der Ausgabe 7-8/2004 - Berliner Behindertenzeitung

Berliner Behindertenzeitung Ausgabe Juli/August 2004
Telebus-Chronik
Sie erinnern sich? In der Mai-Ausgabe der BBZ konnten wir
berichten, dass das Plenum des Abgeordnetenhaus zu unserer
Beruhigung dem Antrag zugestimmt hatte:
„Mobilität für Behinderte sichern"
Wie aber werden nun die Telebus-Modalitäten künftig
aussehen?
Das war die sich anschließende (und immer noch beunruhigende)
Frage, die bis zur letzten Plenarversammlung des
Abgeordnetenhauses vor den Parlamentsferien am
17. Juni 2004 immer noch nicht klar und schlüssig beantwortet
wurde und sich somit immer noch stellt.
Keiner weiß Bescheid, aber alle machen mit
Das am 22.4.04 im Fachausschuss des Abgeordnetenhauses
kritisierte Zukunftskonzept wurde am 28.4.04 im Hauptausschuss
durch viele weitere Fragen, die die dortigen Abgeordneten stellten,
relativiert und schließlich zurückgestellt.
Am 27. Mai 2004 wurde die Telebus-Thematik wieder im
Fachausschuss für Gesundheit, Soziales, Migration und
Verbraucherschutz des Abgeordnetenhauses behandelt.
Hierzu waren Vertreter von BZA, BVG, der LIGA und natürlich von
den Betroffenen zu einer Befragung geladen.
Viele Betroffenen-Vertretungen hatten wieder Tischvorlagen mit
ihren kritischen Bemerkungen und Feststellungen eingebracht, die
bei den Abgeordneten eine zum Teil bemerkenswerte Beachtung
fanden.
Graf von Arnim, Vorstandsvorsitzender der BVG erklärte, dass
die BVG keine Fahrleistungen, sondern lediglich Regieleistungen für
den Fahrdienst für mobilitätsbehinderte Menschen übernehmen
wolle, der mit den automatisierten Auskunftssystemen gekoppelt für