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Dienstag:<br />
Dieses Mal<br />
stieg die Gere-<br />
Wolfgang-<br />
Gruppe von den<br />
Winkhöfen durch<br />
das lange Tal<br />
des Oberbergbachs<br />
über einen<br />
Steilaufschwung,<br />
bei dem die<br />
Harscheisen gute<br />
Dienste leisteten,<br />
bis knapp unterhalb<br />
des Gröller<br />
Jochs (knapp<br />
2550 m). Wieder<br />
vermieste uns<br />
der Sturm eine<br />
gemütliche Rast,<br />
doch war heute<br />
der Schnee bedeutend besser: sehr viel Pulver<br />
und Harsch bis leichter Firn. Auf der windstillen<br />
Terrasse einer neuen Hütte genossen<br />
wir das Wechselspiel von Sonne und Wind.<br />
Inzwischen fi rnte auch der Waldweg auf, so<br />
dass die Abfahrt bis zur Autotüre insgesamt<br />
ein Genuss war.<br />
Die Günter-Helmut-Gruppe startete in<br />
Durnholz zur Fortellscharte und durfte<br />
die Skier zunächst bis zum Ende des Sees<br />
schultern. Durch lockeren Wald und über<br />
Lichtungen durchstiegen wir das Großalmtal.<br />
Der stetig wehende Wind erschwerte uns die<br />
Wahl der Kleidung. In einem kleinen Becken<br />
ca. 200 m unterhalb der Scharte war der<br />
Aufstieg für den größeren Teil der Gruppe<br />
beendet. Fünf Teilnehmer wollten sich jedoch<br />
den guten Schnee nicht entgehen lassen<br />
und stiegen auf bis zur Scharte. Nach einer<br />
ausgedehnten, wärmenden Pause zogen wir<br />
herrliche Schwünge durch den aufgefi rnten<br />
Schnee. Leider verließ uns diese genussvolle<br />
weiße Masse mit Erreichen der Baumgrenze<br />
und verwandelte sich in eine tiefe „Pampe“.<br />
Nach einem steileren, teilweise ausgeaperten<br />
Hang und einigen Zäunen gelangten wir zur<br />
Forststraße, die uns zum Ausgangspunkt<br />
zurückbringen sollte. Leider war dieser Weg<br />
voller Splitt. Sehr glücklich waren wir, dass<br />
zwei Teilnehmer der „starken Truppe“ uns mit<br />
ihren Autos am Ende des Sees abholten.<br />
Mittwoch:<br />
+7°C am Ausgangspunkt in Asten (1512m),<br />
da weiß jeder Tourengeher, was ihn erwartet.<br />
Auf einem Fahrweg mit tiefen Tritt- und<br />
Traktorspuren stiegen alle Teilnehmer auf bis<br />
zu einer Hütte auf 1970 m Höhe. Der Schnee<br />
auf dem Weg war fest, daneben herrschte<br />
grundloser Sumpf. Also wurde nach einer<br />
längeren Pause beschlossen, die Tour hier<br />
abzubrechen. Die Vorausfahrenden leisteten<br />
ordentliche Arbeit und ebneten die Furchen<br />
und Löcher weitgehend ein, so dass die<br />
hinten Fahrenden gute Verhältnisse vorfanden.<br />
Als kultureller Teil wurde der Besuch der<br />
gotischen Kirche in Pens mit interessantem<br />
Maßwerk und schönen Glasfenstern sowie<br />
der Gang über den nur mit schmiedeeisernen<br />
Kreuzen versehenen Friedhof eingeschoben.<br />
Der Nachmittag diente der individuellen<br />
Gestaltung. Einige wanderten in der näheren<br />
Umgebung, andere statteten Sarnthein einen<br />
Besuch ab, wieder andere suchten die Sauna<br />
auf.<br />
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