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1.2. ANALYSE UNIVARIATER DATEN 53<br />

Exkurs: Differentialquotient<br />

Der Differenzenquotient<br />

f(x) − f(x0)<br />

x − x0<br />

gibt die Steigung der Sekante durch die Punkte (x, f(x)) und (x0, f(x0))<br />

an. Der Differentialquotient<br />

f(x) − f(x0)<br />

lim<br />

x→x0 x − x0<br />

gibt die Steigung des Funktionsgraphen an der Stelle x0 an.<br />

Grob gilt also für die Funktion F (x) — statt x → x0 soll ein Intervall um<br />

x betrachtet werden mit h → 0:<br />

= F (x + h) − F (x − h)<br />

F (x) − F (x0)<br />

x − x0<br />

= F (x + h) − F (x − h)<br />

x + h − (x − h)<br />

=<br />

2h<br />

P (X ≤ x + h) − P (X ≤ x − h)<br />

2h<br />

= P (x − h < X < x + h)<br />

2h<br />

Für jeden Wert von h muß die Wahrscheinlichkeit, daß die Zufallsvariable sich<br />

in dem Intervall der Größe 2h um x ∈ R realisiert, abgeschätzt werden, das heißt,<br />

es muß gezählt werden, es wurden Realisationen von X, die Xi, beobachtet:<br />

ˆP (x − h < X < x + h) = 1/n · (Anzahl der Xi in (x − h, x + h))<br />

Daraus ergibt sich:<br />

ˆfX(x) = 1<br />

2hn · (Anzahl der Xi in (x − h, x + h))<br />

Diese Funktion läßt sich auch kompakter folgendermaßen schreiben:<br />

mit dem sogenannten Kern<br />

ˆfX(x) = 1<br />

n<br />

w(x) =<br />

n 1<br />

h w<br />

<br />

x −<br />

<br />

Xi<br />

h<br />

i=1<br />

1/2 für |x| < 1<br />

0 sonst<br />

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