buch.041116.pdf - PDF-Format
buch.041116.pdf - PDF-Format
buch.041116.pdf - PDF-Format
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10 KAPITEL 1. BESCHREIBENDE STATISTIK<br />
Definition: Modus/ Modalwert (diskret)<br />
Der häufigste Wert in einem diskreten Datensatz wird als Modus bezeichnet,<br />
also die Merkmalsausprägung, die am häufigsten beobachtet werden konnte.<br />
Im Stabdiagramm ist es die Merkmalsausprägung, über der der längste Stab<br />
abgetragen ist.<br />
Falls mehrere Werte in Frage kommen, existiert der Modus nicht. <br />
Im Beispiel nimmt der Modus den Wert 20 Jahre an — die am stärksten besetzte<br />
Merkmalsausprägung. Die Mehrzahl der Studierenden war zum Zeitpunkt<br />
der Befragung 20 Jahre alt.<br />
Der Modus ist ein Lageparameter. Er verrät uns etwas darüber, wo die größte<br />
Häufigkeit der Merkmalsausprägungen eines Datensatzes auf der Merkmalsachse<br />
zu finden ist. 5<br />
Tortendiagramm Meist ist es schwierig, die Verhältnisse zwischen den verschiedenen<br />
Anteilen mit Hilfe des Stabdiagramms richtig zu beurteilen. Es bietet<br />
sich eine andere graphische Darstellung an, das Tortendiagramm.<br />
Ausgangspunkt ist ein Kreis, der die Gesamtheit aller Daten repräsentiert.<br />
Nun werden für jede Merkmalsausprägung Kreissegmente (die Tortenstücke) eingezeichnet.<br />
Die Größe des Winkels ist für jedes Tortenstück proportional zur relativen<br />
Häufigkeit der entsprechenden Merkmalsausprägung — mit dem Dreisatz<br />
einfach zu berechnen und mit dem Geodreieck in den Kreis einzutragen:<br />
→ 100% = 360 Grad; 50% = 180 Grad; 26% = 93,6 Grad<br />
Die Häufigkeitstabelle zum bereits vertrauten Datensatz Alter soll nun durch<br />
ein Kreisdiagramm dargestellt werden. Mit Hilfe des Rechners kommt man zu<br />
dem folgenden Ergebnis:<br />
5 Für weitere zentrale und nicht-zentrale Lagemaße vgl. Kapitel 1.2.2.