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54 KAPITEL 1. BESCHREIBENDE STATISTIK<br />
Falls also <br />
x − Xi<br />
h<br />
<br />
<br />
<br />
< 1<br />
gilt, dann nimmt w() den Wert 1/2 an, also gerade dann, wenn gilt<br />
x − h < Xi < x + h<br />
Jeder Punkt Xi, der im Intervall um x liegt, liefert zur Gesamtsumme gerade 1/2<br />
dazu. Die beiden Darstellungen von ˆ f() sind also äquivalent.<br />
Der Dichteschätzer wird demnach folgendermaßen konstruiert: Um jede Be-<br />
obachtung wird ein Rechteck mit der Breite 2h und mit der Höhe 1<br />
2hn<br />
gelegt. Die<br />
Höhen der Rechtecke werden aufsummiert.<br />
Für die Daten 3,4,6,9,14 sind vier Kerndichteschätzer mit jeweils verschiedenen<br />
Werten von h konstruiert worden — die 5 Datenpunkte sind auf der<br />
Nullachse eingetragen:<br />
0.00 0.05 0.10 0.15 0.20<br />
0.00 0.02 0.04 0.06 0.08 0.10<br />
Kerndichteschaetzer mit<br />
h= 1<br />
0 5 10 15<br />
Fensterbreite: 2<br />
Kerndichteschaetzer mit<br />
h= 3<br />
0 5 10 15 20<br />
Fensterbreite: 6<br />
0.00 0.05 0.10 0.15<br />
0.00 0.02 0.04 0.06 0.08<br />
Kerndichteschaetzer mit<br />
h= 2<br />
0 5 10 15<br />
Fensterbreite: 4<br />
Kerndichteschaetzer mit<br />
h= 5<br />
−5 0 5 10 15 20<br />
Fensterbreite: 10<br />
Die geschätzte Dichte ist definiert über dem gesamten R. Das erste Mal, daß<br />
die Dichte positiv wird, ist dann, wenn der linke Rand des Fensters um die kleinste<br />
Beobachtung erreicht wird, dann springt ˆ f() auf 1/(2 · h · n).<br />
An den Graphiken kann man gut den Einfluß der Fensterbreite (= 2 · h) auf<br />
den Verlauf der Dichteschätzung sehen. Mit größer werdendem h gehen lokale<br />
Informationen verloren, die Kurve verläuft dafür weniger zickig.<br />
Die nächste Graphik veranschaulicht die Summation der einzelnen Beiträge