Markenpositionierung bei Jugendlichen - ABC Marketingpraxis
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Jugendspezifisches Marketingprogramm<br />
in einem nächsten Schritt zu Ansehen. Erst jetzt kann Vertrauen aufgebaut werden, indem die<br />
Schritte eins bis drei andauernd geschehen. Das Markenvertrauen stellt den Lohn einer<br />
erfolgreichen Markenführung dar.<br />
Abbildung 10: Besonderheiten der Kommunikationspolitik im Jugendmarkt<br />
Kaufentscheid<br />
Markenbild<br />
Umsetzung<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
emotional rational<br />
Ego Signs Shared Basics Functional Standards<br />
Jugendliche Bedürfnisse<br />
(Individualität bzw. Integration)<br />
Jugendliche Lebenswelten und Themen<br />
Funktionale Eigenschaften (Preis<br />
und Qualität)<br />
Aus obiger Abbildung wird ersichtlich, dass in Bezug auf die in den Markenbildern kommunizierten<br />
Eigenschaften der Marke unterschieden werden muss zwischen den definierten Markenkategorien<br />
Ego Signs, Shared Basics und In-Betweens. Im Bereich der emotionalen Käufe, zu denen die<br />
Beschaffung von Ego Signs und in einem gewissen Masse auch Shared Basics gehören, zielt<br />
Werbung nicht auf die Befriedigung von vordergründigen, dem Produkt nahe liegenden<br />
Bedürfnissen ab. Vielmehr versucht sie die psychischen und emotionalen Bedürfnisse wie die<br />
Selbstverwirklichung, die Individualität und das Selbstgefühl anzusprechen. Das angepriesene<br />
Produkt muss dann so nah als möglich mit diesen Bedürfnissen in Verbindung gebracht werden. So<br />
wird dem Konsumenten suggeriert, er könne mit Hilfe des Konsumproduktes seine psychischen<br />
und emotionalen Bedürfnisse befriedigen. 266 Bei den rationalen Käufen wie <strong>bei</strong> der Beschaffung<br />
von Functional Standards sollten die gewünschten funktionalen Eigenschaften kommuniziert<br />
werden. Beiden Kaufarten ist die Umsetzung in der Werbung anhand von jugendlichen Themen<br />
und Lebenswelten gemeinsam.<br />
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