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6 KAPITEL 1. BESCHREIBENDE STATISTIK<br />
Die diskrete Häufigkeitstabelle Zum Erstellen der diskreten Häufigkeitstabelle<br />
muß man zunächst abzählen, wie viele unterschiedliche Merkmalsausprägungen<br />
es gibt. Dann wird gezählt — per Hand mit Strichliste —, wie oft die<br />
einzelnen Ausprägungen beobachtet wurden.<br />
Bei wenigstens ordinalem Skalenniveau sind die Ausprägungen xi in der Tabelle<br />
aufsteigend sortiert angeordnet. 1 In der Häufigkeitstabelle wird die folgende<br />
Notation verwandt:<br />
i Der Index zählt die verschiedenen Merkmalsausprägungen durch.<br />
xi i-te Merkmalsausprägung des Merkmals X; i = 1, . . . , k<br />
ni absolute Häufigkeit von xi — Wie oft wurde xi beobachtet?<br />
hi relative Häufigkeit von xi — Wieviel Prozent der Beobachtungen<br />
sind gleich xi?<br />
Fi kumulierte relative Häufigkeit (empirische Verteilungsfunktion),<br />
macht nur Sinn bei mindestens ordinalskalierten Merkmalen.<br />
Mit Hilfe dieser kann dann die Häufigkeitstabelle erzeugt werden. Hier ist<br />
zunächst der formale Aufbau: 2<br />
i xi ni hi = ni<br />
n<br />
1 x1 n1 h1 = n1<br />
n<br />
2 x2 n2 h2 = n2<br />
n<br />
3 x3 n3 h3 = n3<br />
n<br />
.<br />
.<br />
.<br />
k xk nk hk = nk<br />
n<br />
.<br />
Fi = i<br />
j=1 hj<br />
F1 = h1<br />
F2 = h1 + h2<br />
F3 = h1 + h2 + h3<br />
.<br />
Fk = 1<br />
Zum besseren Verständnis der Zusammensetzung der Häufigkeitstabelle seien<br />
zusätzlich die folgenden Zusammenhänge dargelegt, welche in jeder Häufigkeitstabelle<br />
gelten:<br />
1 Formal: xi < xi+1.<br />
2 Zum Summenzeichen: Vgl. den Exkurs auf Seite 31.