01.09.2013 Aufrufe

buch.041116.pdf - PDF-Format

buch.041116.pdf - PDF-Format

buch.041116.pdf - PDF-Format

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

el. Haeufigkeiten<br />

0.000 0.005 0.010 0.015 0.020<br />

70 KAPITEL 1. BESCHREIBENDE STATISTIK<br />

der vertikalen Achse abgetragen, so daß 10 Linienzüge entstehen. Bei allem Zufall<br />

ist eindeutig zu erkennen, wohin die Reise geht. Keine der Kugeln hat, und das<br />

wissen wir schon vom Stabdiagramm, am Ende eine relative Häufigkeit von 1/49.<br />

Während die Kurven zu Beginn jedoch großen Schwankungen unterworfen sind,<br />

so stabilisiert sich dieses Bild deutlich. Nach spätestens 4000 gezogenen Kugeln<br />

schwanken die Häufigkeiten um diese erwarte Häufigkeit.<br />

Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit zunehmendem Ziehungsumfang<br />

sich die Verteilung langsam stabilisiert, die relativen Häufigkeiten bewegen<br />

sich auf 1/49 zu. Wir haben Indizien dafür gefunden, daß für die absoluten Häufigkeiten<br />

u.U. die gegenteilige Aussage gilt. Hilft diese Feststellung für eine Prognose?<br />

Sind diese knapp 50 Jahre Lottoziehungen eigentlich ein typisches Ergebnis?<br />

Mit Hilfe von R sollen noch einmal 50 Jahre lang Lottozahlen gezogen werden.<br />

Die Simulation ist dementsprechend so aufgebaut, daß 2516-mal 6 Kugeln ohne<br />

Zurücklegen gezogen werden. Hier ist das Ergebnis:<br />

269<br />

3<br />

Haeufigkeitsverteilung der<br />

Kugeln 1...49 − Simulation<br />

1 3 5 7 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48<br />

Kugel<br />

354<br />

32<br />

rel. Haeufigkeit<br />

0.00 0.01 0.02 0.03 0.04 0.05<br />

Entwicklung der rel. Haeufigkeiten von<br />

2 38 11 41 12 16 26 30 5 43<br />

0 5000 10000 15000<br />

Ziehung − Simulation<br />

Es kommen natürlich verschiedene Bilder heraus. Allerdings ist die Grundstruktur<br />

dieselbe. Simulation und tatsächliche Ziehung haben sich gewissermaßen<br />

gegenseitig bestätigt.<br />

Was wäre, wenn bereits seit 250 Jahren in Deutschland Lotto gespielt würde?<br />

Das wäre ein mehr als 5-mal so langer Zeitraum im Vergleich zum tatsächlichen<br />

Zeithorizont. Das entspräche dann 250 · 52 = 13000 Ziehungen, was 13000 · 6 =<br />

78000 gezogene Kugeln bedeutet. Hier das Ergebnis — die eben gezogenen 15096<br />

gezogenen Ziffern sind hier ebenfalls berücksichtigt:

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!