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1.2. ANALYSE UNIVARIATER DATEN 55<br />
für h = 1— jeder Beitrag ist natürlich exakt 1/(2 · 1 · 5) = 1/10, aus Darstellungsgründen<br />
schwanken die Geraden um 1/10:<br />
0.1<br />
Beitrag einer Beobachtung<br />
zur Dichteschaetzung<br />
0 5 10 15 20<br />
Aufgrund der Wahl der Kernfunktion erhalten alle Punkte, die in dem Fenster<br />
liegen, das gleiche Gewicht. Das heißt, ein Punkt, der nah an x liegt, liefert<br />
denselben Beitrag zur Summe wie ein Punkt, der sich am äußersten Rand des<br />
Fensters um x befindet. Dieses Vorgehen führt zum eckigen, also nicht glatten<br />
Aussehen der Dichteschätzung.<br />
Es soll nun eine Kernfunktion w() gewählt werden, die so gewichtet, daß<br />
Beobachtungen, die näher an x liegen einen höheren Beitrag zur Summe liefern,<br />
als Beobachtungen, die zwar im Fenster aber doch weiter weg von x sind.<br />
Wählt man w() nun auch noch so, daß w() selber eine Dichtefunktion ist,<br />
dann hat der Dichteschätzer alle Eigenschaften einer Dichtefunktion.<br />
Gerne wählt man die Standardnormalverteilung als Kernfunktion:<br />
h= 1<br />
w(x) = 1 1<br />
− √ e 2<br />
2π x2