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ten Meter über den Grat zu Fuß. Der böige<br />
Wind blies uns schneidend ins Gesicht und<br />
so musste die Gipfelrast leider ausfallen. Wie<br />
jeder weiß, ist eine Abfahrt über „fl ache Neuschneehänge“<br />
nicht wirklich berauschend,<br />
doch zumindest besserte sich das Wetter.<br />
Die Talabfahrt legten wir auf den nächsten<br />
Morgen, damit der Schnee noch hart ist und<br />
trägt. Und er war hart! Und zwar genau so<br />
hart gefroren, wie ihn unsere Vorgänger zerfurcht<br />
hatten! Ein wahrer (Alp)traum! Weiter<br />
unten in tieferen Gefi lden versanken wir zur<br />
Abwechslung bis zu den Oberschenkeln im<br />
Schneesumpf. - Ok, ein echter Bergsteiger<br />
bleibt optimistisch.<br />
Szenen- und Talwechsel ins Skigebiet Arolla<br />
1250 m. Tagesziel war die Cabane des Dix<br />
auf 2928m. Aufgrund des erneut beginnenden<br />
Schneefalls erleichterten<br />
wir uns die ersten<br />
500 Höhenmeter mit<br />
dem Schlepplift. Dieser<br />
riss uns regelrecht<br />
aus den Socken! Wem<br />
also „große Sprünge“<br />
gefallen, dem sei dieser<br />
Schlepper wärmstens<br />
empfohlen! Oben angekommen<br />
betrug die<br />
Sicht nur noch 20 m<br />
und wir stiefelten los.<br />
Doch dummerweise ins<br />
falsche Tal! – Nach etwa<br />
300 Hm bemerkten wir<br />
den Schnitzer und zückten<br />
das GPS (Global Positioning<br />
System – ich<br />
nenn’s kurz „GiPSy“).<br />
Mit dessen Hilfe kamen<br />
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