Auf einem Fahrweg mit tiefen Tritt- und<br />

Traktorspuren stiegen alle Teilnehmer auf bis<br />

zu einer Hütte auf 1970 m Höhe. Der Schnee<br />

auf dem Weg war fest, daneben herrschte<br />

grundloser Sumpf. Also wurde nach einer<br />

längeren Pause beschlossen, die Tour hier<br />

abzubrechen. Die Vorausfahrenden leisteten<br />

ordentliche Arbeit und ebneten die Furchen<br />

und Löcher weitgehend ein, so dass die<br />

hinten Fahrenden gute Verhältnisse vorfanden.<br />

Als kultureller Teil wurde der Besuch der<br />

gotischen Kirche in Pens mit interessantem<br />

Maßwerk und schönen Glasfenstern sowie<br />

der Gang über den nur mit schmiedeeisernen<br />

Kreuzen versehenen Friedhof eingeschoben.<br />

Der Nachmittag diente der individuellen<br />

Gestaltung. Einige wanderten in der näheren<br />

Umgebung, andere statteten Sarnthein einen<br />

Besuch ab, wieder andere suchten die Sauna<br />

auf.<br />

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