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DAV Memmigen Jahresschrift 2013

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tersteig einsteigen. Bei dem bestens abgesicherten,<br />

in 2011 sanierten Klettersteig machte<br />

es richtig Spaß, im griffi gen Fels nach oben<br />

zu klettern. Teilweise recht ausgesetzte Stellen<br />

konnten unter Zuhilfenahme des starken<br />

Drahtseiles und der Muskelkraft überwunden<br />

werden. Der im oberen Drittel mögliche<br />

Zwischenabstieg wurde ignoriert und bei<br />

teils glattem Fels mussten die Steighilfen für<br />

den weiteren Aufstieg zu Hilfe genommen<br />

werden. Nach knapp zwei Stunden Aufstiegszeit<br />

für die rund 440 Höhenmeter wurde der<br />

Gipfel erreicht.<br />

Nachdem sich beim Aufstieg unsere<br />

Gruppe etwas auseinandergezogen hatte, fi el<br />

die Gipfelpause für die Ersten von uns etwas<br />

länger aus. Bei dem beständigen Wetter und<br />

der sehr guten Aussicht auf die umliegenden<br />

Berge wurde die Gipfelrast ausgedehnt, bis<br />

auch der Letzte noch eine genügende Pause<br />

hatte. Den Hinweis am Gipfelkreuz, die<br />

Klettersteigausrüstung noch nicht abzulegen,<br />

sollte man unbedingt befolgen. Die ersten<br />

100 Höhenmeter des Abstieges sind wie ein<br />

Klettersteig seilgesichert und dazu noch<br />

steinschlaggefährdet. Dieser erste Abschnitt<br />

des Abstieges verlangte noch einmal absolute<br />

Konzentration. Den weiteren Abstieg durch<br />

das Engelkar konnten wir dann verhältnismäßig<br />

schnell hinter uns bringen und über<br />

Schutthalden abfahren.<br />

Nachdem wir nun unsere Klettersteigaus-<br />

86<br />

rüstung ablegen konnten und<br />

uns für den Gegenanstieg auf die<br />

Scharte nochmals gestärkt hatten,<br />

fi el es uns bei den warmen<br />

Sonnenstrahlen schwer, unseren<br />

Platz auf einer grünen Wiese am<br />

plätschernden Gebirgsbach wieder<br />

zu verlassen.<br />

Der Gegenanstieg konnte jedoch<br />

wiederum in Bestzeit gemeistert<br />

werden und schon nach 45 Minuten<br />

war die Scharte erreicht. Nach<br />

einer weiteren Stunde wurde der<br />

Ausgangspunkt nach einer anstrengenden,<br />

aber schönen Tour erreicht.<br />

Zuverlässig wie eh und je brachte<br />

uns Mike mit dem „<strong>DAV</strong>-Bus“ wieder nach<br />

Hause. Miller Werner<br />

Familienbergwanderung<br />

Bei überraschend sonnigwarmem Wetter<br />

trafen wir uns zur 2. Familienbergwanderung<br />

der Ortsgruppe Babenhausen, rund um<br />

die Burgen Eisenberg und Hohen-Freyberg.<br />

Ausgangspunkt der Tour war der Wanderparkplatz<br />

zwischen Eisenberg und Zell, von<br />

dem aus wir mit elf Erwachsenen und zehn<br />

Kindern starteten. Unser Weg führte uns<br />

zuerst zum idyllisch gelegenen Schloss- oder<br />

Schweinegger Weiher, bei dem wir eine erste<br />

kleine Rast einlegten. Danach wanderten<br />

wir über einen Höhenweg bis zur Burgruine<br />

Eisenberg. Während unserer Mittagsrast<br />

dort oben, bot sich uns ein herrlicher Blick<br />

zum Hopfensee, zum Schloss Neuschwanstein<br />

und auf die umliegenden Berge. Nach<br />

einer ausgiebigen Burgerkundung ging<br />

es anschließend weiter durch den schon<br />

herbstlich gefärbten Wald zur Ruine Hohen-<br />

Freyberg. Auch diese hielt für die Großen<br />

schöne Ausblicke und für die Kleinen viele<br />

Schlupfwinkel zur Erkundung bereit. Auf der<br />

nahegelegenen Schlossbergalm genossen wir<br />

nochmal den schönen Bergblick bei Kaffee<br />

und Kuchen, bevor wir uns auf den Rückweg<br />

zu den Autos machten. Ursula Körper

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