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tersteig einsteigen. Bei dem bestens abgesicherten,<br />
in 2011 sanierten Klettersteig machte<br />
es richtig Spaß, im griffi gen Fels nach oben<br />
zu klettern. Teilweise recht ausgesetzte Stellen<br />
konnten unter Zuhilfenahme des starken<br />
Drahtseiles und der Muskelkraft überwunden<br />
werden. Der im oberen Drittel mögliche<br />
Zwischenabstieg wurde ignoriert und bei<br />
teils glattem Fels mussten die Steighilfen für<br />
den weiteren Aufstieg zu Hilfe genommen<br />
werden. Nach knapp zwei Stunden Aufstiegszeit<br />
für die rund 440 Höhenmeter wurde der<br />
Gipfel erreicht.<br />
Nachdem sich beim Aufstieg unsere<br />
Gruppe etwas auseinandergezogen hatte, fi el<br />
die Gipfelpause für die Ersten von uns etwas<br />
länger aus. Bei dem beständigen Wetter und<br />
der sehr guten Aussicht auf die umliegenden<br />
Berge wurde die Gipfelrast ausgedehnt, bis<br />
auch der Letzte noch eine genügende Pause<br />
hatte. Den Hinweis am Gipfelkreuz, die<br />
Klettersteigausrüstung noch nicht abzulegen,<br />
sollte man unbedingt befolgen. Die ersten<br />
100 Höhenmeter des Abstieges sind wie ein<br />
Klettersteig seilgesichert und dazu noch<br />
steinschlaggefährdet. Dieser erste Abschnitt<br />
des Abstieges verlangte noch einmal absolute<br />
Konzentration. Den weiteren Abstieg durch<br />
das Engelkar konnten wir dann verhältnismäßig<br />
schnell hinter uns bringen und über<br />
Schutthalden abfahren.<br />
Nachdem wir nun unsere Klettersteigaus-<br />
86<br />
rüstung ablegen konnten und<br />
uns für den Gegenanstieg auf die<br />
Scharte nochmals gestärkt hatten,<br />
fi el es uns bei den warmen<br />
Sonnenstrahlen schwer, unseren<br />
Platz auf einer grünen Wiese am<br />
plätschernden Gebirgsbach wieder<br />
zu verlassen.<br />
Der Gegenanstieg konnte jedoch<br />
wiederum in Bestzeit gemeistert<br />
werden und schon nach 45 Minuten<br />
war die Scharte erreicht. Nach<br />
einer weiteren Stunde wurde der<br />
Ausgangspunkt nach einer anstrengenden,<br />
aber schönen Tour erreicht.<br />
Zuverlässig wie eh und je brachte<br />
uns Mike mit dem „<strong>DAV</strong>-Bus“ wieder nach<br />
Hause. Miller Werner<br />
Familienbergwanderung<br />
Bei überraschend sonnigwarmem Wetter<br />
trafen wir uns zur 2. Familienbergwanderung<br />
der Ortsgruppe Babenhausen, rund um<br />
die Burgen Eisenberg und Hohen-Freyberg.<br />
Ausgangspunkt der Tour war der Wanderparkplatz<br />
zwischen Eisenberg und Zell, von<br />
dem aus wir mit elf Erwachsenen und zehn<br />
Kindern starteten. Unser Weg führte uns<br />
zuerst zum idyllisch gelegenen Schloss- oder<br />
Schweinegger Weiher, bei dem wir eine erste<br />
kleine Rast einlegten. Danach wanderten<br />
wir über einen Höhenweg bis zur Burgruine<br />
Eisenberg. Während unserer Mittagsrast<br />
dort oben, bot sich uns ein herrlicher Blick<br />
zum Hopfensee, zum Schloss Neuschwanstein<br />
und auf die umliegenden Berge. Nach<br />
einer ausgiebigen Burgerkundung ging<br />
es anschließend weiter durch den schon<br />
herbstlich gefärbten Wald zur Ruine Hohen-<br />
Freyberg. Auch diese hielt für die Großen<br />
schöne Ausblicke und für die Kleinen viele<br />
Schlupfwinkel zur Erkundung bereit. Auf der<br />
nahegelegenen Schlossbergalm genossen wir<br />
nochmal den schönen Bergblick bei Kaffee<br />
und Kuchen, bevor wir uns auf den Rückweg<br />
zu den Autos machten. Ursula Körper