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1.2. ANALYSE UNIVARIATER DATEN 63<br />
kum. rel. Haeufigkeiten<br />
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0<br />
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Empirische Verteilungsfunktion<br />
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0 200 400 600 800<br />
Abbildung 7<br />
Die 20 Beobachtungen sind durch kleine Sterne zusätzlich gekennzeichnet.<br />
Die Punkte sind durch Treppenstufen miteinander verbunden. Die empirische<br />
Verteilungsfunktion ˆ F () zeigt zu jeder Stelle x ∈ R die relative Anzahl ˆ F (x) der<br />
Beobachtungen an, die nicht größer sind als x:<br />
Definition: Empirische Verteilungsfunktion ˆ F (x) (diskret)<br />
ˆF (x) =<br />
Anzahl der Beobachtungen kleiner gleich x<br />
Anzahl der Beobachtungen<br />
Die empirische Verteilungsfunktion stellt die kumulierte relative Häufigkeit graphisch<br />
dar. <br />
ˆF (x) verallgemeinert anschaulich das Konzept von Median und Quartil hin zu<br />
den Quantilen. Wenn mich Beispielsweise die Frage umtreibt, wie viele Bücher<br />
die unteren 25% höchstens besitzen (= unteres Quartil, x0.25), dann beantwortet<br />
mir ˆ F (x) gerade diese Frage durch Hinschauen: Ich bewege mich von der 25%<br />
Stelle nach rechts, solange bis ich auf die Kurve treffe. Dort fällt man dann das<br />
Lot auf die Merkmalsachse und hat den gewünschten Punkt erreicht.<br />
Diese Fragestellung kann natürlich für jedes xp, mit 0 ≤ p ≤ 1 gestellt werden.<br />
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